Motto
Bleib mir treu bis zum Tod! Dann gebe ich dir den Siegeskranz des Lebens!
Kerngedanken
Das Blut des Lammes erlöst die Glaubenden jetzt und ewig, es macht uns fit für den Himmel und zu Kindern Gottes. Gott liebt uns und bewahrt in seiner Treue und Gnade die, die ihm treu folgen. Wer an der Liebe zu Gott und seinem Wort ohne Abstriche und Zufügungen und am Halten seiner Gebote festhält und Jesus als Zeuge treu bis in den Tod bleibt, wird ewig gerettet.
Essenz
Unsere ewige Erlösung unter Gottes Herrschaft hat drei Grundpfeiler: Das vergossene Blut des Lammes, macht zuerst fit für den Himmel und uns zu Familienangehörigen Gottes. Zum weiten bewahrt Gott in seiner Treue und Gnade die, die ihm treu folgen. Und zum Dritten: Wer Jesus treu bleibt bis in den Tod, weil er an Gottes Wort ohne Abstriche und Zufügungen und am Halten seiner Gebote festhält und Jesus als Zeuge treu bleibt, wird ewig gerettet.
Das Dritte ist nicht ohne die ersten beiden möglich und ohne das Dritte nützen die ersten beiden nichts. Gottes Gnade, Treue und Bewahrung und die wahrgenommene Verantwortung der Nachfolger Christi auf der Erde verschmelzen in wunderbarer Harmonie und führen zur Herrschaft und zum Lob Gottes in der Ewigkeit, in die uns Christus der uns liebt als Anfänger und Vollender des Glaubens vorausgegangen ist.
Zusammenfassung
Wer Gott nicht kennt und ihm nicht dient und sich passiv oder wütend gegen ihn und seine Herrschaft auflehnt, für den bleibt am Ende nur Gottes Gericht und sein Verderben.
Die Verlorenen fürchten Gott nicht und geben ihm nicht die Ehre. Sie beten den nicht an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat. Sie richten die Erde zugrunde. Unreine werden im Himmel niemals Einlass finden. Wer Unrecht tut und wer an Unreinheit Gefallen hat, wer Dinge tut, die Gott verabscheut und sich in seinem Handeln von der Lüge leiten lässt, darf nicht in den Himmel hineingehen. Auch die abtrünnigen Hunde und die, die okkulte Praktiken ausüben, sich sexueller Ausschweifung hingeben oder sexuell unmoralisch (außerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau) leben, andere umbringen oder Götzen anbeten: Sie und alle, die die Lüge lieben und sich in ihrem Tun von ihr leiten lassen, sind und bleiben draußen. Feiglinge, Treulose und Ungläubige werden verdammt werden, ebenso Mörder – und damit neben buchstäblichen Mördern auch Glaubensgeschwisterhasser (1 Joh 3, 15) und Geschwisterverächter (Mt 5, 22), Götzendiener – und damit auch Habsüchtige (Eph 5, 5).
Wer zu Gottes Wort etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. Wer von Gottes Wort etwas wegnimmt, dem wird Gott wegnehmen, was ihm in diesem Buch als sein Anteil zugesprochen ist.
Keiner von denen, die das Tier und sein Standbild anbeten und das Kennzeichen tragen, das für seinen Namen steht wird den Himmel jemals sehen.
Auch als Nachfolger Christi können wir verloren gehen:
Wenn das, was wir tun, nicht vor Gott bestehen kann, wenn wir uns nicht mehr nach Gottes Wort und dem Evangelium richten und unsere Kleider beschmutzen. Wer nicht mehr lebt und liebt wie am Anfang, als er und als sie das Evangelium gehört haben, wer aufhört, nach Gottes Wort zu handeln bringt sein ewiges Heil in Gefahr. Buße tun, um in den Himmel zu kommen muss, wer weder warm noch kalt, sondern lauwarm ist, wer sich geistlich reich wähnt und wer meint, alles im Überfluss zu haben, wer aber geistlich arm, nackt und blind ist. Wer Irrlehrern folgt, insbesondere auf sexuellem Gebiet und bei der Verunreinigung mit okkulten Dingen ist ein Kind des ewigen Todes, wenn er oder wenn sie nicht Buße tun, und auch, wer nicht mehr am Halten der Gebote Gottes und am Glauben an Jesus festhält.
Vor Gott im Himmel zu stehen und ihn ewig zu loben ist nur möglich durch Jesu Christus, der Quelle des Lebens. Er schenkt uns ewiges Leben.
Doch der Eintritt kostet uns das frühere unreine Leben. Nur wer sich davon freimacht und (s)ein Leben in Sünde überwindet, wird das Leben in Gemeinschaft mit Gott im Neuen Jerusalem genießen.
- Jesus Christus liebt uns [die wir ihm folgen].
- Jesus Christus ist für uns gestorben – durch sein Blut reinigt er uns von unseren Sünden.
- Jesus Christus ist auferstanden von den Toten und lebt ewig.
- Jesus Christus hat uns [die wir ihm folgen] für seinen Gott und Vater zu Königen und zu Priestern gemacht, die in Zukunft die Welt regieren werden.
Gottes Grundanspruch an alle Gläubigen ist:
- Die Gläubigen leben im Königreich Christi, das heißt Christus ist ihr Herr
- Sie sind dabei Drangsal/Leiden ausgesetzt
- Sie ertragen diese Drangsal/Leiden mit Geduld
- Sie arbeiten für Jesus
- Sie setzen sich unermüdlich für Jesus ein
- Sie beweisen Ausdauer
- Sie verabscheuen die Werke derer, die Böses tun
- Sie üben Gemeindezucht und dulden niemand in der Gemeinde, der Böses tut
- Sie sind auf der Hut vor Irrlehrern und entlarven sie
- Sie leiden geduldig für Jesus.
- Sie geben ihren Glauben nicht auf
- Sie verlassen die erste Liebe nicht und wenn ja, tun sie darüber Buße
- Sie tun Buße von ihrem Todesschlaf
- Sie tun Buße von offener Sünde
- Sie suchen Gott von ganzem Herzen, bevor die großen Krisen kommen, um in der Krise bewahrt zu bleiben
Unsere ewige Erlösung unter Gottes Herrschaft hat drei Grundpfeiler: Das vergossene Blut des Lammes, es macht zuerst fit für den Himmel und uns zu Familienangehörigen Gottes. Zum Zweiten bewahrt Gott in seiner Treue und Gnade die, die ihm treu folgen. Und zum Dritten: Wer Jesus treu bleibt bis in den Tod, weil er an Gottes Wort ohne Abstriche und Zufügungen und am Halten seiner Gebote festhält und Jesus als Zeuge treu bleibt, wird ewig gerettet.
Das Zweite ist nicht ohne das erste möglich und ohne das Zweite nützt das Erste nichts. Gottes Gnade und die wahrgenommene Verantwortung der Nachfolger Christi auf der Erde verschmelzen in wunderbarer Harmonie und führen zur Herrschaft und zum Lob Gottes in der Ewigkeit, in die uns Christus als Anfänger und Vollender des Glaubens vorausgegangen ist.
Gott kennzeichnet und schützt diejenigen in besonderer Weise in diesem Leben, die zu ihm gehören und ihm dienen. Wenn sie sich von Gott und seiner liebenden Gnade aus einer gerichtsreifen Welt herausrufen lassen, werden sie gerettet werden.
Wer Jesus treu bis zum Ende bleibt, komme was da wolle, der und die werden ewig gerettet werden.
Jesus Christus entscheidet, wer gerettet wird und wer nicht. Er hat die Schlüssel von Hölle und Tod.
Die Verheißung des ewigen Lebens als Siegespreises in den unterschiedlich gebrauchten Bildern wird immer nur in der Einzahlform jedem einzelnen Gemeindeglied auf sein persönliches Überwinden hin zugesprochen. Und auch nur Teilgruppen innerhalb einer Gemeinde, die so lebten wie es in den Augen Jesu bestehen kann, werden gerettet werden.
Wir sind füreinander verantwortlich. Aber gerettet wird am Ende nur jeder einzelne selbst, entsprechend wie er und wie sie gelebt hat.
Was ist notwendig für dein ewiges sicheres Heil:
- immer wieder zur ersten Liebe zurückkehren
- sich vor Irrlehre(r)n bewahren
- Buße tun von einer passiven und selbstgenügsamen Haltung im Glauben
- Buße tun von einem Leben in offener Sünde, insbesondere der 10 Gebote
- Festhalten an dem was jeder hat, bis Jesus kommt
Nicht formale Gläubige werden das ewige Erbe besitzen, sondern [nur] wer überwindet und wer den Kampf besteht und bis zuletzt das tut, was Jesus will, der und die bekommen das ewige Leben, und wer den Versuchungen durch die Mächte der Verführung nicht unterliegt.
Ewig gerettet werden nur die Überwinder, die Jesus kennen, folgen und mit ihm fest verbunden sind.
Unsere ewige Errettung hängt von unserer fortgesetzten Nachfolge Jesus bis ans Ende ab, indem wir weder das Tier noch sein Standbild anbeten, noch das Kennzeichen seines Namens an unsere Hand oder Stirn anbringen lassen. Hier muss sich die Standhaftigkeit der Menschen bewähren, die zu Gott gehören, die seine Gebote auch unter Mühen befolgen und die auf Jesus vertrauen.
Es sind die Überwinder über das Tier, die es nicht angebetet haben und seine Namenszahl nicht angenommen haben, die am Ende bei Gott gerettet in der Ewigkeit angekommen sind. Sie haben sogar an der ersten Auferstehung teil. Der zweite Tod hat keine Macht mehr über sie. Ihre endgültige Errettung geschah durch ihre Glaubenstaten und ihren Glaubensgehorsam.
Jeder wird den Lohn bekommen, der seinen gerechten Taten und heiligem Leben entspricht. Genauso wird der, der Böses tut und unrein lebt, auch den entsprechenden Lohn für seine Taten bekommen und ewig verloren gehen,
Praktizierte Unzucht und das Essen von Götzenopferfleisch stehen gleich zweimal unter der Gerichtsandrohung Gottes.
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot. Und wer tot ist hat kein ewiges Leben mehr.
Wir kleiden uns im Himmel [auch] mit dem, was wir hier auf der Erde an gerechten Taten für Christus getan haben.
Unser Lohn im Himmel wird genau dem entsprechen, was wir aus unserer Errettung auf dieser Erde am Ende gemacht haben.
Der Eintrag ins Buch des Lebens entscheidet über ewiges Leben und über ewigen Tod. Und wie genau das ewige Leben für die Geretteten und wie genau der ewige Tod für die Verlorenen aussehen wird, darüber entscheiden unsere Taten in unserem Leben.
Die Auserwählten Gottes werden ewig leben. Gott hat sie schon seit Gründung der Welt ins Buch des Lebens geschrieben. Sie sind Christus glaubenstreu und standhaft bis in den Tod und beten das Bild des Tieres nicht an.
Die, die seit der Gründung der Welt im Buch des Lebens Gottes stehen, werden nicht staunen über die Rückkehr des Tieres, sie werden sein Geheimnis verstehen. Wiederholt sagt uns Gottes Wort, dass es darauf ankommt, im Lebensbuch zu stehen um wirklich gerettet zu sein und gerettet zu bleiben und gerettet zu werden. Gott weiß, wer am Ende gerettet wird. Das ist seine ewige Sicht und sein Vorrecht des Vorwissens. Wir wissen es nicht. Aus menschlicher Sicht sind es die, die dem Lamm bis in den Tod in ihren Werken und ihrem Bekenntnis treu bleiben, sagt uns Gottes Wort ständig in den ganzen anderen Stellen der Offenbarung zum ewigen Heil.
Zu Gott gehören und ihm ehrfürchtig dienen. Das ist das Erkennungszeichen der Erlösten.
Gott betont in seinem Wort immer wieder unsere menschliche Verantwortung. Aber menschliche Verantwortung ist immer mit Gottes Gnade verbunden. Gott führt sein Volk in seiner Gnade so, dass sie nicht in die Sünden der Welt verstrickt werden und seine Plagen nicht auch über sie kommen, so wie die Plagen in Ägypten am Volk Israel vorübergingen. Aber das Volk Gottes muss aus Babylon herausgehen, sich aktiv von der Welt trennen. Sie müssen auf Gottes Stimme hören und ihr folgen. Dann sind sie auf der sicheren Seite und kommen nicht in das Gericht der Welt.
Überblick
Wer Gott nicht kennt und ihm nicht dient und sich wütend gegen ihn und seine Herrschaft auflehnt, für den bleibt am Ende nur Gottes Gericht und sein Verderben.
Die Verlorenen fürchten Gott nicht und geben ihm nicht die Ehre. Sie beten den nicht an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat. Sie richten die Erde zugrunde.
Unreine werden im Himmel niemals Einlass finden. Wer Unrecht tut und wer an Unreinheit Gefallen hat, wer Dinge tut, die Gott verabscheut und sich in seinem Handeln von der Lüge leiten lässt, darf nicht hineingehen. Das sind konkret die abtrünnigen Hunde und die, die okkulte Praktiken ausüben, die sich sexueller Ausschweifung hingeben, andere umbringen oder Götzen anbeten. Sie und alle, die die Lüge lieben und sich in ihrem Tun von ihr leiten lassen, sind und bleiben draußen.
Wer zu Gottes Wort etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. Wer von Gottes Wort etwas wegnimmt, dem wird Gott wegnehmen, was ihm in diesem Buch als sein Anteil verheißen ist.
Keiner von denen, die das Tier und sein Standbild anbeten und das Kennzeichen tragen, das für seinen Namen steht wird den Himmel sehen.
Als Nachfolger Christi können wir verloren gehen,
wenn das, was wir tun, nicht vor Gott bestehen kann.
Verloren kann gehen, wer
- sich nicht mehr nach Gottes Wort Gottes und dem Evangelium richtet
- seine Kleider beschmutzt und nicht wieder reinigt
- wer nicht mehr lebt und liebt wie am Anfang, als er und als sie das Evangelium gehört haben
- aufhört, nach Gottes Wort zu handeln
- Wer weder warm noch kalt, sondern lauwarm ist
- wer sich geistlich reich wähnt meint, alles im Überfluss zu haben, aber real geistlich arm, nackt und blind ist.
- wer Irrlehrern folgt, insbesondere auf sexuellem Gebiet und bei der Verunreinigung mit okkulten Dingen.
- wer nicht mehr am Halten der Gebote Gottes und am Glauben an Jesus festhält.
- Jesus Christus liebt uns [die wir ihm folgen].
- Jesus Christus ist für uns gestorben – durch sein Blut reinigt er uns von unseren Sünden.
- Jesus Christus ist auferstanden von den Toten und lebt ewig.
- Jesus Christus hat uns [die wir ihm folgen] zu Königen und zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater.
Vor Gott im Himmel zu stehen und ihn ewig zu loben ist nur möglich durch das Opfer Jesu am Kreuz und sein vergossenes Blut als Grundlage. ER hat alle ewig und endgültig Erlösten freigekauft für Gott und sie zu einem Königsvolk und zu Priestern Gottes gemacht, die in Zukunft die Welt regieren werden.
Die Erlösten im Himmel dürfen vor Christus stehen, weil sie durch Christus gerettet wurden und ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht haben.
Nur der Kaufpreis des Blutes des Lammes erlöst zum ewigen Leben.
Der Eintritt ins himmlische Jerusalem ist umsonst und kommt von Jesus, der Quelle des Lebens.
So sieht das Leben derer aus, die als Gerettete im Neuen Jerusalem leben werden:
- sie dienen Gott und dem Lamm als Priester,
- sie sehen Gottes Angesicht
- Gott leuchtet über ihnen
- sie herrschen als Könige in alle Ewigkeit. Diese wunderbaren Dinge werden alle erleben, die bei Gott in der Ewigkeit ankommen.
Heil – Tun, Gottes Grundanspruch an alle Gläubigen
- Die Gläubigen leben im Königreich Christi, das heißt Christus ist ihr Herr
- Sie sind dabei Drangsal/Leiden ausgesetzt
- Sie ertragen diese Drangsal/Leiden mit Geduld
- Sie arbeiten für Jesus
- Sie setzen sich unermüdlich für Jesus ein
Heil – Tun, (Wunsch-) Anspruch Jesu an seine Nachfolger
- Sie beweisen Ausdauer
- Sie verabscheuen die Werke derer, die Böses tun
- Sie üben Gemeindezucht und dulden niemand in der Gemeinde, der Böses tut
- Sie sind auf der Hut vor Irrlehrern und entlarven sie
- Sie leiden geduldig für Jesus.
- Sie geben ihren Glauben nicht auf
- Sie verlassen die erste Liebe nicht und wenn ja, tun sie darüber Buße
- Sie tun Buße von ihrem Todesschlaf
- Sie tun Buße von offener Sünde
- Sie suchen Gott von ganzem Herzen, bevor die großen Krisen kommen, um in der Krise bewahrt zu bleiben
Der Eintritt ins himmlische Jerusalem ist umsonst und kommt von Jesus, der Quelle des Lebens.
Doch der Eintritt kostet das frühere unreine Leben. Nur wer sich davon freimacht und (s)ein Leben in Sünde überwindet, wird das Leben in Gemeinschaft mit Gott im Neuen Jerusalem genießen. Niemand der in folgenden Sünden dauerhaft lebt, ohne davon noch auf dieser Erde umzukehren und Buße zu tun, wird das neue Jerusalem im Himmel bewohnen und ewig mit Gott Gemeinschaft haben, sondern er oder sie wird den zweiten ewigen Tod erleiden:
- Feiglinge
- Treulose
- Ungläubige
- die sich mit abscheulichen Dingen abgeben
- die sexuell unmoralisch leben
- alle, die okkulte Praktiken ausüben
- die Mörder – und damit auch Glaubensgeschwisterhasser (1 Joh 3, 15) und Geschwisterverächter (Mt 5, 22)
- die Götzendiener – und damit auch Habsüchtige (Eph 5, 5)
- alle Lügner
Unsere ewige Erlösung unter Gottes Herrschaft hat zwei Grundpfeiler: Das vergossene Blut des Lammes, das fit für den Himmel und zu Familienangehörigen Gottes macht und der Zeugenmut der durch das Lamm Erlösten für Gott bis hin zum Martyrium. Das zweite ist nicht ohne das erste möglich und ohne das zweite nützt das erste nichts. Gottes Gnade und die wahrgenommene Verantwortung der Nachfolger Christi auf der Erde verschmelzen in wunderbarer Harmonie und führen zur Herrschaft und zum Lob Gottes in der Ewigkeit, in die uns Christus als Anfänger und Vollender des Glaubens vorausgegangen ist.
Wer als Märtyrer stirbt, weil er an Gottes Wort festhält und Jesus als Zeuge treu bleibt, wird ewig gerettet.
Jesus liefert uns eine klare Beschreibung derer, die ihn Gottes Augen zu ihm gehören. Es sind die Menschen, die nach den Geboten Gottes leben und sich zur Botschaft von Jesus bekennen.
Weder das eine reicht noch das andere für sich alleine. Leben nach Gottes Willen und seinen Geboten, und unser Bekenntnis zu Jesus gehören untrennbar zusammen zu unserer ewigen Erlösung.
Wer ist nach Jesus glücklich zu nennen?
Es sind die ewig Erlösten des Herrn.
Es sind die, die sich nach dem geschriebenen Wort Gottes richten, nach dem Buch der Offenbarung im engeren Sinn und nach der ganzen Bibel im weiteren Sinn.
Heil – Gottes Treue und Bewahrung
Gott kennzeichnet und schützt diejenigen in besonderer Weise in diesem Leben, die zu ihm gehören und ihm dienen.
Wer in der größten je dagewesenen Bedrängnis, die der Vater extra verkürzt hat, damit seine Auserwählten gerettet vor ihm stehen können, Jesus treu bleibt, der und die werden gerettet werden.
Gott ruft in seiner Treue und Bewahrung sein Volk aus dem gerichtsreifen Babylon hinaus, damit sie nicht das Gericht Gottes in gleicher Weise wie die Ungläubigen erfahren müssen.
Heil – endgültige Entscheidung
Jesus Christus entscheidet, wer gerettet wird und wer nicht. Er hat die Schlüssel von Hölle und Tod.
Gemeindeverantwortung – Einzelverantwortung
Die Sendschreiben sind an die Gemeinden gerichtet, sprechen Lob für Gutes aus und decken Missstände und Irrlehren auf. Das Lob Jesu ermutigt und bestärkt die Gemeinden auf dem richtigen Weg. Missstände sollen als Gemeinde bewältigt, Irrlehren abgewehrt und Gemeindezucht geübt werden. Andernfalls wird Jesus sowohl die Gemeinde richten, als auch die die Einzelnen, die in der Gemeinde sündigen.
Die Verheißung des ewigen Lebens als Siegespreises in den unterschiedlich gebrauchten Bildern in den sieben Sendschreiben wird immer nur in der Einzahlform jedem einzelnen Gemeindeglied auf sein persönliches Überwinden hin zugesprochen. Und auch nur Teilgruppen innerhalb einer Gemeinde, die so lebten wie es in den Augen Jesu bestehen kann, werden gerettet werden.
Wir sind füreinander verantwortlich. Aber gerettet wird am Ende nur jeder einzelne selbst, entsprechend wie er gelebt hat.
Heil – Gebot und Verheißung / Abgrenzung Verlorenheit – Heil
Der Erhalt des Siegeskranzes des Lebens und die Bewahrung vor dem zweiten Tod machen es deutlich: Wer Jesus Christus treu bleibt bis in den Tod, auch unter Bedrängnis und Verfolgung, dem wird von Jesus das ewige Leben versprochen.
Wer sich durch das Wort Gottes vor Irrlehrern bewahrt oder sich durch Buße von seiner passiven Haltung und durch Gemeindezucht von ihnen trennt, dem werden von Jesus das ewige Manna und ein neuer Name verheißen.
Buße von einem Leben in offener Sünde ist die Voraussetzung für das ewige Leben. Von dem, der nicht in Sünde lebt, verlangt Jesus festhalten, was er hat, bis Jesus kommt.
Wer den Kampf besteht und bis zuletzt das tut, was Jesus will, der bekommt das ewige Leben und der wird über die Völker mit eisernem Zepter herrschen – die Grundausstattung aller wahrhaft Geretteten und kein Extra für besondere Leistungen.
Die Verheißung nach erfolgter Buße vom Todesschlaf ist, dass die Namen der Bußfertigen NICHT aus dem Buch des Lebens gelöscht werden – welch eine Gnade.
[Nur] wer überwindet und den Kampf [gegen das Verlassen der ersten Liebe zu Jesus] besteht, wird einmal vom Baum des Lebens im Paradies Gottes zu essen bekommen.
Nicht formale Gläubige werden das ewige Erbe besitzen, sondern nur Überwinder über die Versuchungen, denen die ganze Menschheit durch die Mächte der Verführung ausgesetzt sein wird.
Ewig gerettet werden nur die Überwinder, die Jesus kennen, folgen und mit ihm fest verbunden sind. Doch wer von seiner lau gewordenen Nachfolge und damit von dem geistlichen Tod, in dem er sich befindet, Buße tut, wenn noch Gnadenzeit ist, der wird nicht ausgespuckt werden aus dem Mund Jesu und Jesus als seinen Herrn und damit sein Heil wiedergewinnen.
Unsere ewige Errettung hängt von unserer fortgesetzten Nachfolge Jesus bis ans Ende ab, indem wir weder das Tier noch sein Standbild anbeten, noch das Kennzeichen seines Namens an unsere Hand oder Stirn anbringen lassen. Hier muss sich die Standhaftigkeit der Menschen bewähren, die zu Gott gehören, die seine Gebote auch unter Mühen befolgen und die auf Jesus vertrauen.
Es sind die Überwinder über das Tier, die es nicht angebetet haben und seine Namenszahl nicht angenommen haben, die am Ende bei Gott gerettet in der Ewigkeit ankommen.
Der Frucht des Sieges der im Himmel Angekommenen wird auf der Erde bitter erkauft. Es fängt damit an, dass Gott für sich Menschen absondert, die ihm gehören und endet damit, dass diese seine treuen Zeugen bis zum Tod sind.
Die Märtyrer für Jesus, die sich zur Botschaft von Jesus bekannt haben und öffentlich für Gottes Wort eingetreten sind, die das Tier und sein Standbild nicht angebetet und das Kennzeichen des Tieres an Hand oder Stirn nicht angenommen haben, das sind die Überwinder, die als erstes endgültig gerettet werden. Sie haben an der ersten Auferstehung teil. Der zweite Tod hat keine Macht mehr über sie. Ihre endgültige Errettung geschah durch ihre Glaubenstaten und ihren Glaubensgehorsam.
Der Eintritt ins himmlische Jerusalem ist umsonst und kommt von Jesus, der Quelle des Lebens. Doch der Eintritt kostet das frühere unreine Leben. Nur wer sich davon freimacht und (s)ein Leben in Sünde überwindet, wird das Leben in Gemeinschaft mit Gott im Neuen Jerusalem genießen. Niemand der in folgenden Sünden dauerhaft lebt, ohne davon noch auf dieser Erde umzukehren und Buße zu tun, wird gerettet werden und das neue Jerusalem im Himmel bewohnen und mit Gott Gemeinschaft haben, sondern er oder sie wird den zweiten ewigen Tod erleiden: • Feiglinge • Treulose • Ungläubige • die sich mit abscheulichen Dingen abgeben • die sexuell unmoralisch leben • alle, die okkulte Praktiken ausüben • Mörder – und damit auch Glaubensgeschwisterhasser (1 Joh 3, 15) und Geschwisterverächter (Mt 5, 22) • die Götzendiener – und damit auch Habsüchtige (Eph 5, 5) • alle Lügner.
Es ist gut, auf dem richtigen Weg zu sein, gerecht zu handeln und ein heiliges Leben zu führen. Wer das bis zum Ende tut, bis Jesus wiederkommt oder bis er vor Jesus steht, der wird den Lohn bekommen, der seinen gerechten Taten und heiligem Leben entspricht. Genauso wird der, der Böses tut und unrein lebt, auch den entsprechenden Lohn für seine Taten bekommen und ewig verloren gehen, seine Taten über die er nicht Buße getan hat, werden zu seinem Leben. Und damit gehören zu den verdammten Hunden [Unreine, die dem Evangelium widerstehen und es bekämpfen] alle, die okkulte Praktiken betreiben oder in sexueller Unmoral leben, alle Mörder und Götzenanbeter, überhaupt alle, die sich für die Lüge entschieden haben, die sie lieben und tun.
Wen warnt Jesus hier am Ende der Offenbarung und der Bibel? Jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört oder liest. Damit sind alle Menschen gemeint, Gläubige und Ungläubige, Nachfolger Jesu und nicht-Nachfolger Jesu. JEDER, egal wo er JETZT gerade steht darf zwei Dinge nicht machen, wenn er oder sie gerettet werden will: • etwas zu Gottes Worten hinzufügen • etwas von Gottes Wort unterschlagen. Wer eins von beiden tut, wird die Segnungen des ewigen Lebens im himmlischen Jerusalem nicht erleben und stattdessen die Plagen der Offenbarung als Lohn bekommen. Unsere ewige Errettung hängt ab, von dem, was wir tun, ob wir uns Gott warnen lassen und auf ihn hören, oder nicht, ob wir sein Wort weder verkürzen noch menschlich ergänzen, oder nicht. Jesus bezeugt feierlich, dass es so ist – und dass er bald kommen wird. Wie dankbar können wir sein, dass Gottes Wort nicht mit dieser ernsten Ermahnung aufhört, sondern mit der wichtigsten Bitte (Offb 22, 21): Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! Denn die Gnade des Herrn Jesus brauchen wir alle auf unserem Weg zum Himmel. Und er ist gerne bereit, sie uns zu geben und lässt sich gerne bitten.
(Tod)sünden vermeiden – Heil nicht verlieren
Praktizierte Unzucht und das Essen von Götzenopferfleisch stehen gleich zweimal unter der Gerichtsandrohung Gottes.
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot. Und wer tot ist hat kein ewiges Leben mehr.
Wer Irrlehren verbreitet und nicht Buße tut, gegen den wir Jesus kämpfen mit dem Schwert seines Mundes.
Es ist möglich in der Nachfolge lau zu werden und so sein Heil zu verlieren und ausgespuckt werden aus dem Mund Jesu.
Es ist möglich die erste Liebe zu verlassen und so sein Heil zu riskieren, obwohl man sonst alles richtig macht und nicht in offener Sünde lebt.
Man kann Jesus verleugnen und man kann die Seiten wechseln. Unsere ewige Errettung hängt von unserer fortgesetzten Nachfolge Jesus bis ans Ende ab, indem wir weder das Tier noch sein Standbild anbeten, noch das Kennzeichen seines Namens an unsere Hand oder Stirn anbringen lassen. Hier muss sich die Standhaftigkeit der Menschen bewähren, die zu Gott gehören, die seine Gebote auch unter Mühen befolgen und die auf Jesus vertrauen.
Wir kleiden uns im Himmel [auch] mit dem, was wir hier auf der Erde an gerechten Taten für Christus getan haben.
Unser Lohn im Himmel wird genau dem entsprechen, was wir aus unserer Errettung auf dieser Erde am Ende gemacht haben.
Die Märtyrer für Jesus, die sich zur Botschaft von Jesus bekannt haben und öffentlich für Gottes Wort eingetreten sind, die das Tier und sein Standbild nicht angebetet und das Kennzeichen des Tieres an Hand oder Stirn nicht angenommen haben, das sind die Überwinder, die als erstes endgültig gerettet werden. Sie haben an der ersten Auferstehung teil und damit einen sehr großen Lohn.
Der zweite Tod hat keine Macht mehr über sie. Ihre endgültige Errettung geschah durch ihre Glaubenstaten und ihren Glaubensgehorsam.
Der Eintrag ins Buch des Lebens entscheidet über ewiges Leben und über ewigen Tod. Und wie genau das ewige Leben für die Geretteten und wie genau der ewige Tod für die Verlorenen aussehen wird, darüber entscheiden unsere Taten in unserem Leben.
Auserwählung und ihre Kennzeichen
Die Auserwählten Gottes werden ewig leben. Gott hat sie schon seit Gründung der Welt ins Buch des Lebens geschrieben. Sie sind Christus glaubenstreu und standhaft bis in den Tod und beten das Bild des Tieres nicht an.
Die, die seit der Gründung der Welt im Buch des Lebens Gottes stehen, werden nicht staunen über die Rückkehr des Tieres, sie werden sein Geheimnis verstehen. Wiederholt sagt uns Gottes Wort, dass es darauf ankommt, im Lebensbuch zu stehen um wirklich gerettet zu sein und gerettet zu bleiben und gerettet zu werden. Gott weiß, wer am Ende gerettet wird. Das ist seine ewige Sicht und sein Vorrecht des Vorwissens. Wir wissen es nicht. Aus menschlicher Sicht sind es die, die dem Lamm bis in den Tod in ihren Werken und ihrem Bekenntnis treu bleiben, sagt uns Gottes Wort ständig in den ganzen anderen Stellen der Offenbarung zum ewigen Heil.
Zu Gott gehören und ihm ehrfürchtig dienen. Das ist das Erkennungszeichen der Erlösten.
Ja, der der Eintrag ins Buch des Lebens entscheidet über ewiges Leben und über ewigen Tod. Formell rettet die Eintragung ins Buch des Lebens. Das ist Gottes Sicht und sein Wissen. In der Praxis werden ewig gerettet, die so leben, wie es der Eintrag ins Buch des Lebens verlangt, nämlich rein, wahr und keine Dinge tuend, die Gott verabscheut. So zeigen sich die, die im Buch des Lebens eingetragen sind und können schon vorher erkannt werden. Das ist unsere menschliche begrenzte Sicht.
Nur der Kaufpreis des Lammes durch sein Blut erlöst zum ewigen Leben und befähigt zu einem Leben, das Jesu würdig ist, der mit seinem Leben unseren Kaufpreis bezahlt hat: Jesus treu als einzigem Herrn überall hin folgen und dienen und sich auf dem Weg reinhalten.
Gottes betont in seinem Wort immer wieder unsere menschliche Verantwortung. Aber menschliche Verantwortung ist immer mit Gottes Gnade verbunden. Gott führt sein Volk in seiner Gnade so, dass sie nicht in die Sünden der Welt verstrickt werden und seine Plagen nicht auch über sie kommen, so wie die Plagen in Ägypten am Volk Israel vorübergingen. Aber das Volk Gottes muss aus Babylon herausgehen, sich aktiv von der Welt trennen. Sie müssen auf Gottes Stimme hören und ihr folgen. Dann sind sie auf der sicheren Seite und kommen nicht in das Gericht der Welt.
Bibelstellen
Offb 1, 4-6
Geliebte Gottes, die von ihren Sünden gereinigt sind und Könige und Priester Gottes sind.
Vier unverrückbare Heilstatsachen für das ewige Leben erfahren wir am Anfang der Offenbarung vom Apostel Johannes: 1. Jesus Christus liebt uns [die wir ihm folgen]. 2. Jesus Christus ist für uns gestorben – durch sein Blut reinigt er uns von unseren Sünden. 3. Jesus Christus ist auferstanden von den Toten und lebt ewig. 4. Jesus Christus hat uns [die wir ihm folgen] zu Königen und zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater. Das ist das Evangelium in Kurzform. Und die wahre Identität von erlösten Gotteskindern, von Nachfolgern Jesu ist: Geliebte Gottes, die von ihren Sünden gereinigt sind und Könige und Priester Gottes sind.
Vier unverrückbare Heilstatsachen für das ewige Leben erfahren wir am Anfang der Offenbarung vom Apostel Johannes:
- Jesus Christus liebt uns [die wir ihm folgen]
- Jesus Christus ist für uns gestorben – durch sein Blut reinigt er uns von unseren Sünden
- Jesus Christus ist auferstanden von den Toten und lebt ewig
- Jesus Christus hat uns [die wir ihm folgen] zu Königen und zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater
Das ist das Evangelium in Kurzform. Und die wahre Identität von erlösten Gotteskindern, von Nachfolgern Jesu ist:
- Geliebte Gottes, die von ihren Sünden gereinigt sind und Könige und Priester Gottes sind.
Offb 1, 9
Geduldig leidende Könige
Über das Evangelium der Errettung hinaus machen folgende Dinge das Leben derer aus, die wie Johannes Anteil am Reich Gottes haben: Die Gläubigen leben im Königreich Christi, sind dabei Drangsal/Leiden ausgesetzt und ertragen diese mit Geduld. Diese Dinge charakterisierten auch das Leben Jesu. Und sie sind auch charakteristisch für das Leben seiner (meisten) Nachfolger.
Hier teilt uns Johannes über das Evangelium der Errettung hinaus mit, was das Leben derer ausmacht, die wie er Anteil am Reich Gottes haben. Wörtlich sind sie
- Glaubensgeschwister und Gefährten
- in der Drangsal/im Leiden
- im Königreich
- in der Geduld
- von Jesus Christus
Diese Dinge charakterisierten das Leben Jesu. Und sie sind auch charakteristisch für das Leben seiner Nachfolger.
Offb 1, 17-20
Jesus hat die Schlüssel für Hölle und Tod
Jesus Christus entscheidet, wer gerettet wird und wer nicht. Er hat die Schlüssel von Hölle und Tod. Und Jesus lässt Johannes das Folgende an 7 Gemeinden schreiben, nicht an Einzelpersonen. Das macht deutlich, wieviel Verantwortung Jesus jeder einzelnen Gemeinde beimisst. Die Gemeinschaft der Gläubigen an einem Ort ist verantwortlich für das geistliche Leben vor Ort und für das geistliche Leben jedes einzelnen Gläubigen. Glauben ist Gemeinschaftssache. Wir sind von Jesus zu unseren gegenseitigen Hütern des Glaubens gemacht.
Der Glaube an unseren auferstandenen Herrn Jesus gehört wesentlich zum Evangelium und zu einem rettenden Glauben. Und Jesus ist der, an dem sich unsere ewige Rettung entscheidet. Jesus Christus entscheidet, wer gerettet wird und wer nicht. Er hat die Schlüssel von Hölle und Tod. Wen Jesus leben lässt, der wird leben, wen Jesus sterben lässt, der wird sterben. Alles entscheidet sich an Jesus. Und wie er das tut, erfahren wir ansatzweise in den folgen sieben Sendschreiben an sieben christliche Gemeinden. Jesus lässt sie von Johannes an Christen schreiben. Und er schreibt an Gemeinden, nicht an Einzelpersonen. Diese stehen aktuell in der Beziehung zu ihm und sind gerettet. Das macht deutlich, wieviel Verantwortung Jesus jeder einzelnen Gemeinde beimisst. Die Gemeinschaft der Gläubigen an einem Ort ist verantwortlich für das geistliche Leben vor Ort und für das geistliche Leben jedes einzelnen Gläubigen. Glauben ist Gemeinschaftssache. Wir sind von Jesus zum Hüter unserer Geschwister gemacht.
Offb 2, 1-7
Wenn wir die erste Liebe verlassen, wird Jesus unseren Leuchter von seinem Platz mitten unter den Gemeinden wegstoßen
Die Gemeinde in Ephesus ist eine Vorbild- und Vorzeigegemeinde. Das alles tun sie für Jesus im Glauben und in ihrer Nachfolge: • sie arbeiten für Jesus • sie setzen sich unermüdlich ein • sie beweisen Ausdauer • sie verabscheuen die Werke derer, die Böses tun • sie üben Gemeindezucht und dulden niemand in ihrer Mitte, der Böses tut • sie sind auf der Hut vor Irrlehrern und entlarven sie • sie leiden geduldig für Jesus • sie geben in ihrem Glauben nicht auf. Und doch fehlt ihnen etwas: Die erste Liebe. Wenn sie nicht umkehren zur ersten Liebe, wird Jesus ihren Leuchter von seinem Platz unter den Gemeinden wegstoßen. [Nur] wer überwindet und den Kampf [gegen das Verlassen der ersten Liebe zu Jesus] besteht, wird einmal vom Baum des Lebens im Paradies Gottes zu essen bekommen.
Die Gemeinde in Ephesus ist eine Vorbild- und Vorzeigegemeinde. Das alles tun sie für Jesus im Glauben und in ihrer Nachfolge:
- Sie arbeiten für Jesus
- sie setzen sich unermüdlich ein
- sie beweisen Ausdauer
- sie üben Gemeindezucht und dulden niemand in ihrer Mitte, der Böses tut
- sie sind auf der Hut vor Irrlehrern und entlarven sie
- sie leiden geduldig für Jesus
- sie geben in ihrem Glauben nicht auf
- sie verabscheuen die Werke der Nikolaiten, die Jesus auch verabscheut
Das sind acht brillante Eigenschaften und eine Nachfolge, die ihresgleichen suchen.
Und doch ist es Jesus nicht genug?!?
Was fehlt ihnen? Die erste Liebe.
Nicht so schlimm?
Menschlich gesehen sollte es nur Punktabzug geben, aber es ist oder scheint doch alles im Wesentlichen in Ordnung zu sein. In welcher menschlichen Ehe gäbe es nach Jahren denn noch die erste Liebe und wenn nicht, ist die Ehe doch nicht gleich gescheitert oder in Gefahr, oder? Welchen hohen Maßstab legt Jesus hier an?
Es ist Jesus ernst, so ernst mit dem Verlassen der ersten Liebe, dass er den Leuchter der Gemeinde umstoßen will, wenn die Gemeinde von Ephesus nicht umkehrt und Buße tut und zur ersten Liebe und zu den ersten Werken zurückfindet.
Was heißt das, wenn Jesus den Leuchter der Gemeinde (wörtlich) von seiner Stelle wegbewegt? Steht der Leuchter dann noch im Heiligtum? Gibt es die Gemeinde dann noch in seinen Augen? Brennen die Lichter des Leuchters dann noch? Ist die Gemeinde dann noch das Licht der Welt? Aus den Worten Jesu lässt sich nichts Konkretes über das ewige Schicksal der einzelnen Gläubigen in Ephesus ableiten. Und doch scheint das Schicksal der Gemeinde als Ganzes für die Zukunft besiegelt, wenn sie nicht Buße tun. Dann wird es in Zukunft die Gemeinde nicht mehr geben – und damit kein ewiges Leben mehr an dem Ort der Gemeinde. Vielleicht sind die Gemeindeglieder noch gar nicht in erster Linie betroffen, sondern „nur“ ihre geistliche Fruchtbarkeit. Und wenn eine Gemeinde auf Dauer unfruchtbar ist, dann stirbt sie aus. Dann ist der Leuchter weg. Daraus lernen wir, dass praktisch wirkliches geistliches und dauerhaftes geistliches Leben aus der ersten Liebe zu Jesus resultiert. Nur wenn wir uns die erste Liebe nicht rauben lassen und/oder immer wieder zu ihr zurückkehren, sind wir geistlich gesund.
Wie ernst es Jesus ist wird durch die Schlussermahnung Jesu an seine Nachfolger in der Gemeinde von Ephesus deutlich: Wer überwindet und den Kampf besteht – offensichtlich weg von seiner Erkaltung eines richtigen aber sterbenden Glaubens weg, hin zu einem Glauben der ersten neuen Liebe zu Jesus, der wird – was? Er wird vom Baum des Lebens im Paradies Gottes essen dürfen. Darf das nicht jeder errettete Christ? Jesus selbst hängt die Latte hoch – es sind die Überwinder und die den Kampf gegen das Erkalten der ersten Liebe bestehen, die Jesus mit erster Liebe und mit ersten Werken der Liebe lieben, die ewig so gerettet werden, dass sie vom Baum des Lebens essen dürfen – der Grundvoraussetzung, um gerettet zu sein.
Und wir sind geneigt zu fragen: Wer kann dann errettet werden? Da ist unser Trost zu wissen: Bei Gott ist das möglich, bei ihm sind alle Dinge möglich. Er kann uns zu Überwindern machen, er kann uns die Liebe zu ihm wieder neu schenken. Wir müssen und brauchen nur das tun, was wir bei unserer Bekehrung schon gemacht haben. Jesus lieben und was wir tun aus Liebe für Jesus tun. Jesus verlangt nichts Unmögliches. Er ist FÜR uns und will, dass wir überwinden und im Paradies vom Baum des Lebens essen.
Offb 2, 8-11
Bleib mir treu bis zum Tod! Dann gebe ich dir den Siegeskranz des Lebens
Der Erhalt des Siegeskranzes des Lebens und die Bewahrung vor dem zweiten Tod machen es deutlich: Wer Jesus Christus auch unter Bedrängnis und Verfolgung treu bleibt bis in den Tod, dem wird von Jesus das ewige Leben versprochen.
Der Siegeskranz des Lebens ist, wie wir schon vielfach gesehen haben, das Bild für den erfolgreichen christlichen Lauf auf dieser Erde bis hin zum ewigen Leben. Und auch hier ist es so. Wer Jesus Christus treu bleibt bis in den Tod aus der Gemeinde in Smyrna, und auch unter den Gläubigen aller Zeiten, der wird von Jesus den Siegeskranz des [ewigen] Lebens erhalten. Und ja, es handelt sich beim Siegeskranz des Lebens sicher um das ewige Leben. Nur wem das ewige Leben sicher ist, dem kann der zweite Tod nichts anhaben. Und das ewige Leben hat sicher, wer Jesus bis zum Tod treu bleibt und in diesem Zustand in der Ewigkeit ankommt. Wer so überwindet, dem wird von Jesus das ewige Leben versprochen.
Offb 2, 12-17
Jesus und sein Schwert gegen Irrlehrer und Irrlehrer-Duldende!
Eine Gemeinde, die Irrlehrer in ihrer Mitte duldet, die Gemeindeglieder zum Sündigen (Unzucht und das Essen von Götzenopferfleisch) bringt, steht unter der Gerichtsandrohung Gottes. Noch haben sie einen kleinen Gnadenraum zur Umkehr. Sonst wird Jesus sehr schnell gegen die Gemeinde vorgehen. Und es ist niemals gut, Jesus gegen sich, anstatt für sich zu haben! Und gegen diese Irrlehrer wird Jesus mit dem Schwert seines Mundes kämpfen, das gleiche Bild verwendet Jesus bei seinem Kampf gegen den Antichristen und seiner gottfeindlichen Anhänger. Wer sich aber durch das Wort Gottes vor Irrlehrern bewahrt oder sich durch Buße von seiner passiven Haltung und durch Gemeindezucht sich von ihnen trennt, dem werden von Jesus das ewige Manna und ein neuer Name verheißen, beides Zeichen für die normale Errettung aller Gläubigen in der Ewigkeit und keine Sonderauszeichnung
Die Gemeinde in Pergamon duldet Irrlehrer. Ein Teil der Gemeinde folgt den Irrlehrern und sündigt gegen Gott. Jesus ermahnt die ganze Gemeinde umzukehren, also Gemeindezucht zu üben und die Irrlehrer und ihre Anhänger nicht mehr in ihrer Mitte zu dulden.
Sonst wird Jesus
- gegen die ganze Gemeinde vorgehen
- die Irrlehrer mit dem Schwert seines Mundes bekämpfen.
Das zweischneidige Schwert im Munde Jesu steht für das Wort Gottes (Hebr 4). Durch das Wort Gottes können wir uns vor Irrlehre bewahren und Irrlehre bekämpfen. Die Gemeinde tut es bisher nicht und hat deshalb jetzt Jesus gegen sich. Wir wissen nicht, wie genau Jesus gegen die Gemeinde vorgehen wird und ob es Konsequenzen für ihr ewiges Heil haben wird. Aber wir müssen es befürchten: Denn es ist nicht gut, Jesus gegen sich zu haben, statt Jesus für sich zu haben. Deshalb ist Buße dringend angesagt. Buße, um auf den rechten Weg zu kommen ist ein Kampf. Und [nur] wer den Kampf besteht wird vom verborgenen Manna essen und einen weißen Stein mit seinem neuen Namen empfangen. Sind diese beiden Verheißungen Extras, oben drauf auf das ewige Leben, oder stehen sie für das ewige Leben?
Jesus ist das wahre Manna, wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit (Joh 6,58).
Und einen neuen Namen bekommen in der Bibel immer (nur) die, die eine Glaubensprobe bestanden haben – so Jakob nach seinem Kampf mit Gott, als er in Israel umbenannt wurde, Abraham, der Gott glaubte, Vater vieler Völker zu werden. Der neue Name steht für eine neue Ära unter dem Segen Gottes.
Beide Verheißungen zielen also viel mehr auf das neue ewige Leben nach der erfolgreichen Bewährungsprobe auf Erden, als auf zusätzliche Extras in der Ewigkeit.
In diesem Fall heißt die Bewährungsprobe: In der Gemeinde Gemeindezucht üben und sich von den Irrlehrern und ihren Anhängern trennen. Wenn die Gemeinde das tut, werden die Gemeindeglieder ewig leben – wenn sie es nicht tut, wendet sich ihr eigener Herr gegen sie.
Denjenigen, den Jesus mit dem zweischneidigen Schwert seines Mundes bekämpft, der wird nicht am Leben bleiben, erfahren wir in Offb 19, 21 – so werden es auch die Irrlehrer und ihre Anhänger nicht, wenn sie nicht Buße tun von ihrer Irrlehre. Egal, ob geistlicher Tod jetzt, der noch unsichtbar ist, oder ewiger Tod, der erst am Tag des Herrn sichtbar wird. Aber die gute Nachricht ist: Noch ist Zeit und Raum zur Umkehr. Jesus will nicht, dass jemand verloren geht, sondern dass alle zu Buße finden (2 Petr 3, 9). Jesus meint es gut, immer. Folgen wir ihm!
Offb 2, 18-29
Tut Buße und haltet fest was ihr habt bis ich komme sagt Jesus
Wieder greift die irrlehrerische Lebensführung einiger Gemeindeglieder eine ganze Gemeinde an. Das Essen von Götzenopferfleisch und außerehelicher Sex bringen einige Gemeindeglieder unter die Gerichtsandrohung Christi. Jesus gibt ihnen erstaunlich großen Raum zur Buße und will nicht, dass auch nur einer von ihnen verloren geht. Trotzdem wird Jesus alle in Not und sogar – ewigen? – Tod bringen, die nicht Buße tun, wie er hier bezeugt. Buße von einem Leben in offener Sünde ist die Voraussetzung für das ewige Leben. Von dem, der nicht in gleicher Weise sündigt, verlangt Jesus Folgendes zur Erreichung des ewigen Lebens: Das festhalten, was er hat, bis Jesus kommt. Wer diesen Kampf besteht und bis zuletzt das tut, was Jesus will, der bekommt das ewige Leben. Denn über die Völker mit eisernem Zepter zu herrschen ist die Grundausstattung aller wahrhaft Geretteten und kein Extra für besondere Leistungen.
Und wieder gibt es in einer Gemeinde eine Untergruppe mit sektiererischem Glauben und Praktiken, diesmal in der Gemeinde von Thyatira. Es ist erstaunlich, dass Jesus hier zwar Buße von der ganzen Gemeinde verlangt, weil sie keine Gemeindezucht geübt haben. Aber Konsequenzen droht er nur Isebel und ihren sündigenden Nachfolgern an. Selbst mit der Hauptdrahtzieherin Isebel geht Jesus fast noch schonend um, um sie noch zurechtzubringen. Damit zeigt Jesus seine große Liebe zu jedem der sündigt, zu jedem irrenden Schaf. Er will, dass alle gerettet werden. Trotzdem wird Jesus alle in Not und sogar Tod bringen, die nicht Buße tun, wie er hier bezeugt. Buße ist die Voraussetzung zum Leben.
Die Gemeinde soll auch etwas gegen Isebel und ihre Nachfolger unternehmen und Buße tun.
Wenn die Gemeinde das tut und festhält, was sie sonst an geistlichem Leben hat und zwar bis zuletzt, bis sie vor Jesus stehen, dann werden sie Macht über die Völker bekommen. Und über die Völker mit eisernem Zepter zu herrschen, das ist allen Nachfolgern Jesu verheißen (2 Tim 2, 12; Offb 2, 27), es ist also eine allgemeingültige Verheißung für das ewige Leben. Wer Jesus treu und gehorsam bis zum Ende nachfolgt, bis zu seinem Tod, der wird die Erfüllung der Verheißung erleben, über die Völker zu herrschen.
Offb 3, 1-6
Wenn du weiterschläfst, werde ich dich wie ein Dieb überraschen, und du weißt nicht, wann ich komme
Wer die Botschaft des Evangeliums mit der Zeit nicht mehr auslebt und Jesus nicht mehr folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und die Jesus ehren, so wie am Anfang seines Glaubenslebens, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind in den Augen Jesu tot. Und wer tot ist hat kein ewiges Leben mehr. Das bestätigt Jesus durch seine Warnung und durch seinen Bußaufruf mit Verheißung. Die Warnung, über die Gemeinde zu kommen wie ein Dieb bezieht sich in der Schrift immer auf die, die endgültig verloren gehen bei der Wiederkunft Jesu. Und die Verheißung nach erfolgter Buße vom Todesschlaf ist, dass die Namen der Bußfertigen NICHT aus dem Buch des Lebens gelöscht werden – welch eine Gnade. Wer aber nicht Buße tut von seinem Todesschlaf als – einstiger – Nachfolger Christi, der wird einst auch nicht im Buch des Lebens stehen. Wer sich aber durch sein Leben als wert und würdig des ewigen Lebens erweist, dem spricht Jesus das ewige Leben zu.
O weh, deutlicher als zu Sardes kann es Jesus auch zu uns nicht sagen: Wer nicht der Botschaft des Evangeliums glaubt und Jesus folgt mit Werken, die seiner Berufung würdig sind und Jesus ehren, sondern wer nachlässt in seinem Tun und sich am Treiben dieser Welt besudelt und sich nicht wieder reinigt, dessen Glauben und geistliches Leben sind tot. Er ist wie die Saat, die unter die Dornen fiel oder auf den Felsen und bringt bald oder im Laufe der Zeit keine Frucht mehr. Und jeder Baum, der keine Frucht (mehr) bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen, sagt Johannes der Täufer und Jesus. Ist es wirklich so drastisch? Die Gemeinde von Sardes hatte gar nicht gemerkt, dass Jesus, der Geist Gottes und das Leben von ihnen gewichen waren, so wie Gottes Geist von Saul gewichen war, als Saul vom Gehorsam Gottes abwich. Doch in den Augen Jesu waren sie bereits tot und schliefen den Todesschlaf. Sie haben sich besudeln lassen, verunreinigen lassen mit dem Schmutz der Welt. Die Warnung, dass Jesus wie ein Dieb kommen wird, gilt grundsätzlich im Neuen Testament für Ungläubige und Ungehorsame und Weltkonforme, die am Tag des Herrn unvorbereitet ihrem ewigen Gericht entgegensehen werden. Und dieses Schicksal wird die Gemeinde in Sardes treffen, wenn sie nicht Buße tun und zu ihren ersten Werken zurückkehren, die sie taten als sie bekehrt waren und sich von ihrer Besudelung durch die Welt reinigten.
Das gegenteilige Positivbeispiel sind die, die sich „nicht besudelt, also reingehalten haben“. Sie sind lebendig in Jesu Augen und müssen nicht Buße tun. Sie tun weiter die ersten Werke. Jesus geht davon aus, dass sie dabeibleiben werden und verheißt ihnen im Himmel weiße Kleider und ewiges Leben. Sie sind es wert in seinen Augen, ewig zu leben. Dieses Prinzip, sich wert und würdig des ewigen Lebens zu erweisen, taucht immer wieder auf im Neuen Testament und so auch hier bei Jesus. Und wer sich durch sein Leben als wert und würdig des ewigen Lebens erweist, dem spricht Jesus das ewige Leben zu. Wer sich, sein blutgewaschenes Gewand (Off 3, 1-6; 7, 14) wieder besudelt, verunreinigt ohne es und sich zu reinigen, der ist nicht würdig des ewigen Lebens. Auch im Alten Testament mussten sich die Israeliten nach einer Verunreinigung reinigen und durften dann erst wieder Gemeinschaft mit dem Volk Gottes und Gott selber haben. Wer sich von seiner Unreinigkeit nicht reinigte, der sollte ausgestoßen werden aus Gottes Volk und seine Schuld tragen (4 Mose 9, 13-20; 3 Mose 7, 20; 22, 3). Das bestätigt uns dieses harte Wort von Jesus, dass nur die, die sich ihre Kleider nicht besudelt haben, bzw. die sich (wieder) gereinigt haben, mit ihm in weißen Gewändern in der Ewigkeit einhergehen werden.
Und die weißen Kleider sind durch das ganze Neue Testament ein Bild auf die Gerechtigkeit Christi, die den Nachfolgern Jesu verliehen wird und durch die sie ewiges Leben haben. Auch das Buch des Lebens ist entscheidend, ob überhaupt jemand ewig leben wird. Der Hinweis Jesu, diejenigen NICHT auszulöschen aus dem Buch des Lebens, die überwinden und unbesudelt bis zum Ende leben mit ersten Werken des Glaubens, ist mit der klarste Hinweis in der ganzen Bibel, dass das ewige Leben nicht nur ein Geschenk Gottes ist, sondern ein Geschenk Gottes, für das man sich durch einen entsprechenden Wandel hier auf der Erde erst noch würdig erweisen muss. Jeder Nachfolger Jesu hat es selber in der Hand, sich würdig des ewigen Lebens zu erweisen. Die gute Nachricht ist, dass niemand erst in das Buch des Lebens hereingeschrieben werden muss – das wäre die eigene Erarbeitung des Heils. Nein, alle die zur Nachfolge berufen sind, stehen bereits im Buch des Lebens. Jeder, der an Jesus glaubt, HAT ewiges Leben. Er hat das Rettungsboot Jesus Christus bestiegen. Und jeder, der im Rettungsboot Jesus Christus nach den Regeln des Schiffsherrn bleibt, der wird gerettet und nicht aus dem Buch des Lebens ausgestrichen werden. Er wird in der Ewigkeit mit den weißen Kleidern der Gerechtigkeit Christi mit Jesus einhergehen.
Offb 3, 7-13
Halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen Ehrenkranz nimmt
Wer als Jünger Jesus Gott von ganzem Herzen sucht, bevor die großen Krisen kommen, der kommt viel eher unbeschadet durch, wenn die Krisen kommen. Denn er ist in sich fester mit Jesus verbunden und kann dazu mit Gottes Hilfe rechnen. Nicht formale Gläubige werden das ewige Erbe besitzen, sondern nur Überwinder über die Versuchungen, denen die ganze Menschheit durch die Mächte der Verführung ausgesetzt sein wird. Wer aber jetzt schon Jesus tadellos folgt wie die Gemeinde in Philadelphia, für den liegt der Siegeskranz des ewigen Lebens praktisch schon bereit.
Die Gemeinde in Philadelphia folgt Jesus treu und ohne Tadel nach. Sie hat sich entsprechend ihrer Erkenntnis und ihren Möglichkeiten nach dem Wort Jesu gerichtet. Insbesondere das Grundgebot von Jesus an alle Christen, standhaft zu sein und mit Ausharren Frucht zu bringen (Lk 8, 15) und unsere Seelen durch unser Ausharren zu gewinnen (Lk 21, 19) haben sie in guten Zeiten bewahrt. Jetzt will Jesus sie auch in schlechten Zeiten bewahren. Wovor? Vor der Zeit der Versuchung, wenn die ganze Menschheit den Mächten der Verführung ausgesetzt sein wird. Was heißt das? Jesus warnt seine Jünger in seinen Endzeitreden eindringlich vor dieser Zeit. Nur die Standhaften werden ihr Leben und damit das ewige Leben gewinnen (Lk 21, 19). Die, die wie die Gemeinde in Philadelphia Jesus treu in guten Zeiten nachfolgen, die erwerben sich ein großes Plus auf dem Gnadenkonto Jesu, bzw. gewinnen eine innere Verfassung, die sie zum Überwinden in Krisen befähigt. So sagt es auch Jesus selbst in seiner Bergpredigt (Mt 7, 24-25), der Hebräerbriefschreibern den Hebräern (Hebr 6, 10) und Petrus denen, die Jesus treu nachfolgen (1 Petr 3, 10-12; 2 Petr 1, 3-11). Wer Gott von ganzem Herzen sucht, bevor die großen Krisen kommen, der kommt viel eher durch, wenn die Krisen kommen, denn er ist in sich fester mit Jesus verbunden und kann dazu mit Gottes Hilfe rechnen. Das ist ein starkes Argument gegen eine lässige Jüngerschaft, die meint, sich Halbheiten erlauben zu können. Vor allem die, die Jesus JETZT an die erste Stelle setzen und nicht mit seiner Gnade spielen, werden Jesus als Retter in den Stürmen des Lebens erfahren. Und wer der Verführung bis zum Ende widersteht, wird den jetzt schon so oft zitierten Ehrenkranz des Lebens von Jesus erhalten. Das ist eine große Ermutigung. Im Umkehrschluss zeigt es aber auch, wie wichtig es ist, der und überhaupt Verführungen zu widerstehen. Genau wie in seinen Endzeitreden bestätigt Jesus hier auch, dass wer den Verführungen der Endzeit erliegt, nicht ewig gerettet werden wird. Denn den Philadelphiern wäre es immer noch möglich, dass jemand ihren Siegeskranz und Krone wegnehmen könnte, den sie jetzt durch Ihre unbedingte und treue Nachfolge Jesu schon in Aussicht haben. Durch Erliegen den Mächten der Versuchung könnten sie den Ehrenkranz verlieren. Damit steigt Verführung und der Versuchung nachgeben zum Hauptfeind Nr. 1 in der Top Liste der Räuber des ewigen Lebens auf. Wer aber an der treuen Nachfolge Jesu bis zu seinem Ende festhält, der wird den Ehrenkranz des Lebens von Jesus bekommen, das heißt das ewige Leben. Damit verbunden ist, wie bei allen Gläubigen, die ewig gerettet werden, Verheißungen aus der neues Welt Gottes im ewigen Leben: Eine Säule im Tempel Gottes zu sein – das sind wir ansatzweise schon jetzt als Gläubige auf Erden, wo wir lebendige Steine des Tempels Jesu sind (1 Petr 2, 5). Eine Säule im Tempel Gottes in der Ewigkeit zu sein ist sogar noch mehr. Auf ihr ruht der Bau des Tempels fest. Im Himmel gibt es nicht mehr nur Bauteile des Tempels, es gibt nur noch tragende Teile – so wie Jesus selbst Eckstein war auf Erden (Mt 21, 42; 1 Kor 3, 11; Eph 2, 20) und in der Ewigkeit selbst der ganze Tempel ist (Offb 21, 22). Und die Überwinder, die treu bis ans Ende Jesus nachfolgen, der Verführung widerstehen und festhalten, was sie haben, die werden darüber hinaus auch mit dem Namen vom neuen Jerusalem gekennzeichnet (Offb 3, 12) – das heißt sie haben dort Wohnrecht, und mit dem Namen Gottes des Vaters und dem Namen von Jesus (Offb 3, 12), das heißt sie gehören ihm als Eigentum (Eph 1, 14) – beides Eigenschaften von allen erlösten Nachfolgern Jesu in der Ewigkeit. Nicht formale Gläubige werden dieses Erbe besitzen, sondern nur Überwinder über die Versuchungen, denen die ganze Menschheit durch die Mächte derOffb 3, 14-22 Verführung ausgesetzt sein wird.
Offb 3, 14-22
Die Lauen spuckt Jesus aus. Wer Jesus aber rufen hört und ihm sein Herz öffnet, zu dem geht er ein
Es bleibt auch bei diesem Sendschreiben Jesu dabei: Ewig gerettet werden nur die Überwinder, die Jesus kennen, folgen und mit ihm fest verbunden sind. Es ist möglich in der Nachfolge lau zu werden und so sein Heil zu verlieren. Doch wer Buße tut, wenn noch Gnadenzeit ist, der wird nicht ausgespuckt werden aus dem Mund Jesu und Jesus als seinen Herrn und damit sein Heil wiedergewinnen.
Die Gemeinde in Laodizäa ist durch ihre Einstellung und ihr Verhalten nackt. Nackt und nicht bekleidet ist das Bild für Verlorenheit seit dem Sündenfall. Sie sind auch blind – das Bild, das Jesus für die Pharisäer gebraucht, die in eine Grube fallen werden (Mt 15, 14), und sie sind arm, aber nicht selig arm, wie in der Bergpredigt, sondern arm vor Gott – denn das göttliche Gold-Geschenk Geschenk der Erlösung ist nicht mehr in ihrem Besitz. Doch weil Jesus sie liebt, können sie Buße tun, die Erlösung durch Buße zu Jesus wiedererlangen und auch die weißen Kleider, ohne die niemand in der Gegenwart des Herrn zu stehen vermag und aus dem Himmel geworden werden wird (Mt 22, 11ff). Ist es wirklich so drastisch? Ja, es steht so kritisch um die Laodizäer.
Wenn die Gemeinde in Laodizea nicht Buße tut und umkehrt von ihrer Lauheit, wird Jesus sie aus seinem Mund ausspucken. Wen Jesus ausspuckt, der ist nicht mehr Teil von Jesus, nicht mehr mit Jesus verbunden, nicht mehr in Jesus und nicht mehr gerettet.
Würde Jesus so etwas mit seinen Kindern tun? Ja, das würde er nicht nur, das wird er mit allen seinen Kindern und Jüngern tun die im Laufe ihrer Nachfolge
- weder heiß noch kalt sind
sich selbst für geistlich reich halten und ihren wahren armen Zustand vor Gott nicht sehen
- geistlich arm
- geistlich nackt
geistlich blind sind. Die Umkehr von diesem Zustand führt neu zum ewigen Leben
Und Jesus hat dann [wieder neu] Mahlgemeinschaft mit den Bußfertigen.
Im Feuer geläutertes Gold steht für im Leiden bewährten Glauben (1 Petr 1, 7) – der ist bei Jesus zu bekommen.
Feierliche, reine, weiße Kleider sind die Grundvoraussetzung, um im Himmel in Gottes Gegenwart treten und am Hochzeitsmahl des Lammes teilnehmen zu können (Mt 22, 11; Lk 15, 22; Offb 3, 5+18; 4, 4; 6, 11; 7, 9; 19, 14).
Bei Augensalbe denken wir an die vielen Heilungswunder Jesu an Blinden (Mt 9, 27ff; 11, 5; Mt 12, 22; Mt 15, 30; Mt 21, 14; Joh 9, 15), die über ihr tatsächliches Geschehen hinaus auch eine geistliche Bedeutung haben (Mt 11, 5; Joh 9, 39-41). Vor allem denen, die Jesus noch gar nicht kennen, müssen die Augen geöffnet werden, dass sie von ihrer Finsternis zum wunderbaren Licht Jesu kommen (Apg 26, 18). Wie beschämend ist es für scheinbare noch-Nachfolger Jesu, die gleiche Diagnose von Jesus für ihr Unbekehrtsein gestellt zu bekommen. Und doch deckt sich das alles genau mit dem, was Jesus der Gemeinde in Laodizea sonst noch sagt. Sie stehen kurz vor ihrem geistlichen Tod und können dem nur noch durch Buße und Überwinden entkommen. Und wer das tut, der wird mit Jesus auf seinem Thron sitzen und herrschen – eine Verheißung für alle Nachfolger Jesu und nicht nur für geistlich sterbenden Nachfolger in Laodizea.
Es bleibt auch bei diesem Sendschreiben Jesu dabei: Ewig gerettet werden nur die Überwinder, die Jesus kennen, folgen und mit ihm fest verbunden sind. Es ist möglich in der Nachfolge lau zu werden und so sein Heil zu verlieren. Doch wer Buße tut, wenn noch Gnadenzeit ist, der wird nicht ausgespuckt werden aus dem Mund Jesu und Jesus als seinen Herrn und damit sein Heil wiedergewinnen.
Offb 4, 8-10
Freigekauft für unseren Gott
Vor Gott im Himmel zu stehen und ihn ewig zu loben ist nur möglich durch das Opfer Jesu am Kreuz und sein vergossenes Blut als Grundlage. ER hat alle ewig und endgültig Erlösten freigekauft für Gott und sie zu einem Königsvolk und zu Priestern Gottes gemacht, die in Zukunft die Welt regieren werden.
Nachdem wir in den Sendschreiben erfahren haben, dass nur Überwinder mit Christus herrschen (Offb 2, 26-28) und Säulen in seinem Tempel sein werden (Offb 3, 12), erfahren wir hier, dass das alles nur möglich ist durch das Opfer Jesu am Kreuz und sein vergossenes Blut als Grundlage. Ohne dass uns Christus zuerst freigekauft hätte von unseren Sünden (Offb 1, 5) und von der Macht des Satans (Apg 26, 18), würde kein Überwinden alleine zu Teilhabern Christi in seiner Herrschaft in der Neuen Welt führen. Und Überwinden können und werden nur die, die glauben, dass Jesus der Christus ist (1 Joh 5, 4-5) wie Johannes schreibt, und die durch die Kraft des Heiligen Geistes, den sie bei ihrer Bekehrung zu Christus bekommen haben, überhaupt überwinden können (Röm 8, 13). Alle Ehre kommt also Gott zu, dass am Ende Menschen ewig gerettet sind und mit Christus als Könige und Priester regieren werden. Und deshalb loben die von Gott geheiligten Menschen auch Christus für seine Erlösungstat und beten ihn an.
Offb 6, 9-11
Durch Tod zum Leben
Wer als Märtyrer stirbt, weil er an Gottes Wort festhält und Jesus als Zeuge treu bleibt, wird ewig gerettet.
Für Christus zu sterben ist nicht schlimm und für viele ist es der bewusste Plan Gottes, dass sie für ihn sterben. Wer sich nach Gottes Wort richtet und ihm als Zeuge treu bleibt, der ist am Ende kein Verlierer, selbst wenn er in dieser Welt deswegen von bösmeinenden Menschen umgebracht wird. Er ist ein Überwinder. Und als Überwinder wird er in der Ewigkeit ein weißes Gewand bekommen und damit die Gerechtigkeit Christi durch die Waschung im Blut Christi und das Recht in der zukünftigen Welt zu leben erhalten – so wie die Überwinder in den Sendschreiben (Offb 2-3).
Offb 7, 3
Allen, die Gott gehören und ihm dienen werden besonders geschützt
Gott kennzeichnet und schützt die in besonderer Weise in diesem Leben, die zu ihm gehören und ihm dienen.
3 „Verwüstet weder das Land noch das Meer und richtet auch an den Bäumen noch keinen Schaden an! Erst müssen wir allen, die Gott gehören und ihm dienen, sein Siegel auf die Stirn drücken.“
Gott kennzeichnet und schützt die in besonderer Weise in diesem Leben, die zu ihm gehören und ihm dienen.
Offb 7, 9-17
Durch Gnade, Trübsal und Treue zur Herrlichkeit
Die Erlösten im Himmel dürfen vor Christus stehen, weil sie durch Christus gerettet wurden und ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht haben. Und sie kommen aus der größten je dagewesenen Bedrängnis, die der Vater extra verkürzt hat, damit seine Auserwählten gerettet vor ihm stehen können.
Hier sehen wir nun in wunderbarer Harmonie das Zusammenspiel von Gnade und Fruchtbarkeit von Gnade: Die Abraham versprochene unzählbare Menge an geistlichen (1 Mose 15, 5; Hebr 11, 12) Nachkommen stehen erlöst vor dem Thron Gottes und dem Lamm. Sie dürfen dort stehen, weil sie durch Christus gerettet wurden und ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht haben. All ihre Erlösung und Errettung haben sie nur dem Lamm zu verdanken und geben ihm dafür die Ehre. Und doch haben auch sie ihren Teil dazu beigetragen, um jetzt vor dem Lamm stehen zu dürfen und alle Segnungen des ewigen Lebens genießen zu dürfen: Sie habe die große Trübsal überstanden. Von der großen Trübsal sagt Christus, dass kein Mensch sie überstehen würde, wenn Gott sie nicht verkürzt hätte. Aber um der Auserwählten willen hat er sie verkürzt, damit sie überwinden und diese Zeit überstehen können (Mt 24, 22). Es gibt über die göttliche Seite der Errettung also auch noch die menschliche Seite des Überwindens in Herausforderungen und Versuchungen, um in der Ewigkeit Gottes anzukommen. Und dabei erfahren die Nachfolger Jesu seinen ganz besonderen Schutz und seine Fürsorge. Gott lässt die Versuchung nicht über ihr Vermögen gehen (1 Kor 10, 13) und sie bekommen als Schutz vor dem Gerichtshandeln Gottes auf dieser Erde das Siegel Gottes auf ihre Stirn, wie wir kurz zuvor erfahren haben. Gott lässt seine Kinder nicht alleine, sondern gestaltet die Umstände so und hilft ihnen so, dass sie am Ende auch überwinden und bei ihm in der Ewigkeit ankommen werden.
Und das alles führt zu einem großen Lob Gottes aller von ihm Erlösten, der sowohl die Grundlage ihrer Erlösung geschaffen hat, als auch seine Erlösten durch die Herausforderung der Zeiten sicher hindurch in seine Ewigkeit bringen wird. Alle Ehre IHM!
Offb 11, 17-18
Verdorben oder belohnt werden
Unser Lohn im Himmel wird genau dem entsprechen, was wir aus unserer Errettung auf dieser Erde am Ende gemacht haben. Wer Gott nicht dient und sich wütend gegen ihn auflehnt, für den bleibt am Ende nur Gottes Gericht und sein Verderben.
Wer Gott dient und ehrt in dieser Welt, erhält in der Ewigkeit Lohn für seinen Gottesdienst. Was Gott uns in der Ewigkeit schenken wird, ist über das unverdiente Geschenk der Ewigkeit mit ihm (Mt 20, 2-14) hinaus auch Lohn für unsere Mühen, ihm gedient zu haben (Mt 10, 41; LK 6, 35; Joh 4, 36). Unser Lohn ist direkt davon abhängig, wie wir ihm hier auf dieser Erde dienen. Die treuen Knechte erhalten Lohn entsprechend ihres Einsatzes mit den von Gott anvertrauten Gaben bezeugt uns Jesus (Mt 25, 14-30) und die Schrift immer wieder (1 Kor 3, 8+14; 2 Kor 9, 6; Gal 6, 7; 2 Joh 1, 8). Gott alleine rettet und heiligt – das ist sein Gnadenwerk (V. 18). Und doch wird unser Lohn im Himmel genau dem entsprechen, was wir aus unserer Errettung auf dieser Erde am Ende gemacht haben. Lasst uns ihm 100% und mit Freude dienen, denn er ist gut (Mk 10, 18) und es gibt Lohn für unser Tun (2 Chron 15, 7)!
Wer Gott nicht dient und sich wütend gegen ihn auflehnt, für den bleibt am Ende nur Gottes Gericht und sein Verderben.
Offb 12, 10-12
Zwei Grundpfeiler unserer ewigen Erlösung
Unsere ewige Erlösung unter Gottes Herrschaft hat zwei Grundpfeiler: Das vergossene Blut des Lammes, das fit für den Himmel und zu Familienangehörigen Gottes macht und der Zeugenmut der durch das Lamm Erlösten für Gott bis hin zum Martyrium. Das zweite ist nicht ohne das erste möglich und ohne das zweite nützt das erste nichts. Gottes Gnade und die wahrgenommene Verantwortung der Nachfolger Christi auf der Erde verschmelzen in wunderbarer Harmonie und führen zur Herrschaft und zum Lob Gottes in der Ewigkeit, in die uns Christus als Anfänger und Vollender des Glaubens vorausgegangen ist.
Unsere ewige Erlösung unter Gottes Herrschaft hat zwei Grundpfeiler
- Das vergossene Blut des Lammes, das fit für den Himmel und zu Familienangehörigen Gottes macht
- Der Zeugenmut der durch das Lamm Erlösten für Gott bis hin zum Martyrium
Das zweite ist nicht ohne das erste möglich und ohne das zweite nützt das erste nichts. Gottes Gnade und die wahrgenommene Verantwortung der Nachfolger Christi auf der Erde verschmelzen in wunderbarer Harmonie und führen zur Herrschaft und zum Lob Gottes in der Ewigkeit, in die uns Christus als Anfänger und Vollender des Glaubens vorausgegangen ist (Hebr 12, 2).
Offb 12, 17
Nach den Geboten Gottes leben und sich zur Botschaft von Jesus bekennen
Hier bekommen wir eine klare Beschreibung derer, die ihn Gottes Augen zu ihm gehören. Es sind die Menschen, die nach den Geboten Gottes leben und sich zur Botschaft von Jesus bekennen. Weder das eine reicht noch das andere für sich alleine. Leben nach Gottes Willen und seinen Geboten und unser Bekenntnis zu Jesus gehören untrennbar zusammen für unsere ewige Erlösung.
Hier bekommen wir eine klare Beschreibung derer, die ihn Gottes Augen zu ihm gehören. Es sind die Menschen, die nach den Geboten Gottes leben und sich zur Botschaft von Jesus bekennen. Weder das eine reicht noch das andere für sich alleine. Leben nach Gottes Willen und seinen Geboten und unser Bekenntnis zu Jesus gehören untrennbar zusammen für unsere ewige Erlösung.
Offb 13, 8-10
Erwählte Glaubenstreue und Standhafte
Die Auserwählten Gottes werden ewig leben. Gott hat sie schon seit Gründung der Welt ins Buch des Lebens geschrieben. Sie sind Christus glaubenstreu und standhaft bis in den Tod und beten das Bild des Tieres nicht an.
Hier wird und ein großer Kontrast gegenübergestellt. Da sind die, die seit Gründung der Welt im Lebensbuch des geopferten Lammes stehen. Sie werden ewig gerettet werden und leben. Sind sie passiv, fliegt ihnen ihre Errettung zu, ohne dass sie etwas dazu tun? Nein, sie sind sehr aktiv. Sie beten das Tier nicht an, was ihr sicheres ewiges Verderben bedeuten würde (Offb 14, 9-13). Und für diese Entscheidung und ihre Standhaftigkeit bezahlen sie mit Gefangenschaft und Märtyrertod. Das Geheimnis der göttlichen Erwählung und der menschlichen Verantwortung verschmilzt hier zu einer Einheit. Und es wird durch alles deutlich, dass der Befähiger zum Überwinden im tiefsten Grund das Lamm selbst ist, das durch sein Gnadenwerk der Erwählung an seinen Auserwählten ihr Überwinden überhaupt erst ermöglicht.
Offb 14, 1-5
Freigekaufte überall-Nachfolger
Nur der Kaufpreis des Lammes durch sein Blut erlöst zum ewigen Leben und befähigt zu einem Leben, wie es Jesu würdig ist, der mit seinem Leben den Kaufpreis bezahlt hat: Jesus treu als einzigem Herrn überall hin folgen und dienen und sich auf dem Weg reinhalten.
Sie sind ohne Tadel. Keine Falschheit kann ihnen vorgeworfen werden.
Hier sehen wir die vollkommensten Nachfolger Jesu, die überhaupt in der Bibel beschrieben werden. Was sind ihre Eigenschaften?
- sie waren dem Lamm nie untreu
- sie haben nie andere Herren und Götter über das Lamm gestellt
- sie haben sich reingehalten
- sie folgen dem Lamm, wohin es auch geht
Das ist Gottes Plan für alle Nachfolger Jesu. Und wenn er uns auch unrealistisch hoch gegriffen scheint, so kann er doch im Leben jedes Nachfolgers Realität werden. Denn Jesus bezeugt hier, dass er solche Nachfolger hat, die einmal in der Ewigkeit in seiner größten Nähe stehen werden.
Doch haben diese Nachfolger Jesu das aus eigener Kraft geschafft?
Nein, ihre Nachfolge reiner und einfältiger und unverdorbener Art wurde nur möglich durch das Lamm. Zweimal wird betont, dass sie von Gott für Gott und das Lamm freigekauft wurden. Nur und wirklich nur der Kaufpreis des Lammes durch sein Blut erlöst zum ewigen Leben und durch Gottes Gnade und Treue befähigt zu einem Leben, wie es Jesu würdig ist, der mit seinem Leben den Kaufpreis bezahlt hat.
Und die 144 000 dürfen auf dem Berg Zion, dem Ort der Regentschaft und der höchsten Nähe zu Jesus stehen.
Offb 14, 9-13
Dem Herrn verbunden bleiben bis zum Tod
Man kann Jesus verleugnen und man kann die Seiten wechseln. Unsere ewige Errettung hängt von unserer fortgesetzten Nachfolge Jesus bis ans Ende ab, indem wir weder das Tier noch sein Standbild anbeten, noch das Kennzeichen seines Namens an unsere Hand oder Stirn anbringen lassen. Hier muss sich die Standhaftigkeit der Menschen bewähren, die zu Gott gehören, die seine Gebote auch unter Mühen befolgen und die auf Jesus vertrauen.
Wir tun gut daran, auf Gottes Worte zu achten.
JEDER, der…. das Tier und sein Bild anbetet wird den Zorn Gottes ungemildert in alle Ewigkeit zu spüren bekommen
KEINER, der…. das Tier und sein Bild anbetet wird jemals wieder Ruhe finden, weder Tag noch Nacht.
Jeder, Keiner. Bei dieser Warnung gibt es keine Ausnahmen. Auch nicht für Nachfolger Jesu. Jeder Nachfolger Jesu, der das Tier und sein Bild anbeten würde, würde das gleiche Schicksal der ewigen Verdammnis erleiden wie die, die dem Lamm nicht nachfolgen. Denn ein solcher Nachfolger hat die Seiten gewechselt. Er ist zum Nachfolger des Tieres geworden. Man kann Jesus verleugnen und man kann die Seiten wechseln – und das wird man dann ewig bereuen. Klarer kann es nicht werden, dass man nach seiner Bekehrung und Wiedergeburt NICHT automatisch für immer gerettet ist. Unsere Errettung hängt von unserer fortgesetzten Nachfolge bis ans Ende ab. Und die ist möglich und Gott selbst ermutigt uns dazu und stärkt uns dazu. Was brauchen wir, mit seiner Hilfe?
- Standhaftigkeit
- Gottes Gebote befolgen
- Jesus treu bleiben
- das Tier und sein Bild nicht anbeten
- mit dem Herrn verbunden bleiben bis zum Tod
Gott hat uns als Nachfolger Christi nicht zum Verderben bestimmt, sondern dass wir das Heil durch Jesus Christus erlangen und ewig leben (1 Thess 5, 9). Davon dürfen wir absolut überzeugt sein und uns vom Zuspruch Gottes und Gottes Geist stärken lassen, ihm treu zu bleiben.
Ja, niemand kann vorher für sich die Hand ins Feuer legen, dass er Jesus bis zum Ende treu bleibt. Wenn wir auf unsere eigene Kraft dabei vertrauen, könnte es uns wie Petrus ergehen, der seinen Herrn verleugnete (Mt 26, 35). Aber Vers 12 sagt uns klar, wo unsere Hoffnung ist, das und anderes zu überstehen und treu zu Jesus zu stehen: Unsere Hoffnung liegt in unserem Glauben und in unserem Vertrauen auf Jesus, unseren Herrn. Wir brauchen und können jetzt schon einen Glauben einüben und entwickeln, der Tag für Tag und Sekunde und Sekunde auf Jesus schaut, und von ihm alles erwartet und von sich selbst nichts. Jesus und der Vater sind für uns, der Heilige Geist streitet in uns, JETZT. Wer sollte da gegen uns sein, JETZT? Ihm sei die Ehre, er kann und wird mir JETZT geben, was ich JETZT brauche und uns JETZT durchbringen und uns befähigen, ihm treu zu bleiben. Gott ist gut und meint es gut und er ist fähig, das uns anvertraute Gut der Glaubens – bis zum Ende – zu bewahren (2 Tim 1, 12+14). Das dürfen wir wissen und darauf dürfen wir vertrauen.
Offb 15, 2-4
Die Überwinder des Tieres
Und wir werden bestätigt: Es sind die Überwinder über das Tier, die es nicht angebetet haben und seine Namenszahl nicht angenommen haben, die am Ende bei Gott gerettet in der Ewigkeit angekommen sind.
Und wir werden bestätigt: Es sind die Überwinder über das Tier, die es nicht angebetet haben und seine Namenszahl nicht angenommen haben, die am Ende bei Gott gerettet in der Ewigkeit angekommen sind.
Offb 17, 5-6
Geheiligte Blutzeugen
Der Frucht des Sieges der im Himmel Angekommenen wird auf der Erde bitter erkauft. Es fängt damit an, dass Gott Menschen für sich absondert, die ihm gehören und endet damit, dass diese seine treuen Zeugen bis zum Tod sind.
Der Frucht des Sieges der im Himmel Angekommenen wird auf der Erde bitter erkauft. Es fängt damit an, dass Gott in seiner Gnade Menschen für sich absondert/heiligt, die ihm gehören und endet damit, dass diese seine treuen Zeugen bis zum Tod sind.
Offb 17, 8
Seit Gründung der Welt im Lebensbuch eingeschrieben
Die, die seit der Gründung der Welt im Buch des Lebens Gottes stehen, werden nicht staunen über die Rückkehr des Tieres, sie werden sein Geheimnis verstehen. Wiederholt sagt uns Gottes Wort, dass es darauf ankommt, im Lebensbuch zu stehen um wirklich gerettet zu sein und gerettet zu bleiben und gerettet zu werden. Gott weiß, wer am Ende gerettet wird. Das ist seine ewige Sicht und sein Vorrecht des Vorwissens. Wir wissen es nicht. Aus menschlicher Sicht sind es die, die dem Lamm bis zum Tod in Werken und Bekenntnis treu bleiben, sagt uns Gottes Wort ständig in den ganzen anderen Stellen der Offenbarung zum ewigen Heil.
Die, die seit der Gründung der Welt im Buch des Lebens Gottes stehen, werden nicht staunen über die Rückkehr des Tieres, sie werden sein Geheimnis verstehen. Wiederholt sagt uns Gottes Wort, dass es darauf ankommt, im Lebensbuch zu stehen um wirklich gerettet zu sein und gerettet zu bleiben und gerettet zu werden. Gott weiß, wer am Ende gerettet wird. Das ist seine ewige Sicht und sein Vorrecht des Vorwissens. Wir wissen es nicht. Aus menschlicher Sicht sind es die, die dem Lamm bis zum Tod in Werken und Bekenntnis treu bleiben, sagt uns Gottes Wort ständig in den ganzen anderen Stellen der Offenbarung zum ewigen Heil.
Offb 18, 4-5
Verlass die Stadt, mein Volk!
Hier betont Gottes Wort wieder die menschliche Verantwortung. Und menschliche Verantwortung ist immer mit Gottes Gnade verbunden. Gott führt in seiner Gnade sein Volk so, dass sie nicht in die Sünden der Welt verstrickt werden und seine Plagen nicht auch über sie kommen, so wie die Plagen in Ägypten am Volk Israel vorübergingen. Aber das Volk Gottes muss aus Babylon herausgehen, sich aktiv von der Welt trennen. Sie müssen auf Gottes Stimme hören und ihr folgen. Dann sind sie auf der sicheren Seite und kommen nicht in das Gericht der Welt.
Hier betont Gottes Wort wieder die menschliche Verantwortung. Und menschliche Verantwortung ist immer mit Gottes Gnade verbunden. Gott führt in seiner Gnade sein Volk so, dass sie nicht in die Sünden der Welt verstrickt werden und seine Plagen nicht auch über sie kommen, so wie die Plagen in Ägypten am Volk Israel vorübergingen und so wie Lot aus Sodom gehen musste, um nicht auch im Gericht Gottes über Sodom umzukommen. Genauso muss das Volk Gottes aus Babylon, aus der gerichtsreifen Welt herausgehen, sich aktiv von der Welt trennen. Sie müssen auf Gottes Stimme hören und ihr folgen. Dann sind sie auf der sicheren Seite und kommen nicht in das Gericht der Welt.
Offb 19, 4-5
Die Erlösten dienen Gott ehrfürchtig
Zu Gott gehören und ihm ehrfürchtig dienen. Das ist das Erkennungszeichen der Erlösten.
Es gibt Geringe, die Gott dienen und es gibt Große, die Gott dienen, es gibt Erste und es gibt Letzte (Lk 13, 30). Vor Gott gibt es Unterschiede an Rang, Talenten und Reihenfolge zwischen seinen Dienern. Aber bezüglich der Erlösung gibt es keine Unterschiede. Jeder, der zu Gott gehört und ihm ehrfürchtig dient wird einmal vor dem Thron Gottes stehen und ihm als Erlöster dienen. Und genau diese beiden Dinge gehören untrennbar zusammen: Zu Gott gehören – aus Gnade – und ihm ehrfürchtig dienen. Das ist das Erkennungszeichen der Erlösten.
Offb 19, 6-9
Die gerechten Taten der Heiligen auf der Hochzeit des Lammes
Wir kleiden uns im Himmel [auch] mit dem, was wir hier auf der Erde an gerechten Taten für Christus getan haben.
Die Braut des Lammes sind die Heiligen, die gerechte Taten getan haben. Und wir staunen, dass an dieser Stelle das strahlend weiße Gewand nicht für die Gerechtigkeit Christi steht, die den Gläubigen verliehen wurde, sondern für die gerechten Taten der Heiligen. Wir kleiden uns im Himmel [auch] mit dem, was wir hier auf der Erde an gerechten Taten für Christus getan haben. Werden es armselige oder werden es prächtige Kleider sein? An dieser Stelle wird verständlich, wieso die Apostel ständig die Gläubigen zu guten Taten und Werken ermutigen. Nicht nur Gott – sich selbst tun die Gläubigen Gutes mit dem, was sie für Gott und Menschen tun. Und dieses herrliche Brautgewand wird ihnen nie mehr genommen werden.
Beachtenswert an dieser Stelle ist, dass GOTT der Braut das strahlend reine Leinen schenkt, obwohl es die gerechten Taten der Heiligen sind. Wie reimt sich das zusammen?
Es gibt drei mögliche Erklärungen
- Die Heiligen können (nur) die Werke tun, die Gott für sie längst vorbereitet hat, dass sie darin leben (Eph 2, 10). Und sie können sie nur tun, weil sie von Christus erlöst wurden.
- Gott reinigt alle Werke, die seine Heiligen für ihn tun, denn sonst wären es tote Werke (Hebr 6, 1).
- Nur Werke aus Glauben für Gott können vor Gott bestehen (Jak 2, 18-26)
Welche Erklärung auch zutrifft, oder ob alle zutreffen: Am Ende ist es unmöglich, ohne (die Erlösung durch) Gott Werke zu tun, die vor Gott bestehen können und die Gott einmal in die reine weiße Leinwand einweben wird, die er seiner Braut im Himmel schenken wird.
Jedenfalls ist kein Leben im Himmel ohne diese reine weiße Leinwand möglich, wie wir an ganz verschiedenen Stellen sehen:
- Gerade in einigen Versen zuvor wurde den Märtyrern um Jesu willen (Offb 6, 11) ein weißes Kleid gegeben – mindestens ihr Martyrium für Jesus sind gerechte Taten, für die sie diese weißen Kleider bekommen
- der Hochzeitsgast ohne Feierkleid (Mt 22, 12) wird hinaus in die Finsternis geworfen
- ein Gläubiger, der sein Talent in der Erde vergräbt, nicht damit wuchert und keine gerechten Taten vorweisen kann (Mt 25, 30), für die er ein reines Hochzeitskleid bekommt, wird im Himmel abgewiesen
Was folgt daraus? Wird am Ende der Christ, der Nachfolger Christi, doch durch Werke und nicht nur durch Glauben alleine gerettet? Jakobus sagt dazu ja:
Jak 2, 17-26
17 Genauso ist es mit einem Glauben, der keine Werke aufweist. Für sich allein ist er tot. … 20 Du gedankenloser Mensch! Willst du nicht begreifen, dass der Glaube ohne Werke unbrauchbar ist? … 22 Du siehst also: Der Glaube wirkte mit seinem Tun zusammen. Erst durch das Tun wurde der Glaube vollendet. … 24 Ihr seht also, dass ein Mensch durch seine Taten gerecht gesprochen wird und nicht aus Glauben allein. … 26 Genauso wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Der Hebräerbriefschreiber sagt auch dazu ja, dass der Mensch durch Glauben gerettet wird, aber durch einen Glauben, der in die Arme, Beine und ins Verhalten geht. Der Mensch wird durch Glaubenswerke gerecht und am Ende gerettet, durch Glaubensgehorsam (Hebr 6, 11; 10, 11+38ff Offb 2, 26).
Und selbst Paulus im Römerbrief sagt:
Römer 10, 10
10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.
Dem Glauben im Herzen an Jesus muss normalerweise mindestens noch ein Glaubenswerk aus Gehorsam zugefügt werden: Jesus Christus mit dem Mund als Herrn zu bekennen.
Nur Kornelius und seine Hörer (Apg 10) und die, die den Sohn sehen (Joh 6, 40) haben ohne eigenes Tun ewiges Leben. Doch das ist der Augenblick des Geschenkes der Erlösung – schon danach steht jeder, der mit Jesus verbunden wurde in der heiligen Verpflichtung und viel besser es drängt ihn und sie innerlich bei wirklicher Wiedergeburt, dieses Leben nach außen zu tragen. Kornelius und seine Familie lobten Gott und wer den Sohn SIEHT, kann auch nicht mehr bleiben wie er ist und handeln, wie er es bisher tat, wenn er dem Geist in ihm durch die Neugeburt in ihm gehorsam ist.
Und auch nach Paulus werden nur die gerettet werden, die NICHT nach ihrem alten Menschen leben, sondern die durch den Geist die Taten des alten Menschen töten (Röm 8, 13).
Durch das alles wird deutlich: Das Fundament unseres Heils ist und bleibt alleine das Opfer Jesu am Kreuz für uns. Und es wird und bleibt durch Glaubenswerke wirksam für uns.
Es bleibt noch die Frage zu klären, ob die Braut des Lammes aus den gleichen Personen besteht, wie die, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind, oder ob es sich um zwei verschiedene Personengruppen handelt. In den Evangelien ist meist von denen die Rede, die Gott in sein Reich (Mt 4, 23; 9, 35; Mk 9, 47; 10, 15; Lk 9, 2+60; Joh 3, 5) und Jesus in seine Nachfolge beruft (Mt 4, 19; 8, 22; 10, 38; 16, 24; 19, 21; Mk 8, 34 u.v.m.), die zu den Eingeladenen gehören und die die Braut des Lammes sind. In den Briefen des Neuen Testamentes (Joh 3, 29; 2 Kor 11, 2; Eph 5, 27; Offb 14, 4) sind alle Heiligen die Braut des Lammes, wie auch in dieser Stelle der Offenbarung. Daher liegt der Schluss nahe, dass die Braut des Lammes alle diejenigen sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen sind.
Offb 20, 4-6
Teilhaber der ersten Auferstehung
Die Märtyrer für Jesus, die sich zur Botschaft von Jesus bekannt haben und öffentlich für Gottes Wort eingetreten sind, die das Tier und sein Standbild nicht angebetet und das Kennzeichen des Tieres an Hand oder Stirn nicht angenommen haben, das sind die Überwinder, die als erstes endgültig gerettet werden. Sie haben an der ersten Auferstehung teil. Der zweite Tod hat keine Macht mehr über sie. Ihre endgültige Errettung geschah durch ihre Glaubenstaten und ihren Glaubensgehorsam.
Die Märtyrer für Jesus, die sich zur Botschaft von Jesus bekannt haben und öffentlich für Gottes Wort eingetreten sind, die das Tier und sein Standbild nicht angebetet und das Kennzeichen des Tieres an Hand oder Stirn nicht angenommen haben, das sind die Überwinder, die als erstes endgültig gerettet werden. Sie haben an der ersten Auferstehung teil. Der zweite Tod hat keine Macht mehr über sie. Ihre endgültige Errettung geschah durch ihre Glaubenstaten und ihren Glaubensgehorsam.
Offb 20, 11-15
Der Eintrag im Buch des Lebens entscheidet
Der Eintrag ins Buch des Lebens entscheidet über ewiges Leben und über ewigen Tod. Und wie genau das ewige Leben für die Geretteten und wie genau der ewige Tod für die Verlorenen aussehen wird, darüber entscheiden unsere Taten in unserem Leben.
Der Eintrag ins Buch des Lebens entscheidet über ewiges Leben und über ewigen Tod. Das Buch des Lebens steht wie nichts anderes für die Erwählung aus Gottes Gnade. Niemand kann sich dort durch gute Werke hineinschreiben lassen in der ganzen Schrift. Man kann allerdings ausgelöscht werden daraus, wenn man Gottes Geboten nicht folgt. Alle Berufenen aus Gottes Sicht stehen daher von Anfang an im Buch des Lebens und könnten ewig gerettet werden. Aber nur die Auserwählten aus Gottes Sicht werden gerettet. Und die Auserwählten aus menschlicher Sicht sind die, die Jesus bis zu ihrem Ende treu bleiben und dienen.
Wer nicht im Buch des Lebens steht, wir verloren gehen.
Das ist die große ewige Trennung. Doch innerhalb jeder dieser beiden Schicksale wird es noch Unterschiede geben. Und der Unterschied besteht in dem, was jeder Mensch konkret getan hat. Es wird also ein mehr und ein weniger schlimmes Sein im Feuersee geben, je nach den Taten, die jemand begangen hat. Und es wird auch ein herrlicher oder noch herrlicheres Sein im ewigen Leben geben für die, die im Buch des Lebens stehen, je nachdem, welche Werke jeder in seinem Leben getan hat. Das bezeugt uns auch Jesus auch am Ende der Offenbarung ganz deutlich (Offb 21, 12).
Offb 21, 1-8
Überwinden und das himmlische Jerusalem erben oder zu Tode sündigen und ewig verloren gehen
Der Eintritt ins himmlische Jerusalem ist umsonst und kommt von Jesus, der Quelle des Lebens. Doch der Eintritt kostet das frühere unreine Leben. Nur wer sich davon freimacht und (s)ein Leben in Sünde überwindet, wird das Leben in Gemeinschaft mit Gott im Neuen Jerusalem genießen. Niemand der in folgenden Sünden dauerhaft lebt, ohne davon noch auf dieser Erde umzukehren und Buße zu tun, wird gerettet werden und das neue Jerusalem im Himmel bewohnen und mit Gott Gemeinschaft haben, sondern er oder sie wird den zweiten ewigen Tod erleiden: • Feiglinge • die Treulosen oder Ungläubigen • die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben • die sexuell unmoralisch leben • alle, die okkulte Praktiken ausüben • die Mörder – und damit auch Glaubensgeschwisterhasser (1 Joh 3, 15) und Geschwisterverächter (Mt 5, 22) • die Götzendiener – und damit auch Habsüchtige (Eph 5, 5) • alle Lügner
Das himmlische Jerusalem ist der Wohnort der ewig Erlösten und Gottes. Das griechische Wort für Wohnung bedeutet auch Zelt und ruft das Zeltheiligtum der Israeliten in der Zeit der Wüstenwanderung in Erinnerung.
Der Eintritt ist umsonst und kommt von Jesus, der Quelle des Lebens. Doch der Eintritt kostet das frühere unreine Leben. Nur wer den Kampf besteht, sich von diesem unreinen Leben, zu reinigen und rein zu halten, wer (s)ein Leben in Sünde überwindet, wird das Leben in Gemeinschaft mit Gott im Neuen Jerusalem genießen.
Wer diesen Kampf nicht besteht, wird zu einem aus dieser Todsündenliste, die im zweiten Tod enden, verliert also sein Heil. Und wer nie zum Heil gelangt war, wird sich von vorneherein irgendwo in dieser Todsündenliste mit seinem Leben wiederfinden.
Von den gerechten Taten der Gläubigen, die ihre herrliche reine Bekleidung im Himmel sind, haben wir ja schon gehört. Es braucht ein nur Gott bekanntes Maß dieser Werke, um ewig gerettet zu werden – das Mindeste ist, sich vor anderen Menschen oder auf sonst irgendeine Weise zu Jesus zu bekennen (Röm 10, 10).
Und das ist die Todsündenliste, die in den zweiten Tod bringt. Niemand der in diesen Sünden dauerhaft lebt, ohne davon noch auf dieser Erde umzukehren und Buße zu tun, wird gerettet werden und das neue Jerusalem im Himmel bewohnen und mit Gott Gemeinschaft haben, sondern er oder sie wird den zweiten ewigen Tod erleiden.
- die Feiglinge
- die Treulosen oder Ungläubige
- die, die sich mit abscheulichen Dingen abgeben
die sexuell unmoralisch leben, - alle, die okkulte Praktiken ausüben
- die Mörder – und auch nicht Glaubensgeschwisterhasser (1 Joh 3, 15) und Geschwisterverächter (Mt 5, 22)
- die Götzendiener – und damit auch nicht Habsüchtige (Eph 5, 5)
- alle Lügner
Offb 21, 27
Wer im Buch des Lebens steht ist nicht unrein und von Lügen bestimmt und nur wer rein und nicht von Lügen bestimmt ist, steht im Buch des Lebens
Formell rettet die Eintragung ins Buch des Lebens. Das ist Gottes Sicht und sein Wissen. In der Praxis werden ewig gerettet, die so leben, wie es der Eintrag ins Buch des Lebens verlangt, nämlich rein, wahr und keine Dinge tuend, die Gott verabscheut. So zeigen sich die, die im Buch des Lebens eingetragen sind und können schon vorher erkannt werden. Das ist unsere menschliche begrenzte Sicht.
Und wieder werden die zwei wichtigsten Gruppen von Menschen beschrieben und voneinander abgegrenzt:
NICHT in das himmlische Jerusalem und damit zum ewigen Leben kommen werden
- Unreine
- die, die Dinge tun, die Gott verabscheut
- die, die vom Lügen bestimmt sind
Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden ins himmlische Jerusalem und ins ewige Leben kommen. Und keiner von ihnen wird
- unrein sein
- Dinge tun, die Gott verabscheut
- vom Lügen bestimmt sein
Formell rettet die Eintragung ins Buch des Lebens. Das ist Gottes Sicht und sein Wissen. In der Praxis werden ewig gerettet, die so leben, wie es der Eintrag ins Buch des Lebens verlangt, nämlich rein, wahr und keine Dinge tuend, die Gott verabscheut. So zeigen sich die, die im Buch des Lebens eingetragen sind und können schon vorher erkannt werden. Das ist unsere menschliche begrenzte Sicht.
Offb 22, 3-5
Das Leben in der Ewigkeit
Hier wird einfach nur beschrieben, was das Leben derer ausmacht, die als Gerettete im Neuen Jerusalem leben werden: • sie dienen Gott und dem Lamm als Priester, • sie sehen Gottes Angesicht • Gott leuchtet über ihnen • Sie herrschen als Könige in alle Ewigkeit. Diese wunderbaren Dinge werden alle erleben, die bei Gott in der Ewigkeit ankommen
Hier wird einfach nur beschrieben, was das Leben derer ausmacht, die als Gerettete im Neuen Jerusalem leben werden.
- sie dienen Gott und dem Lamm als Priester,
- sie sehen Gottes Angesicht
- Gott leuchtet über ihnen
- Sie herrschen als Könige in alle Ewigkeit
Diese wunderbaren Dinge werden alle erleben, die bei Gott in der Ewigkeit ankommen.
Offb 22, 6
Jeder, der sich nach den prophetischen Worten dieses Buches richtet, ist glücklich zu nennen
Hier betont Jesus, wer glücklich zu nennen ist – und das sind die ewig Erlösten des Herrn: Es sind die, die sich nach den Worten dieses Buches richten, nach der Offenbarung im engeren Sinn und nach der Bibel im weiteren Sinn.
Hier betont Jesus, wer glücklich zu nennen ist – und das sind die in der Ewigkeit Erlösten des Herrn:
Es sind die, die sich nach den Worten dieses Buches richten, nach der Offenbarung im engeren Sinn und nach der Bibel im weiteren Sinn.
Offb 22, 10-14
Böses und Schmutziges, gerecht und heilig
Es ist gut, auf dem richtigen Weg zu sein, gerecht zu handeln und ein heiliges Leben zu führen. Wer das bis zum Ende tut, bis Jesus wiederkommt oder bis er vor Jesus steht, der wird den Lohn bekommen, der seinen gerechten Taten und heiligem Leben entspricht. Genauso wird der, der Böses tut und unrein lebt, auch den entsprechenden Lohn für seine Taten bekommen und ewig verloren gehen, seine Taten über die er nicht Buße getan hat, werden zu seinem Leben. Und damit gehören zu den verdammten Hunden [Unreine, die dem Evangelium widerstehen und es bekämpfen] alle, die okkulte Praktiken betreiben oder in sexueller Unmoral leben, alle Mörder und Götzenanbeter, überhaupt alle, die sich für die Lüge entschieden haben, die sie lieben und tun.
Hier betont Jesus noch einmal, wie wichtig Beständigkeit ist. Es ist gut, auf dem richtigen Weg zu sein, gerecht zu handeln und ein heiliges Leben zu führen. Wer das bis zum Ende tut, bis Jesus wiederkommt oder bis er vor Jesus steht, der wird den Lohn bekommen, der seinen gerechten Taten und heiligem Leben entspricht.
Genauso wird der, der Böses tut und unrein lebt, auch den entsprechenden Lohn für seine Taten bekommen, wenn er nicht in diesem Leben noch umkehrt. Die hier von Jesus aufgeführte Todsündenliste umfasst: Hunde [Unreine, dem Evangelium widerstehende] alle, die okkulte Praktiken betreiben oder in sexueller Unmoral leben, alle Mörder und Götzenanbeter, überhaupt alle, die sich für die Lüge entschieden haben, die sie lieben und tun. Bezeichnend ist, dass diese Todsündenliste in der Gegenwartsform geschrieben ist. Diese Menschen tun diese Dinge, die zu ihrem Leben geworden sind, Diese Dinge zu tun macht/e ihr Leben auf der Erde aus. Ein einzelner Fall oder Fälle, in solche Sünden, auf die bald Umkehr und Reinigung folgt ist nicht gemeint, sondern das dauerhafte Leben in diesen Sünden. Erschreckend ist, dass diese Sünden so zum Wesen der Verlorenen geworden sind, dass sie ihnen in Ewigkeit als Seinsmerkmal anhaften wird.
Da tröstet uns nur, dass es im Positiven genau so sein wird. Wer gerecht handelt und ein geheiligtes Leben führt, dessen Lebenspraxis wird im Umkehrschluss auch zu seinem Seinsmerkmal werden.
Unser Tun wird unser ewiges Schicksal und unser ewiges Sein bestimmen.
Offb 22, 18-21
Gottes Wort nicht verändern
Wen warnt Jesus hier am Ende der Offenbarung und der Bibel? Jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört oder liest. Damit sind alle Menschen gemeint, Gläubige und Ungläubige, Nachfolger Jesu und nicht-Nachfolger Jesu. JEDER, egal wo er JETZT gerade steht darf zwei Dinge nicht machen, wenn er oder sie gerettet werden will: • Etwas zu Gottes Worten hinzufügen • Etwas von Gottes Wort unterschlagen. Wer eins von beiden tut, wird die Segnungen des ewigen Lebens im himmlischen Jerusalem nicht erleben und stattdessen die Plagen der Offenbarung als Lohn bekommen. Unsere ewige Errettung hängt ab, von dem, was wir tun, ob wir uns Gott warnen lassen und auf ihn hören, oder nicht, ob wir sein Wort weder verkürzen noch menschlich ergänzen, oder nicht. Jesus bezeugt feierlich, dass es so ist – und dass er bald kommen wird. Wie dankbar können wir sein, dass Gottes Wort nicht mit dieser ernsten Ermahnung aufhört, sondern mit der wichtigsten Bitte (Offb 22, 21): Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! Denn die Gnade des Herrn Jesus brauchen wir alle auf unserem Weg zum Himmel. Und er ist gerne bereit, sie uns zu geben und lässt sich gerne bitten.
Wen warnt Jesus hier am Ende der Offenbarung und der Bibel? Jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört oder liest.
Damit sind alle Menschen gemeint, Gläubige und Ungläubige, Nachfolger Jesu und nicht-Nachfolger Jesu. JEDER, egal wo er JETZT gerade steht darf zwei Dinge nicht machen, wenn er oder sie gerettet werden will:
- Etwas zu Gottes Worten hinzufügen
- Etwas von Gottes Wort unterschlagen
Wer eins von beiden tut, wird die Segnungen des ewigen Lebens im himmlischen Jerusalem nicht erleben und stattdessen die Plagen der Offenbarung als Lohn bekommen.
Unsere ewige Errettung hängt ab, von dem, was wir tun, ob wir uns Gott warnen lassen und auf ihn hören, oder nicht, ob wir sein Wort weder verkürzen noch menschlich ergänzen, oder nicht. Jesus bezeugt feierlich, dass es so ist – und dass er bald kommen wird.
Wie dankbar können wir sein, dass Gottes Wort nicht mit dieser ernsten Ermahnung aufhört, sondern mit einer frommen Bitte:
Offb 22, 21
21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
Denn die Gnade des Herrn Jesus brauchen wir alle auf unserem Weg. Und er ist gerne bereit, sie uns zu geben und lässt sich gerne bitten.
2 Petr 3, 15 E
Und achtet die Langmut unseres Herrn für [eure] Errettung
Hebr 4, 16 N
16 Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres überaus gnädigen Gottes treten, damit wir Gnade und Erbarmen finden und seine Hilfe zur rechten Zeit empfangen.