Motto
Durch die Predigt des Evangeliums erkennen Menschen die Wahrheit Gottes, und glauben daran. Die Folge ist, dass sie mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und sich auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg heiligen und die Hoffnung auf das ewige Leben haben.
Kerngedanken
Das Evangelium von der Gnade Gottes rettet Menschen, die dadurch anfangen mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Jeder Nachfolger Christi muss, durch gesunde Predigt ermutigt und ermahnt, auf dem Weg zur Ewigkeit sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben und ausüben.
Essenz
Verlorene sind gefangen in schlechtem Denken und Tun und leben nicht so, wie Gott es will. Durch das Evangelium der Gnade Gottes werden Menschen gerettet. Die Folge ist, dass sie anfangen mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Jeder Nachfolger Christi muss auf dem Weg sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben. Gott gibt uns Gläubigen dafür Zeit, sein Wort und Prediger. Nach seinem Willen geben diese weder nach innen in der Gemeinde, noch nach außen Anstoß geben mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Familie. Sie müssen geistlich reif und tadellos sein. (Nur) Gesunde Lehrer und Lehre und wo notwendig scharfe Ermahnung bewahren uns und alle Kinder Gottes weltweit auf dem Weg zum Himmel. Es gibt Scheingläubige in der Gemeinde Jesu Christi. Und es gibt falsche Lehrer, die Nebenfragen des Glaubens zu viel Aufmerksamkeit schenken und damit die Gläubigen von dem ablenken und abbringen, was wirklich wesentlich für ihr ewiges Heil ist. Sie sind nur auf persönlichen Gewinn aus, ordnen sich nicht unter und müssen ein bis zweimal scharf zurechtgewiesen werden. Wenn sie nicht hören sprechen sie sich selbst das Urteil und müssen zum Schutz der Gemeinde aus der Gemeinde ausgeschlossen werden.
Zusammenfassung
Verlorene sind (u.a.) unverständig, ungehorsam, gehen in die Irre, sind mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar und leben in Bosheit und Neid, sind verhasst und hassen untereinander.
Durch die Predigt des Evangeliums erkennen Menschen die Wahrheit Gottes der Errettung aus Gnade und glauben daran. Die Folge ist, dass sie mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben.
Auch als bekehrte Nachfolger Christi müssen wir nach unserer Hinwendung zu Gott noch sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben. Gott gibt uns Gläubigen daher Zeit, sein Wort und Prediger, um durch viel gute Lehre und Ermahnung auf den guten Weg zu führen. Die Ältesten und damit auch Prediger einer Gemeinde dürfen weder nach innen in der Gemeinde, noch nach außen Anstoß geben mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Familie. Sie müssen geistlich reif und tadellos sein. Nur durch gesunde und wo notwendig scharfe Ermahnung und gesunde Lehre bleiben wir in einem gesunden Glauben, der gute Werke als echte Früchte zum Lob Gottes und zum Wohl und Zeugnis für andere Menschen trägt und die Erfüllung der Verheißung des ewigen Lebens am Ende erfährt. Als mit Gottes Wort gut Versorgte sollten wir uns ernsthaft und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch die nicht so gut versorgten Kinder Gottes auf der ganzen Welt diese Gnadengaben und Chance für ihr Wachstum in Glauben bekommen.
Menschen, die sich der Gemeinde vordergründig anschließen, können noch verloren oder auf tödlichen Irrwegen sein. Scheinbare Gotteskenner, die sich aber geistlicher Leitung nicht unterordnen und um persönlichen Gewinnes willen falsche Dinge wie Fabeln und Gebote von Menschen lehren, müssen scharf zurechtgewiesen werden, damit sie im Glauben gesund werden und nicht Gott verleugnen und verloren gehen. Wer törichten Fragen nachgeht und Geschlechtsregistern u. ä. zu viel Aufmerksamkeit gibt, wer Zank und Streit über das jüdische Gesetz verursacht ist auf unnützen und nichtigen Wegen unterwegs. Ein solcher Mensch muss ein- oder zweimal ermahnt werden, um wieder zurechtzukommen. Hört er nicht auf die Ermahnung, muss er aus der Gemeinde ausgeschlossen werden. Ein solcher Mensch ist nicht (mehr?) mit Gott unterwegs. Er ist ganz verkehrt und sündigt und spricht sich selbst mit seiner Unbußfertigkeit das Urteil.
Überblick
Verlorene sind (u.a.) unverständig, ungehorsam, gehen in die Irre, sind mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar und leben in Bosheit und Neid, sind verhasst und hassen untereinander.
Aber auch Menschen, die sich der Gemeinde vordergründig anschließen, können noch verloren oder auf tödlichen Irrwegen sein. Scheinbare Gotteskenner, die sich aber geistlicher Leitung nicht unterordnen und um persönlichen Gewinnes willen falsche Dinge lehre, müssen scharf zurechtgewiesen werden, damit sie im Glauben gesund werden. Hören sie aber nicht auf die Ermahnung und stattdessen weiter auf jüdische Fabeln und Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden, beweisen sie ihren Unglauben und ihre fortgesetzte Unreinheit in ihrem Sinn und Gewissen. Und wer so als Unreiner lebt, verleugnet Gott mit seinen Werken. Er und sie sind ungehorsam, Gott und Menschen ein Gräuel und zu allen guten Werken untüchtig und damit – verloren.
Durch die Predigt des Evangeliums erkennen Menschen die Wahrheit Gottes, und glauben daran. Die Folge ist, dass sie mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben.
Die Reihenfolge der Rettung ist
- Rettung jetzt aus Gnade
- das alte gottlose weltliche Leben voller Begierden ablegen und wachsen in einem heiligen Leben in Ehrfurcht vor Gott
- Hoffnungsvolles Warten bis zur Erfüllung unserer Hoffnung: Ewige Errettung und ewiges Leben bei Christus, unserem Herrn.
Nur durch gesunde Ermahnung und gesunde Lehre bleiben wir in einem gesunden Glauben, der gute Werke als echte Früchte zum Lob Gottes und Wohl und zum Zeugnis für andere Menschen trägt und die Erfüllung der Verheißung des ewigen Lebens am Ende erfährt.
Die Ältesten einer Gemeinde dürfen weder nach innen in der Gemeinde, noch nach außen Anstoß geben mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Familie. Sie müssen geistlich reif und tadellos sein.
Die Gemeindeglieder soll Titus als geistlicher Leiter eindrücklich, ja scharf ermahnen, von ihren alten Verhaltensweisen weg und hin zu einem Leben in Gottesfurcht zu gelangen. Daran wird deutlich, dass wirklich bekehrte Nachfolger Christi nach ihrer Hinwendung zu Gott noch sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben müssen. Ein Leben in heiliger Ehrfurcht vor Gott ist nach der Bekehrung kein Selbstläufer, es braucht viel gute Lehre und Ermahnung, um es zu entfalten. Die gute Nachricht in dem allen ist, dass Gott uns Gläubigen Zeit, sein Wort und Prediger gibt, um uns auf den guten Weg zu führen. Und wir als gut mit den Gnadenmitteln Gottes ausgestattete Nachfolger Christi sollten uns ernsthaft und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch die nicht so gut versorgten Kinder Gottes auf der ganzen Welt diese Gnadengaben und Chance für ihr Wachstum in Glauben bekommen.
Wer mehr auf (jüdischen) Fabeln und die Gebote von Menschen achtet, als auf die gesunde Lehre des Evangeliums, wendet sich von der Wahrheit ab. Und wer sich von der Wahrheit abwendet, das erfahren wir aus vielen anderen Stellen der Schrift, hat die Wahrheit nicht mehr. Und wer Jesus und die Wahrheit in seinem Wort nicht mehr hat, geht verloren.
Wer törichten Fragen nachgeht und Geschlechtsregister zu viel Aufmerksamkeit gibt, wer Zank und Streit über das jüdische Gesetz verursacht ist auf unnützen und nichtigen Wegen unterwegs. Ein solcher Mensch muss ein- oder zweimal ermahnt werden, um wieder zurechtzukommen. Hört er nicht auf die Ermahnung, muss er aus der Gemeinde ausgeschlossen werden. Ein solcher Mensch ist nicht (mehr?) mit Gott unterwegs. Er ist ganz verkehrt und sündigt und spricht sich selbst mit seiner Unbußfertigkeit das Urteil.
Bibelstellen
Tit 1, 1-3
Gestärkte Erkenntnis der Wahrheit und Ehrfurcht vor Gott stärken unsere Hoffnung auf das ewige Leben
Durch die Predigt des Evangeliums erkennen Menschen die Wahrheit Gottes, und glauben daran. Die Folge ist, dass sie mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg ihre Hoffnung auf das ewige Leben gestärkt wird.
Im ersten etwas komplizierten Satz des Paulus an den Titus betont Paulus folgende Wahrheiten:
- Die von Gott Auserwählten haben Glauben
- Die von Gott Auserwählten haben Erkenntnis der Wahrheit, wie sie ehrfürchtig vor Gott leben sollen
- Die von Gott Auserwählten haben Hoffnung auf das ewige Leben
Das alles wird geweckt und gefördert durch die Predigt des Evangeliums zur von Gott bestimmten Zeit durch von ihm dafür beauftragte Prediger.
In der Zusammenfassung heißt das:
Durch die Predigt des Evangeliums erkennen Menschen die Wahrheit Gottes, und glauben daran. Die Folge ist, dass sie mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben.
Was folgt daraus?
Vor der ewigen Errettung gehören Erkenntnis Gottes, Glaube, ehrfurchtsvolles Leben vor Gott und Hoffnung. Interessant ist, dass Paulus hier nicht von der Gewissheit des ewigen Lebens spricht, wie es Jesus und Johannes in der Schrift immer wieder tun (Joh 6, 47; 1 Joh 5, 13). Paulus spricht hier bewusst von der Hoffnung des ewigen Lebens, so auch im Römerbrief:
Röm 8, 24-25 S
Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, das hofft er doch nicht mehr! 25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir es ab in Geduld.
Ja, wir sind bei unserer Hinwendung zu Christus gerettet worden. Doch auf das ewige Leben hoffen wir noch. Trifft alles ein, was Menschen und Christen hoffen? Das Wort Hoffen trägt per Definition eine Unsicherheit in sich, eine Möglichkeit des Nicht-Zustande-Kommens der Hoffnung. Im Römer- und im Hebräerbrief (Röm 8, 25; Hebr 6, 18) ermuntert uns die Schrift in Geduld auf die endgültige Erfüllung und das Ziel unseres Glaubens – das ewige Leben – zu hoffen, die Hoffnung nicht aufzugeben und den vor uns liegenden Lauf zu laufen. Und der besteht nach dem Titus-Brief nach unserer Bekehrung in einem Leben, das von heiliger Ehrfurcht vor Gott bestimmt ist.
Tit 1, 4
Titus, ein wahrer Gläubiger
Paulus schätzt Titus zu diesem Zeitpunkt als durch den Glauben verbundenen Sohn im Glauben ein.
Paulus schätzt Titus zu diesem Zeitpunkt als durch den Glauben verbundenen Sohn im Glauben ein. Und Geschwisterschaft im Glauben bedeutet Errettung JETZT.
Tit 1, 5-16 Tit 3, 9-11
Ältestenzucht gegen Gemeindespalter und gesunde Lehre zum gesunden Gemeindewachstum vs. sein Bekenntnis durch sein Tun verleugnen und sich damit selbst verurteilen
Die Ältesten dürfen weder nach innen in der Gemeinde, noch nach außen Anstoß geben mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Familie. Sie müssen geistlich reif und tadellos sein. Titus soll die Gemeindeglieder eindrücklich, ja scharf ermahnen, um von ihren alten Verhaltensweisen weg und hin zu einem Leben in Gottesfurcht zu gelangen. Daraus wird deutlich, dass wirklich Bekehrte Nachfolger Christi nach ihrer Hinwendung zu Gott noch sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben müssen. Ein Leben in heiliger Ehrfurcht vor Gott ist nach der Bekehrung kein Selbstläufer, es braucht viel gute Lehre und Ermahnung um sich zu entfalten. Und die gute Nachricht in dem allen ist, dass Gott uns Gläubigen Zeit, sein Wort und Prediger gibt, um uns auf den guten Weg zu führen. Und wir als gut mit den Gnadenmitteln Gottes ausgestattete Nachfolger Christi sollten uns ernsthaft und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch die nicht so gut versorgten Kinder Gottes auf der ganzen Welt diese Gnadengaben und Chance für ihr Wachstum in Glauben bekommen. Gemeindespalter, die nach 1-2 maliger Ermahnung nicht umkehren sind verloren (gegangen). Gegen sie muss Gemeindezucht geübt werden. Wirklich Gerettete erkennt man an ihrem neuen und gerechten Tun. Dieses Tun soll durch gesunde Predigt erreicht werden.
Paulus hat Titus auf Kreta zurückgelassen um das noch nicht Erledigte in Ordnung zu bringen und in den einzelnen Städten Älteste einzusetzen.
Die Ältesten dürfen weder nach innen in der Gemeinde, noch nach außen Anstoß geben mit ihrem eigenen Leben und dem ihrer Familie. Sie müssen geistlich reif und tadellos sein.
Titus soll die Gemeindeglieder eindrücklich, ja scharf ermahnen, um von ihren alten Verhaltensweisen weg und hin zu einem Leben in Gottesfurcht zu gelangen.
Einen die Gemeinde spaltenden Menschen bezeichnet Paulus als einen ganz Verdrehten und Sündigenden, gegen den Gemeindezucht geübt werden muss. Die Bezeichnung „ER spricht sich damit selbst das Urteil erinnert an die vielen ähnlichen Worte Jesu (??) dazu und zeigt, dass diese Person nicht (mehr) gerettet ist.
Wirklich Gerettete erkennt man an ihrem neuen und gerechten Tun. Dieses Tun soll durch gesunde Predigt erreicht werden.
Die Einzelanweisungen für beide Gruppen an Titus sind zahlreich und es führt zu weit, allen einzeln nachzugehen. Es wird nur deutlich, dass anscheinend wirklich Bekehrte Nachfolger Christi nach ihrer Hinwendung zu Gott noch sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben müssen. Ein Leben in heiliger Ehrfurcht vor Gott ist nach der Bekehrung kein Selbstläufer, es braucht viel gute Lehre und Ermahnung um sich zu entfalten. Und die gute Nachricht in dem allen ist, dass Gott uns Gläubigen Zeit, sein Wort und Prediger gibt, um uns auf den guten Weg zu führen. Und wir als gut mit den Gnadenmitteln Gottes ausgestattete Nachfolger Christi sollten uns ernsthaft und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass auch die nicht so gut versorgten Kinder Gottes auf der ganzen Welt diese Gnadengaben und Chance für ihr Wachstum in Glauben bekommen.
Und auf dem Weg der Nachfolge lauern Gefahren:
Schwätzer und Schwindler mit falschen Lehren, die sich letztlich nur selbst bereichern wollen stehen in der Gemeinde auf. Sie haben der Wahrheit den Rücken gekehrt, und machen den anderen Gemeindegliedern Vorschriften. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Gläubigen von den wesentlichen Dingen des Glaubens weg und hin zu unsinnigen Streitfragen, zu Diskussionen über Geschlechtsregister und Auseinandersetzungen über das jüdische Gesetz. Das ist nutzlos und führt zu nichts. Das Denken dieser Schwätzer und Schwindler ist genauso beschmutzt wie ihr Gewissen. Sie behaupten zwar, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihr ganzes Tun. Solch unbelehrbare Menschen sind abscheulich sagt Paulus; sie sind nicht in der Lage, irgendetwas Gutes zu tun. Und es geht noch eine Stufe schlimmer: Es gibt Menschen, die Irrlehren in der Gemeinde verbreiten. Titus soll sie einmal und noch ein zweites Mal ermahnen. Dann soll er sie abweisen, das heißt Gemeindezucht üben. Denn sie sind auf verkehrte Wege geraten und sündigen und sprechen sich selbst das ewige Urteil. Wer so lebt, wird verloren gehen, auch wenn er mit dem Munde vordergründig einen Glauben an Christus bekennt, denn mit seinen Taten verleugnet ein solcher Mensch Christus. Es wird nicht ganz klar, ob solche Menschen jemals richtig bekehrt waren oder bekehrt waren und auf Abwege gekommen sind. Der ganze Text legt aber näher, dass sie Christus nie kannten. Auf jeden Fall sprechen sie sich jetzt das Urteil selbst. Der ganze Zusammenhang macht deutlich, dass Menschen, die unnütze Dinge und Irrlehren verbreiten und letztlich nur sich selbst bereichern wollen nicht wirklich glauben und nicht wirklich Christus folgen. Auf die Chance, durch Ermahnung auf den Weg einer heiligen Ehrfurcht vor Gott zurückzukehren, reagieren sie nicht positiv. Damit ist öffentlich klargeworden und haben sie selbst bekannt, dass ihnen die Hauptsache nicht wichtig ist und sie nicht zu Christus gehören. Das soll Titus durch das Abweisen eines solchen Irrlehrers ihm und der Gemeinde gegenüber deutlich machen. Und für wen Christus im Endgericht nicht eintritt, wird sein Urteil empfangen.
Tit 2, 11-13 + Titus 3, 1-15
Rettung, Heiligung, Hoffnung
Verlorene sind (u.a.) unverständig, ungehorsam, gehen in die Irre, sind mancherlei Begierden und Gelüsten dienstbar und leben in Bosheit und Neid, sind verhasst und hassen untereinander. Die Reihenfolge der Rettung ist
1. Rettung aus Gnade
2. das alte gottlose weltliche Leben voller Begierden ablegen und wachsen in einem heiligen Leben in Ehrfurcht vor Gott
3. Hoffnungsvolles Warten jetzt auf die spätere Erfüllung unserer Hoffnung: Ewiges Leben bei Christus, unserem Herrn.
Nur durch gesunde Ermahnung und gesunde Lehre bleiben wir in einem gesunden Glauben, der gute Werke als echte Früchte zum Lob Gottes und Wohl und Zeugnis für andere Menschen trägt und die Erfüllung der Verheißung des ewigen Lebens am Ende erfährt. Wer echt glaubt, lässt sich von der gnadenvollen Treue Gottes zum Gutestun erziehen.
Hier wiederholt Paulus noch einmal mit anderen Worten und ausführlicher, was er schon in Kapitel 1 am Anfang gesagt hat.
Die Gnade, das Erbarmen Gottes bringt uns Rettung ohne Zutun eigener Taten, weil Jesus sich für uns ausgeliefert hat um uns von aller Gesetzlosigkeit loszukaufen.
– Bei unserer Rettung werden wir wiedergeboren und gewaschen und
– erneuert durch den Heiligen Geist, der über uns ausgegossen wird.
– Wir werden durch seine Gnade gerecht gesprochen und
– zu Erben des ewigen Lebens eingesetzt.
Das alles tat Gott, um sich ein reines Volk zu schaffen, das darauf brennt, Gutes zu tun.
Deshalb erzieht uns die Gnade Gottes fortan
- die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden abzuweisen und
- besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben,
- als Menschen, die auf die beglückende Erfüllung ihrer Hoffnung warten und auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus
Die Reihenfolge ist
- Rettung aus Gnade
- Das alte gottlose weltliche Leben voller Begierden ablegen und wachsen in einem heiligen Leben in Ehrfurcht vor Gott – möglich gemacht durch die gnadenvolle Treue Gottes, die uns erzieht
- Hoffnungsvolles Warten auf die Erfüllung unserer Hoffnung:
Ewiges Leben bei Christus, unserem Herrn
Das ist der Weg zur Erfüllung unserer Hoffnung auf das ewige Leben.
Und Paulus macht im ganzen Titusbrief deutlich, wie wichtig es ist, dass wir durch gesunde Ermahnung und gesunde Lehre in einem gesunden Glauben bleiben, der die Erfüllung der Verheißung des ewigen Lebens am Ende erfährt.
Und die Folge von allem ist, dass die an Christus wirklich Gläubigen durch ihr Leben und ihre guten Werke Gott ehren und andere Menschen durch sie reich gesegnet werden. Ein fruchtbares Leben der an Christus Gläubigen will Paulus durch seine Ermahnungen an Titus und über Titus an die Gemeinden in Kreta fördern und erreichen. Denn fruchtlos sind die, die ihren Glauben mit ihren Taten verleugnen wie in Kapitel 1, 15-16 und Spaltung in die Gemeinde bringen wie im Kapitel 3, 10-11 beschrieben. Frucht aber ehrt Gott und zeigt, dass wir als Nachfolger Christi auf dem richtigen Weg sind.
Mt 3, 12
12 Er [Jesus] hat die Worfschaufel in der Hand, um alle Spreu vom Weizen zu trennen. Den Weizen wird er in die Scheune bringen.
Joh 15, 4-5 S+F
Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie die Rebe von sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, also auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Joh 15, 8 S
Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.