Epheser

Eph 1, 1
Heilige sind Glaubende, die durch ihre Treue zu Jesus mit Jesus verbunden sind

Die Quelle unseres neuen Seins als Nachfolger Christi ist Jesus Christus selbst, der auch Quelle unserer Heiligkeit ist. IN IHM sind wir alles, was wir sein sollen. Und wir bleiben durch unseren Glauben, bzw. unsere Treue mit ihm verbunden.

Die Nachfolger Jesu in Ephesus sind mit Jesus verbunden, wörtlich sind sie „Heilige in Jesus Christus“. Die Quelle ihres und unseres neuen Seins ist also Jesus Christus selbst. Und ebenso ist die Quelle der Heiligkeit, die vorher nicht da war, in Jesus Christus. Alles, was ein Mensch braucht und das volle Heil ist in Jesus Christus. Und um das zu erleben, muss ich in Christus Jesus und mit ihm verbunden sein. Und das geschieht durch den Glauben und fortwährenden Glauben, denn die Heiligen sind Gläubige, sind Glaubende, die Jesus treu nachfolgen:

G4103 πιστός – pistos heißt auch Treue  und das ist das Wort Treue, das auf Jesus angewendet wird und auf seine Knechte, die ihm treu nachfolgen. Er ist uns treu und wir sind ihm treu und das ist Glauben. Wer Jesus treu ist, ist ein Gläubiger, ein Treuer. Und wer ein treuer Gläubiger an Jesus ist, der bleibt mit ihm verbunden.

In Joh 15, 5 sagt Jesus, dass wir dann gerettet sind, wenn wir mit ihm verbunden sind und verbunden bleiben. Wer nicht mit Jesus verbunden bleibt, wird hinausgeworfen wie eine Rebe und verdorrt und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer (Joh 15, 6).  Glauben ist also ein fortwährender treuer Seins-Zustand, der uns in das richtige Verhältnis zu Christus und dem Vater setzt und durch fortgesetzte Ausübung – Treue in der Beziehung zu Gott – bewahrt.

Eph 1, 2-14
Erwählt aus Gnade, freigekauft durch Christi Blut, durch Glauben versiegelt mit dem Heiligen Geist als Anzahlung auf unser Erbe

Nachfolger Christi sind aus Liebe und Gnade erwählt, Gottes Kinder zu sein durch Jesu vergossenes Blut und die Vergebung unserer Sünden. Freigekauft sind sie und als Erben bestimmt zum Lob von Gottes Herrlichkeit. Das alles geschieht durch das Hören des Evangeliums und das Glauben an seine Rettungsbotschaft. Als direkte Folge werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt als Anzahlung auf unser Erbe und als die Garantie für unsere vollständige Erlösung, die wir jetzt ihm gehören.

Paulus eröffnet uns hier einen tiefen Einblick in den Heilsplan Gottes von Ewigkeit her. Vor Ehrfurcht stehen wir vor den heilsbringenden Absichten Gottes des Vaters. Der Vater der Herrlichkeit hat schon vor der Erschaffung dieser Welt für eine Erlösung in der gefallenen Welt vorgesorgt. Und er hat Menschen zum Heil erwählt, die durch die Erlösung durch das Blut Jesu einmal nach ihrem Leben heilig und tadellos vor ihm stehen sollten. So wie Paulus es hier aus der Sicht Gottes beschreibt, gibt es absolut keinen Zweifel daran, dass Gott seinen Heilsplan durchführen und die in Christus vor Grundlegung der Welt Erwählten und Bluterkauften einmal vor sich stellen wird. Schon jetzt auf dieser Erde ist der Heilige Geist, durch den wir aufgrund unseres Glaubens an das Erlösungswerk Christi versiegelt werden, die Anzahlung und Garantie Gottes, dass er uns einmal völlig erlösen wird. Das Siegel Gottes ist von höchster Bedeutung: Niemand kann die Siegel Gottes brechen, außer dem Lamm (Offb 5, 9). Damit wird der Heilige Geist so lange in uns bleiben als Garantie für unsere ewige Errettung, so lange Jesus Christus selbst dieses Siegel nicht bricht. Und Paulus spricht den Ephesern ihre Erwählung im Heilsplan Gottes mit solcher Sicherheit zu, dass sie nicht den entferntesten Gedanken daran haben könnten, nicht auf diese wunderbare Weise von Ewigkeit her erwählt, oder jetzt, nach ihrem zum Glauben Kommen, mit den Heiligen Geist beschenkt zu sein. Sie werden in der Ewigkeit einmal vor Gott stehen. Gott der Vater hat für alles vorgesorgt und das gute Werk in den Ephesern angefangen. Wer wird Gott daran hindern, seinen Heilsplan überhaupt, und besonders mit den Ephesern zum glorreichen Heil zu führen? Dieser ganze Abschnitt des Paulus mit Einblick in das Herz Gottes lässt keinen Zweifel daran: Gott wird grundsätzlich mit seinem Heilsplan und besonders mit den Ephesern, den Heiligen in Christus Jesus, zu einem herrlichen Ende kommen und sie und alle in Christus erwählten Heiligen mit ihnen werden einmal vor Gott in der Herrlichkeit stehen.

Eph 1, 2-14
Die Gemeinde ist der Leib des für immer über alle Mächte erhobenen Christus

Die Gemeinde, die Gesamtheit aller wahrhaftigen an Christus Gläubigen, ist Teil Christi und sein Leib, die Fülle von dem, der alles erfüllt und über alles erhoben ist.

Als Nachfolger Christi wissen wir es eigentlich schon, und doch ist es unfassbar: Die Gemeinde Jesu Christi ist der Leib, ist der Körper Jesu Christi auf der Erde, die Gemeinde, die Gemeinschaft aller Gläubigen ist so eins mit Christus (gemacht), dass Jesus sie als Teil seiner selbst betrachtet, ja sie ist Teil und der Leib Christi. Und Christus herrscht über alles und besonders über und durch seine Gemeinde. Wer Teil des Leibes Christi ist, ist definitionsgemäß gerettet, da Christus lebt und über alle Mächte erhoben ist sowohl in dieser, als auch in der künftigen Welt.

Eph 2, 1-7
Gnade für jetzt und die Ewigkeit

So lautet das Evangelium: Jeder natürliche Mensch ist durch seine Sünden und seine Verfehlungen tot. Gott aber hat uns in seiner Liebe und in seinem Erbarmen durch seine Gnade mit Christus lebendig gemacht, gerettet, und einen Platz in der Himmelswelt gegeben, um jetzt und auch in der Ewigkeit den unendlichen Reichtum seiner Gnade und Güte durch uns deutlich zu machen.

So ist das Evangelium: Jeder Mensch ist durch seine Sünden und seine Verfehlungen tot und damit auf ewig verloren. Gott aber hat uns in seiner Liebe und in seinem Erbarmen durch seine Gnade mit Christus lebendig gemacht, gerettet und einen Platz in der Himmelswelt gegeben, um jetzt und auch in der Ewigkeit den unendlichen Reichtum seiner Gnade und Güte durch uns deutlich zu machen.

Eph 2, 10
Gnade, Glaube, Rettung, neue Schöpfung, gute Werke, Gottes Ehre

Wo Gnade und Glauben zusammentreffen, da ist Rettung. Und selbst rettender Glaube ist ein Geschenk Gottes. Damit verhindert Gott, dass sich jemand etwas darauf einbildet, zu den Geretteten zu gehören. Und Gerettete sind eine neue Schöpfung Gottes. Und die hat ein Ziel: Gute Werke tun, durch die der Name Gottes geehrt wird.

Wo Gnade und Glauben zusammentreffen, da ist Rettung. Und selbst rettender Glaube ist ein Geschenk Gottes. Damit verhindert Gott, dass sich jemand etwas darauf einbildet, zu den Geretteten zu gehören. Und Gerettete sind eine neue Schöpfung Gottes. Und die hat ein Ziel: Gute Werke tun, durch die der Name Gottes geehrt wird.

Eph 2, 12-13
Jesus und sein Blut bringen uns dem Vater nahe

Jesus und sein Blut sind das Bindeglied zu Gott dem Vater, um ihm nahe kommen zu können.

Der natürliche Mensch außerhalb Israels ist innerlich “Unbeschnittenen”. Er ist von Christus getrennt und vom Bürgerrecht Israels ausgeschlossen. Die Bündnisse Gottes und die damit verbundenen Zusagen sind ihm fremd. Er hat keine Hoffnung, ist Gott gegenüber ein Fernstehender und lebt ohne Gott in der Welt. Er kann Gott nicht nahen und ist verloren.
Durch die Verbindung mit Christus Jesus und durch sein Blut und seine Gnade kann jeder so Verlorene Gott nahen, Friede mit Gott bekommen, und die Mauer der Feindschaft zu Gott und dem Volk Israel überwinden.

Eph 2, 18-22
In einem Geist und Herrn und Bau Zugang zum Vater

Durch die Verbindung mit Jesus Christus sind wir Teil des geistlichen Hauses, bzw. Tempels Gottes, in dem Gott wohnt. Wir sind Teil der Familie Gottes. Und wir sind Mitbürger (des neuen Jerusalem Hebr 12, 22) zusammen mit allen anderen Heiligen aller Zeitalter.

Durch die Verbindung mit Jesus Christus sind wir Teil des geistlichen Hauses, bzw. Tempels Gottes, in dem Gott wohnt. Wir sind Teil der Familie Gottes. Und wir sind Mitbürger (des neuen Jerusalem Hebr 12, 22) zusammen mit allen anderen Heiligen aller Zeitalter.

Eph 3, 11-13
Durch Glauben Zugang zu Gott

Unser Zugang zu Gott wird uns durch unseren Glauben ermöglicht.

Durch den Glauben sind wir „in“ Jesus Christus und „in Christus“ (V. 12 S) und haben Zugang und Zuversicht durch ihn.

Wie kommen wir „in Jesus“ in unsere Verbindung mit ihm hinein?

Durch den Glauben an Jesus von unserer Seite (Eph 3, 12). Wir sind mit Jesus durch unseren Glauben an ihn verbunden und halten unsere Beziehung zu ihm durch unseren Glauben an ihn aufrecht.

Berufen zum Hoffen und Lieben

Unsere Berufung schenkt uns die eine große Hoffnung und beauftragt uns unsere gottgeschenkte Einheit zu bewahren und uns gegenseitig zu lieben.

Was vereint die Nachfolger Christi in aller Welt? Dass wir alle ein Leib Christi sind, den einen Geist teilen, die gleiche Hoffnung und den gleichen Herrn haben, den einen Glauben und die eine Taufe teilen und Gott zum Vater haben. Unsere Berufung als Nachfolger Christi ist, als Teil dieses einen Leibes Jesu demütig und in Liebe zu leben und die gottgeschenkte Einheit des Leibes zu bewahren.

Was vereint die Nachfolger Christi in aller Welt? Dass wir alle ein Leib Christi sind, den einen Geist teilen, die gleiche Hoffnung und den gleichen Herrn haben, den einen Glauben und die eine Taufe teilen und Gott zum Vater haben. Bei unserer Bekehrung haben wir auf den Ruf Christi gehört. Und unsere Berufung als Nachfolger Christi ist, als Teil dieses einen Leibes Jesu demütig und in Liebe zu leben und die Eph 4, 17 Einheit des Leibes zu bewahren.

Eph 4, 17-22
Nicht mehr leben wie früher

Es ist den Nachfolgern vom Herrn Jesus Christus selbst verboten, so zu leben, wie die Menschen, die Gott nicht kennen.

Es ist den Nachfolgern vom Herrn Jesus Christus selbst verboten, so zu leben, wie die Menschen, die Gott nicht kennen.

Und das ist eine Beschreibung der Verlorenen: Ihr Leben und Denken ist von Nichtigkeiten bestimmt, und in ihrem Verstand ist es finster, weil sie vom Leben mit Gott ausgeschlossen sind. Das kommt von der Unwissenheit, in der sie befangen sind, und von ihrem verstockten Herzen. So sind sie ‹in ihrem Gewissen› abgestumpft und haben sich ungezügelten Lüsten hingegeben, sind unersättlich in sexueller Unmoral und Habgier. In Verblendung und Begierden und Lügen richten sie sich zugrunde.

Eph 4, 20-32
Wortsünden betrüben den Heiligen Geist

Den Heiligen Geist hat Gott den Nachfolgern Jesu als Siegel aufgeprägt. Er garantiert uns unsere volle Erlösung. Das gibt uns ungemeine Sicherheit und Trost. Wortsünden betrüben den heiligen Geist. Wir sollen innerhalb kürzester Zeit, das heißt maximal eines Tages davon umkehren und Buße tun. Den alten Menschen mit seinem Verhalten ablegen, im eigenen Sinn erneuert werden und den neuen Menschen anziehen sind das beste Gegenmittel gegen Wortsünden und das geht proaktiv so: Die Wahrheit reden, arbeiten und dem Bedürftigen mitgeben, gute Dinge reden, hilfsbereit, umgänglich sein und uns einander vergeben.

Gott hat den zentralen Teil unserer Persönlichkeit bei unserer Bekehrung neu geschaffen. Dieser neue Teil unserer Persönlichkeit ist genauso, wie Gott ihn haben will. Er ist im Bilde Gottes geschaffen und von wirklicher Gerechtigkeit und Heiligkeit geprägt.

Nach der Bekehrung soll jeder Christ einüben, das zu lassen, wozu ihn oder sie sein alter Mensch drängt, und das zu tun, was dem neuen Menschen in ihm entspricht. Das Alte ist noch da und das Neue ist noch nicht vollkommen da. Wichtig ist jetzt die Aussage, dass wir bei Mängeln in diesem unseren Auftrag den Heiligen Geist betrüben können. Wir sind und bleiben mit ihm versiegelt und bleiben daher gerettet, auch wenn wir nicht die Fortschritte machen, die wir könnten und sollten. Denn der bleibende Heilige Geist garantiert uns unsere volle Erlösung. Das ist Gottes Treue. Welche nicht von vorneherein also geistes-tödlichen Sünden können wir begehen, auch wenn wir es nicht sollten? Sehen wir uns die Verse 29-33 an.

29 Lasst kein hässliches Wort über eure Lippen kommen, sondern habt da, wo es nötig ist, ein gutes Wort, das weiterhilft und allen wohltut.

30 Sonst kränkt ihr den Heiligen Geist, den Gott euch als Siegel aufgeprägt hat und der euch die volle Erlösung garantiert.

31 Fort also mit aller Bitterkeit, mit Wut, Zorn und gehässigem Gerede!

Schreit euch nicht gegenseitig an und verbannt jede Bosheit aus eurer Mitte.
32 Seid vielmehr umgänglich und hilfsbereit.

33 Vergebt euch gegenseitig, weil Gott auch euch durch Christus vergeben hat.

Den Heiligen Geist hat Gott den Nachfolgern Jesu als Siegel aufgeprägt. Er garantiert uns unsere volle Erlösung. Das gibt uns ungemeine Sicherheit und Trost. Bei allem, was an Versagen in unseren Worten möglich ist – der Heilige Geist ist zwar sehr betrübt, aber er geht nicht weg und wir sind und bleiben gerettet.

Vielleicht gehören auch noch anderen Sünden in dieser Aufzählung des Paulus zu den nicht-tödlichen Sünden. Was genau eingeschlossen ist und was nicht, wird nicht ganz klar. Seine Grenze findet die Betrübnis des Geistes jedenfalls dort, wo wir einander nicht vergeben (V. 32). Denn da hat Jesus eindeutig gesagt, dass uns in diesem Fall der Vater im Himmel auch nicht vergeben wird (Mt 6, 14-15) – und das ist eine deutliche schlechtere Stufe, als den Heiligen Geist nur zu betrüben. Da ist Gott zornig geworden, so zornig, dass er uns auch nicht vergibt (Mt 18, 21-35).

Und am Anfang der Aufzählung heißt es, dass sich der Alte Mensch zugrunde richtet. Wir dürfen also dem Verlangen unseres alten Wesens grundsätzlich nicht mehr als dem Herrn folgen. Sonst werden wir, wie die Schrift und Paulus uns an vielen Stellen ermahnen, nicht gerettet werden (Röm 8, 13).

Zornig werden kann vorkommen sagt Paulus. Das ist oder kann Sünde sein. Und zornig sein ist auf Dauer kein gesunder Zustand. Daher muss er schnell wieder bereinigt werden. Die Zeit zwischen zwei Sonnenuntergängen ist maximal 24 Stunden.

Die Wahrheit sagen und anderen vom eigenen Verdienst abgeben sind die Empfehlungen von Paulus um wegzukommen vom Stehlen und Lügen. Dass ein Bekehrter nicht mehr lügt und stiehlt, davon geht Paulus aus. Eine Rückfallgefahr mag bestehen. Aber niemand, der ein notorischer Lügner oder Dieb ist, oder der seine Lügen und Diebstähle nicht vor Gott und Menschen in Ordnung gebracht hat wird ein Teil im Himmel haben (1 Kor 6, 10; Offb 22, 15).

Schlechte Worte betrüben den Heiligen Geist, doch sie trennen nicht gleich von ihm. Da sind wir erleichtert – denn unsere tägliche Erfahrung und Jakobus lehren uns, dass wir unsere Zunge nur sehr schwer, wenn überhaupt immer vollkommen kontrollieren können (Jak 3). Da sündigen wir viel und oft und können Gott dankbar sein, dass Gott uns deswegen nicht gleich verdammt, sondern einen weiten Raum zur Buße und zur Umkehr gibt.

Und doch haben Wortsünden auch ihre Grenzen. In der Bergpredigt nennt Jesus drei Stufen von beschimpfenden und verächtlichen Worten Glaubensgeschwistern gegenüber. Sie fallen unter die Kategorie Vorstufe von Mord. Und jede Stufe hat ihre geistliche Gerichtsentsprechung:

  • Zorn auf Geschwister: Gericht
  • „Schwachkopf!“ zum Bruder sagen: Hoher Rat
  • Den Glaubensbruder „Idiot!“ nennen: Höllisches Feuer

Jesus macht in der Bergpredigt deutlich, dass für alle Verfehlungen Raum zur Umkehr und zur Buße ist. Doch er empfiehlt, ja er be-fiehlt, solche Verfehlungen schnell aus dem Weg zu räumen (Mt 5, 25+26 F):

25 Wenn du jemandem eine (solche) Schuld zu bezahlen hast, einige dich schnell mit deinem Gegner, während du noch mit ihm auf dem Weg zum Gericht bist. Ansonsten wird er dich dem Richter ausliefern, und dieser wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. 26 Ich versichere dir, dass du dort erst dann wieder herauskommst, wenn du den letzten Heller bezahlt hast.

Deshalb sagt Paulus auch, dass die Epheser die Sonne nicht über ihrem Zorn untergehen lassen sollen. Gott weiß, dass wir für manches erst emotionale Verarbeitung brauchen. Und doch kennt auch Jesus kein Erbarmen bei jedweder fortwährenden Vorstufe von geistlichem Mord an geistlichen Glaubensgeschwistern. Und der fängt schon bei Zorn und Hass an. Das bestätigt uns auch Johannes, wenn er sagt (1 Joh 3, 15 E/F):

Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat.

Damit rundet Johannes auch das Bild ab, ob jemand der richtig bekehrt ist, so tief fallen kann, dass er oder sie sein und ihr Heil verliert. Ja, bevor der Menschenmörder seinen Bruder hasste, hatte er ewiges Leben. Und als er ihn unversöhnlich zu hassen anfing, verlor er sein ewiges Leben. Das wird durch die genaue Formulierung: „ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat.“ Das ist sehr deutlich.

Die Aufforderungen des Paulus im Epheserbrief, Zorn über Glaubensgeschwister schnell zu bereinigen, haben also einen tieferen Hintergrund für den Heilsstatus der Epheser, wie auf den ersten Blick deutlich wird.  Wortsünden betrüben den Heiligen Geist – und wir sind aufgerufen darüber zu wachen, dass in uns keine Haltung entsteht, die dem Evangelium und unserem Stand in Christus entgegengesetzt ist und uns langfristig das Heil raubt.

Eph 5, 3-11
Keiner der sexuell unmoralisch lebt, ein ausschweifendes Leben führt oder von Habgier erfüllt ist wird ewig gerettet werden

Nachfolger Christi sollen auch in ihrem Reden Themen von sexueller Unmoral, von Schamlosigkeiten und von Habsucht meiden. Durch diese Dinge ziehen sich die Weltbürger den Zorn Gottes zu – und es kann und darf nicht sein, dass wir als Erlöste selbst in Gedanken und Worten an Dingen teilhaben, die den Zorn Gottes heraufbeschwören. Eine Teilhabe in diesen Dingen ist nicht harmlos, sondern es geht um Leben und Tod.

Paulus vertritt hier eher einen Positiv-Ansatz: Weil Nachfolger Jesu anders sind, als die Welt, sollen sie auch anders leben. Anders leben als die Welt ist Frucht des anders Seins. Und solche Frucht fördert Paulus durch seine Worte. Das kommt also nicht unbedingt von alleine, sondern wir brauchen das Wort Gottes dazu. Und wir sollen nicht nur das Böse nicht mehr tun, ja nicht mehr davon reden, sondern wir sollen das Böse mit Gutem ersetzen.

Was kann passieren, wenn wir als Nachfolger Christi nicht auf diesem Weg gehen?

Alles beginnt mit Wortsünden. Wenn wir nicht (lernen) unserem neuen Sein entsprechend (zu) reden, sondern weiter mitmachen in dem, wie die Welt redet, dann machen wir uns nach Paulus zu Mitteilhaber/Mit-Teilnehmer derer, die so schlecht in der Welt reden und leben.  Wäre das den schlimm, Mitteilhaber/Mit-Teilnehmer von denen zu sein, die schlecht in der Welt reden? Ja das wäre schlimm, sagt uns Gott durch Paulus: Denn dann wären die Epheser mit leeren Worten verführt worden. Das Wort verführt werden an sich deutet im Zusammenhang mit Nachfolgern Jesu an jeder Stelle in der Bibel und im Neuen Testament schon höchste Alarmstufe an. Immer schwingt da mit, oder ist die direkte Implikation, das Heil zu verlieren. Und auch hier besteht große Gefahr. Worin?

Alleine durch das leichtfertige Reden von sexueller Unmoral, von Schamlosigkeit und jeder Art und von Habsucht, die Götzendienst ist, werde ich dieser Sünden schuldig. Die falsche innere Einstellung dazu, die zu falschen Worten führt, reicht schon aus. Um mich zu einem Unzüchtigen, Unreinen, Habsüchtigen und Götzendiener zu machen. Es ist wie Jesus in der Bergpredigt sagt: Nicht erst die Tat, nein schon der Gedanke, die Haltung macht mich schon zum Ehebrecher und Mörder. Und Unzüchtige, Unreine, Habsüchtige und Götzendiener und Ehebrecher und Mörder haben in Gottes neuer Welt keinen Platz (Offb 21+22).

Jesus selber sagt, dass alleine die Gedanken, die ich an böse Dinge hege und mir zu eigen machen zerstörerisches Potenzial haben:

Mt 5, 28 N
Ich aber sage euch: Wer die Frau eines anderen begehrlich ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Die Sünde geschieht schon im Herzen, im Denken und Wollen.
Und was sagt Jesus zu diesen inneren Sünden, die noch nicht einmal unbedingt Worte und Taten geworden sind?

Mt 5, 29-30 N
Wenn du durch dein rechtes Auge verführt wirst, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zur Sünde verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg. Es ist besser für dich, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du mit unversehrtem Körper in die Hölle kommst.

Es kommt für die Nachfolger Jesu alles darauf an, dass sie nicht in ihrem Denken und Reden wie die Welt werden und wie solche, für die in Gottes neuer Welt kein Platz ist.

Es steht also viel auf dem Spiel für die Epheser und für uns.

Die gute Nachricht ist, dass Gott weiß, dass wir in diesen Dingen eine Entwicklung benötigen, je nachdem woher wir kommen und welche Reden uns bisher bestimmt haben. Wir müssen die alten Verhaltensweisen erst ablegen und die neuen guten Verhaltensweisen erst einüben lernen. Und das ist ein Prozess. Gott gibt uns Raum zu Entwicklung. Und doch markiert uns Gott uns unsere Grenzen und warnt uns, uns nicht verführen zu lassen und Teilhaber derer zu sein, die bedenkenlos und achtlos von solchen Dingen reden.

Heiligung ist ein Weg auf dem wir gehen. Jeder ist auf diesem Weg vielleicht unterschiedlich weit vorangekommen. Aber es ist unabdingbar, dass jeder von uns auf diesem Weg geht. Nicht umsonst sagt der Hebräerbriefschreiber, dass wir der Heiligung nachjagen und damit auf dem Weg der Heiligung bleiben sollen. Wer das nicht tut, wird den Herrn einmal nicht sehen und nicht gerettet werden. Er oder sie hat sich von leeren Worten verführen lassen und sich eins mit den Menschen dieser Welt und mit ihrer Lebensweise und Rede gemacht.
(??Beispiel Präsidentenwahl in USA – Brüder im Glauben, schmutzige Wahrheit aus Vergangenheit missbrauchen für eigene Zwecke).

Eph 6, 8
Jesus dienen wird belohnt

Jesus dienen wird belohnt.
Jeder, der Gutes tut, wird vom Herrn dafür belohnt werden. Das spricht Paulus den Nachfolgern Christi zu. Und gute Taten sind zum Beispiel gewissenhafte Pflichterfüllung von Herzen, als wenn wir alles, was wir tun für Gott selber tun – und andere mit Würde und Respekt behandeln. Die Bibelstelle gibt aber keinen Hinweis darauf, dass jemand, der Gott gar nicht kennt, für solches Handeln belohnt wird.

Eph 6, 10-13
Recht kämpfen

Für Nachfolger Christi kommt es darauf an, im HERRN stark zu werden. Und das werden wir durch das Anlegen der geistlichen Waffenrüstung. Nur mit ihr können wir gegen die Angriffe der gottesfeindlichen geistlichen Mächte bestehen und am Ende noch stehen.

Auch hier ist der Ansatz positiv: Wenn wir die Waffenrüstung Gottes ergreifen, damit recht kämpfen dann werden wir am bösen Tag den Kampf gegen die bösen himmlischen Mächte bestehen. Nicht sagt Paulus, was passiert, wenn wir nicht die Waffenrüstung anlegen und nicht recht kämpfen und am bösen Tag nicht widerstehen können. Und das ist vielleicht auch ganz gut so. Es gibt nur einen Weg für uns als Nachfolger Christi, und das ist der Weg des Sieges. Und den können und sollen wir gehen. Und mit jeder Niederlage, wie klein oder groß sie auch ist, dürfen wir zu unserem großen Herrn und Heiland Jesus Christus kommen, der uns vergibt und wiederherstellen wird.

Überblick

Verlorenheit

Das Leben des natürlichen Menschen in der Welt ist von Ungehorsam Gott gegenüber geprägt. Seine Grundhaltung ist das zu tun, zu was ihn sein eigenes gefallenes Wesen, seine Gedanken, die nicht von Gott kommen und der gottfeindliche Geist in dieser Welt anreizen. Damit ist er ein Kind des Zorns Gottes von Natur aus. So leben Menschen, die Gott nicht kennen: Ihr Leben und Denken ist von Nichtigkeiten bestimmt, und in ihrem Verstand ist es finster, weil sie vom Leben mit Gott ausgeschlossen sind. Das kommt von der Unwissenheit, in der sie befangen sind, und von ihrem verstockten Herzen. So sind sie in ihrem Gewissen abgestumpft und haben sich ungezügelten Lüsten hingegeben, sind unersättlich in sexueller Unmoral und Habgier. In ihrer Verblendung und ihren Begierden richten sie sich zugrunde. Durch das Reden über und das Praktizieren von sexueller Unmoral, Schamlosigkeiten und Habsucht ziehen sich die unerlösten Weltbürger den Zorn Gottes zu und werden in der Konsequenz in der Ewigkeit ihr Verdammungsurteil finden.

Der natürliche Mensch ist von Christus getrennt und vom Bürgerrecht Israels ausgeschlossen. Die Bündnisse Gottes und die damit verbundenen Zusagen sind ihm fremd. Er hat keine Hoffnung und lebt ohne Gott in der Welt. ER steht Gott fern.

Heil

Das ist das Evangelium: Jeder Mensch ist durch seine Sünden und seine Verfehlungen Gott gegenüber tot. Gott aber hat uns durch gottgeschenkten Glauben in seiner Liebe und in seinem Erbarmen durch seine Gnade mit Christus lebendig gemacht, gerettet und einen Platz in der Himmelswelt gegeben, um jetzt und auch in der Ewigkeit den unendlichen Reichtum seiner Gnade und Güte durch uns deutlich zu machen. Nachfolger Christi sind aus der Liebe und Gnade Gottes erwählt, seine Kinder zu sein durch das vergossene Blut Jesu Christi und die Vergebung unserer Sünden durch ihn. Freigekauft sind sie und als Erben Gottes bestimmt zum Lob von Gottes Herrlichkeit. Das alles geschieht durch das Hören des Evangeliums und das Glauben an seine Rettungsbotschaft. Als direkte Folge werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt als Anzahlung auf unser Erbe und als die Garantie für unsere vollständige Erlösung, die wir jetzt ihm gehören. Wo Gnade und Glauben zusammentreffen, da ist Rettung. Und selbst rettender Glaube ist ein Geschenk Gottes. Damit verhindert Gott, dass sich jemand etwas darauf einbildet, zu den Geretteten zu gehören. Und Gerettete sind eine neue Schöpfung Gottes. Und die hat ein Ziel: Gute Werke tun, durch die der Name Gottes geehrt wird.

Die Quelle unseres neuen Seins als Nachfolger Christi ist Jesus Christus selbst, der auch Quelle unserer Heiligkeit ist. IN IHM sind wir alles, was wir sein sollen. Jesus und sein Blut sind das Bindeglied zu Gott dem Vater, um ihm nahe kommen zu können. Unser Zugang zu Gott wird uns durch unseren Glauben ermöglicht. Durch die Verbindung mit Jesus Christus sind wir Teil des geistlichen Hauses, bzw. Tempels Gottes, in dem Gott wohnt. Wir sind Teil der Familie Gottes. Und wir sind Mitbürger (des neuen Jerusalem Hebr 12, 22) zusammen mit allen anderen Heiligen aller Zeitalter.

Was vereint die Nachfolger Christi in aller Welt? Dass wir alle ein Leib Christi sind, den einen Geist teilen, die gleiche Hoffnung und den gleichen Herrn haben, den einen Glauben und die eine Taufe teilen und Gott zum Vater haben. Unsere Berufung als Nachfolger Christi ist, als Teil dieses einen Leibes Jesu demütig und in Liebe zu leben und die gottgeschenkte Einheit des Leibes zu bewahren. Es ist den Nachfolgern vom Herrn Jesus Christus selbst verboten, so zu leben, wie die Menschen, die Gott nicht kennen. Den Heiligen Geist hat Gott den Nachfolgern Jesu als Siegel aufgeprägt. Er garantiert uns unsere volle Erlösung. Das gibt uns ungemeine Sicherheit und Trost. Wortsünden betrüben den heiligen Geist. Wir sollen innerhalb kürzester Zeit, das heißt maximal eines Tages davon umkehren und Buße tun. Den alten Menschen mit seinem Verhalten ablegen, im eigenen Sinn erneuert werden und den neuen Menschen anziehen, das sind die besten Gegenmittel gegen Wortsünden. Und ihre Anwendung geht proaktiv so: Die Wahrheit reden, arbeiten und dem Bedürftigen mitgeben, gute Dinge reden, hilfsbereit, umgänglich sein und uns einander vergeben. Für Nachfolger Christi kommt es darauf an, im HERRN stark zu werden. Und das werden wir durch das Anlegen der geistlichen Waffenrüstung. Nur mit ihr können wir gegen die Angriffe der gottesfeindlichen geistlichen Mächte bestehen und am Ende noch stehen.

Lohn

Wer seine irdischen Verantwortungen und Pflichten und Herzen gut erfüllt und das so, als wenn er es für Christus selber tut, wird in der Ewigkeit vom Herrn dafür belohnt werden.

Heil verlieren

Im Reden von Nachfolgern Christi soll es nicht um sexuelle Unmoral, Schamlosigkeiten und Habsucht gehen. Durch diese Dinge ziehen sich die Weltbürger den Zorn Gottes zu – und es kann und darf nicht sein, dass wir als Erlöste selbst in Gedanken und Worten an Dingen teilhaben, die den Zorn Gottes heraufbeschwören. Eine Teilhabe in diesen Dingen ist nicht harmlos, sondern es geht um Leben und Tod.

Zusammenfassung

Alle natürlichen Menschen in der Welt folgen ihrem eigenen gefallenen Wesen, sind Gott ungehorsam und verloren unter dem Zorn Gottes.

Nachfolger Christi sind aus der Liebe und Gnade Gottes erwählt und freigekauft, seine Kinder zu sein durch das vergossene Blut Jesu Christi zur Vergebung ihrer Sünden. Als Erben Gottes sind sie bestimmt zum Lob von Gottes Herrlichkeit. Das alles geschieht durch das Hören des Evangeliums und das Glauben an seine Rettungsbotschaft. Als direkte Folge werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt als Anzahlung auf unser Erbe und als die Garantie für unsere vollständige Erlösung, die wir jetzt ihm gehören. Wo Gnade und Glauben zusammentreffen, da ist Rettung. Und selbst rettender Glaube ist ein Geschenk Gottes. Und Gerettete sind eine neue Schöpfung Gottes. Und die hat ein Ziel: Gute Werke tun, durch die der Name Gottes geehrt wird.

Die Quelle unseres neuen Seins als Nachfolger Christi ist Jesus Christus selbst. Durch die Verbindung mit Jesus Christus sind wir Teil des geistlichen Hauses, bzw. Tempels Gottes, in dem Gott wohnt. Unsere Berufung als Nachfolger Christi ist, als Teil des einen Leibes Jesu demütig und in Liebe zu leben und die gottgeschenkte Einheit des Leibes zu bewahren. Es ist den Nachfolgern vom Herrn Jesus Christus selbst verboten, so zu leben, wie die Menschen, die Gott nicht kennen. Den Heiligen Geist hat Gott den Nachfolgern Jesu als Siegel aufgeprägt. Er garantiert uns unsere volle Erlösung. Wortsünden betrüben den heiligen Geist. Den alten Menschen mit seinem Verhalten ablegen, im eigenen Sinn erneuert werden und den neuen Menschen anziehen, das sind die besten Gegenmittel gegen Wort- und andere Sünden. Für Nachfolger Christi kommt es darauf an, durch das Anlegen der geistlichen Waffenrüstung im HERRN stark zu werden um den Angriffen des Bösen widerstehen zu können. Es kann und darf nicht sein, dass wir als Erlöste selbst in Gedanken und Worten an Dingen teilhaben, die den Zorn Gottes heraufbeschwören. Eine Teilhabe in diesen Dingen ist nicht harmlos, sondern es geht um Leben und Tod. Wer aber auf der Erde für Christus lebt, wird in der Ewigkeit vom Herrn dafür belohnt werden.

Essenz

Alle natürlichen Menschen in der Welt folgen ihrem eigenen gefallenen Wesen, sind Gott ungehorsam und verloren unter dem Zorn Gottes.
Nachfolger Christi sind aus der Liebe und Gnade Gottes erwählt und freigekauft, seine Kinder zu sein durch das vergossene Blut Jesu Christi zur Vergebung ihrer Sünden. Als Erben und als neue Schöpfung Gottes sind sie bestimmt zum Lob von Gottes Herrlichkeit. Das alles geschieht durch das Hören des Evangeliums und das Glauben an seine Rettungsbotschaft, ein Geschenk aus Gottes Gnade. Als direkte Folge werden wir mit dem Heiligen Geist versiegelt als Anzahlung auf unser Erbe und als die Garantie für unsere vollständige Erlösung, die wir jetzt ihm gehören. Wo Gnade und Glauben zusammentreffen, da ist Rettung. Und selbst rettender Glaube ist ein Geschenk Gottes. Und das hat ein Ziel: Gute Werke tun, durch die der Name Gottes geehrt wird.
Unsere Berufung als Nachfolger Christi ist, als Teil des einen Leibes Jesu und Tempels Gottes demütig und in Liebe zu leben und die gottgeschenkte Einheit des Leibes zu bewahren. Wortsünden betrüben den heiligen Geist. Den alten Menschen mit seinem Verhalten ablegen, im eigenen Sinn erneuert werden und den neuen Menschen anziehen, das sind die besten Gegenmittel. Für Nachfolger Christi kommt es darauf an, durch das Anlegen der geistlichen Waffenrüstung im HERRN stark zu werden um den Angriffen des Bösen widerstehen zu können. Wir als Erlöste dürfen selbst in Gedanken und Worten nicht an Dingen teilhaben, die den Zorn Gottes heraufbeschwören. Eine Teilhabe in diesen Dingen ist nicht harmlos, sondern es geht um Leben und Tod. Wer aber auf der Erde für Christus lebt, wird in der Ewigkeit vom Herrn dafür belohnt werden.

Kerngedanken

In Christus sind wir durch den Glauben an das Evangelium aus der Liebe und Gnade Gottes erwählt und freigekauft und seine Kinder durch das Blut Jesu Christi durch die Vergebung unserer Sünden und versiegelt mit dem Heiligen Geist, die Anzahlung auf unser ewiges Erbe. Den alten Menschen mit seinem Verhalten ablegen, im eigenen Sinn erneuert werden und den neuen Menschen mit reiner Gesinnung und Rede anziehen ist unser Auftrag und Kampf. Wer so auf der Erde für Christus lebt, wird in der Ewigkeit vom Herrn dafür belohnt werden.

Motto

Durch das Blut Jesu Christi die Vergebung unserer Sünden erfahren und versiegelt werden mit dem Heiligen Geist, die Anzahlung auf unser ewiges Erbe ist die Grundlage für unsere Errettung jetzt und ewig.

Bibelstellen

Eph 1, 1

x durch Treue verbunden
Eph 1, 2-14 x x E G x auf Glauben hin versiegelt
Eph 2, 1-7 x x x G Gnade jetzt und ewig
Eph 2, 10 x G x x beschenkt zu Gottes Ehre
Eph 2, 12-13 x x G durch sein Blut Gott nahe
Eph 2, 18-22 x im Geist Zugang zum Vater
Eph 3, 11-13 x x Zugang zu Gott d. Glauben
Eph 4, 1-6 x B x berufen zum Hoffen+Lieben
Eph 4, 17-22 x x x nicht mehr so leben wie einst
Eph 4, 20-32 x T x Wortsünden betrüben Gott
Eph 5, 3-11 x x x x weder erwähnen noch tun
Eph 6, 8 x Jesus dienen wird belohnt
Eph 6, 10-13 x

recht kämpfen

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