Motto
Wir werden mit dem himmlischen Erbe, dem Kampfpreis unserer Berufung belohnt werden, weil wir hier in diesem Leben von Herzen dem Herrn Christus dienen. Wer aber Unrecht tut, wird den Lohn für sein Unrecht erhalten; da wird niemand bevorzugt.
Kerngedanken
Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm den Siegespreis des ewigen Lebens verliehen zu bekommen braucht es drei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben, von Herzen dem Herrn Christus dienen und uns nicht vom wahren Evangelium und von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lassen.
Essenz
Der natürliche Mensch ist tot in seinen Verfehlungen und in seiner unbeschnittenen sündigen Natur.
Bei unserer glaubenden Hinwendung zu Gott legen wir die Dinge ab, die Gott nicht gefallen wie sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse Lüste und Habgier, Götzendienst. Wir werden zu erlösten Nachfolgern Jesu, zu Auserwählten, zu Heiligen und Geliebten Gottes. Das ist unser Status als Gerettete JETZT bei Gott. Auf unserem Weg haben wir noch mit unseren alten Wesen zu kämpfen, wir sind noch nicht vollkommen. Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm den Siegespreis des ewigen Lebens verliehen zu bekommen braucht es drei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben, von Herzen dem Herrn Christus dienen und uns nicht vom wahren Evangelium und von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lassen.
Zusammenfassung
Der natürliche Mensch ist tot in seinen Verfehlungen und in seiner unbeschnittenen sündigen Natur.
Wir sind als Erlöste Nachfolger Jesu Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte Gottes. Das ist unser Status als Gerettete JETZT bei Gott. Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm angenommen zu werden braucht es zwei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben und uns nicht von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lassen.
Wir haben bei unserer Hinwendung zu Gott die Dinge abgelegt, die Gott nicht gefallen und seinen Zorn heraufbeschwören: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse Lüste und Habgier, Götzendienst. Aber wir haben mit diesen Dingen noch zu kämpfen und sollen sie, ganz ablegen. Auf dem Weg sind wir noch nicht vollkommen.
Wir werden mit dem himmlischen Erbe, dem Kampfpreis unserer Berufung belohnt werden, weil wir hier in diesem Leben von Herzen dem Herrn Christus dienen.
Wer den wahren Glauben an Christus verlässt, hat implizit keine Heilsgrundlage mehr. Das kann geschehen durch
- Umarmung von Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen
- das Beachten von übernatürlichen Visionen, die nicht Christus und dem Evangelium entsprechen
- das Halten von Äußerlichkeiten, Formen und menschlichen Vorschriften als Heilsbringer
- Unrecht tun
Überblick
Der natürliche Mensch ist tot in seinen Verfehlungen und in seiner unbeschnittenen sündigen Natur. Es gibt einen himmlischen Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen ihn gerichtet ist und durch den er oder sie verdammt werden wird im ewigen Gericht. Früher waren auch wir, die wir jetzt Christus nachfolgen, in fremde und feindliche Gedanken mit bösen Taten verstrickt und – verloren. Wer Unrecht tut, wird den Lohn für sein Unrecht erhalten; da wird niemand bevorzugt. Und das sagt Paulus uns Christen als Mahnung und es bleibt offen, ob damit eine Bestrafung im Himmel gemeint ist – ein Konzept, das dem Neuen Testament sonst völlig fremd ist – oder Verlorenheit statt ewigem Leben – wofür die meisten anderen Schriftstellen sprechen.
Im Heil Gottes leben und heil im Himmel ankommen
Wir müssen nicht erst werden, wird sind als Erlöste schon Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte Gottes. Das ist unser Status als Gerettete JETZT bei Gott.
Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm angenommen zu werden braucht es zwei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben und uns nicht von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lassen.
Unser Kampf mit unserer irdischen Natur ist normal auf unserem Weg zum Himmel. Wir leben nicht mehr in allen Dingen von früher, die Gott nicht gefallen: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse Lüste und Habgier, die Götzendienst ist. Denn diese Dinge ziehen Gottes Zorn nach sich. Wir haben das alles grundsätzlich abgelegt bei unserer Bekehrung. Aber wir haben mit diesen Dingen noch zu kämpfen und sollen sie töten, ganz ablegen. Das ist das Ziel. Auf dem Weg sind wir noch nicht vollkommen. Es ist kein Zeichen dafür, dass wir nicht errettet wären, dass wir diese Kämpfe haben – sie gehören zum täglichen Kreuz jedes geretteten Nachfolgers Christi.
Wir werden mit dem himmlischen Erbe, dem Kampfpreis unserer Berufung belohnt werden, weil wir hier in diesem Leben von Herzen dem Herrn Christus dienen.
Wer Unrecht tut, wird den Lohn für sein Unrecht erhalten; da wird niemand bevorzugt.
Wer nicht im Glauben fest gegründet bleibt und sich von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lässt, hat implizit keine Heilsgrundlage mehr.
Um den Kampfpreis der himmlischen Berufung (V. 18), das ewige Leben nicht zu verlieren, darf kein Nachfolger Christi auf dem Weg sich betrügen und
- sich einfangen lassen durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt oder durch übernatürliche Visionen die nicht Christus und dem Evangelium entsprechen
- sich von anderen wegen Äußerlichkeiten, wegen Formen und menschlicher Vorschriften richten lassen, die nur scheinbar Weisheit sind. Diese Dinge sind fleischlicher Eigenwille und führen nicht zum Leben, sondern sie haben den Verlust des Kampfpreises der himmlischen Berufung zur Folge (V. 18), wenn sie als Heilsbringer betrachtet werden – und das ist der Verlust des ewigen Lebens. Darum sollen sich die Nachfolger Christi von solchem Denken und Tun fernhalten.
Bibelstellen
Kol 1, 21-23
Fest beim Evangelium bleiben
Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm angenommen zu werden braucht es zwei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben und sich nicht von der Hoffnung des Evangeliums, ewig mit Jesus zu leben abbringen lassen.
Jeder Mensch ist vor seiner Bekehrung in fremde und feindliche Gedanken mit bösen Taten verstrickt. Doch durch die Hinwendung zu und Versöhnung mit Gott wird man gerettet. Paulus stellt den Kolossern ihre herrliche Rettung durch den versöhnenden Tod Jesu Christi vor Augen. So wurden sie aus Gnade gerettet als sie sich bekehrten – und so werden sie einmal gerettet werden und heilig, unangreifbar und ohne jeden Makel vor ihrem Erlöser stehen, wenn – ja jetzt fügt Paulus tatsächlich zwei Bedingungen an:
- wenn ihr wirklich im Glauben fest gegründet bleibt und
- euch nicht von der Hoffnung des Evangeliums abbringen lasst
Fortbestehender Glaube an Gott jetzt und fortbestehende Hoffnung auf die ewige Errettung in der Zukunft, ohne sich von beidem abbringen zu lassen ist die eine feste Bedingung für ihre endgültige Errettung, die Paulus den Kolossern mitgibt.
Glaube bezieht sich auf das Jetzt und Hier und auf Hoffnung auf die Zukunft – und beides bedingt sich gegenseitig. Halten die Kolosser an beidem bis zum Ende fest, werden sie gerettet werden.
Kol 2 N+E+F
Sich nicht um den Kampfpreis bringen lassen
Um den Kampfpreis der himmlischen Berufung, das ewige Leben nicht zu verlieren, darf sich kein Nachfolger Christi auf dem Weg • betrügen • einfangen lassen durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt oder durch übernatürliche Visionen die nicht Christus und dem Evangelium entsprechen, • von anderen wegen Äußerlichkeiten, wegen Formen und menschlicher Vorschriften richten lassen, die nur scheinbar Weisheit sind. Diese Dinge sind fleischlicher Eigenwille und führen nicht zum Leben, sondern zum Tod.
Im ganzen Kapitel 2 geht es Paulus um zwei Wege: Die Verbundenheit mit Christus über die Erlösung durch Christus. Von Natur aus ist jeder Mensch tot in den Verfehlungen seiner unbeschnittenen und sündigen Natur. Gott hat den Kolossern vergeben, er hat sie beschnitten, sie von ihrer alten Natur befreit und er hat sie auferweckt und mit Christus lebendig gemacht. Dadurch hat er sie von den Prinzipien dieser Welt befreit. Das alles geschah durch den Glauben der Kolosser und dabei bleiben sie durch Glauben und wenn sie in diesen Wahrheiten leben.
Und jetzt stellt Paulus den Kolossern zwei Wege vor, die sie besser nicht gehen sollen
- sich einfangen lassen durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt oder selbst übernatürlichen Visionen und nicht Christus gemäß
- sich von anderen wegen Äußerlichkeiten, wegen Formen und menschlicher Vorschriften richten lassen, die nur scheinbar Weisheit sind
Was passiert, wenn sich die Kolosser auf diese zwei überaus gefährlichen Wege begeben?
Dann sind sie zu Trugschlüssen verleitet worden. Und durch ihre Trugschlüsse werden sie sich um den Kampfpreis bringen lassen. Was ist der Kampfpreis? Wie wir schon in den anderen Ausführungen zum Siegeskranz gesehen haben, ist dieser Kampfpreis das ewige Leben im Himmel bei Gott.
- Abweichen von der reinen Nachfolge Christi
- Nichtfesthalten des Hauptes, Christus
- menschliche Weisheit oder irgendetwas anderes höherstellen als was Gott durch Christus offenbart hat
sind fleischlicher Eigenwille und führen nicht zum Leben, sondern zum Tod. Sie haben alle eines zur Folge: Wer das tut, wird den himmlischen Kampfpreis nicht bekommen.
Und der ist deutlich, wie wir schon an verschiedenen Stellen gesehen haben, DAS Symbol und Zeichen für die endgültige und ewige Errettung der Gläubigen.
Christus und Christus allein bis wir bei ihm sind – das bedeutet Rettung.
Und keinesfalls „Christus UND“
So haben wir es auch schon bei den Galatern gesehen. Zu Christus und der biblischen Offenbarung Christi darf NICHTS hinzugefügt werden, wenn wir unseren himmlischen Kampfpreis erlangen wollen. Und der himmlische Kampfpreis ist das ewige Leben, die ewige Belohnung für den guten Kampf des Glaubens jetzt und hier in der Nachfolge Christi auf dieser Erde.
Kol 3, 5-8
Gottes-Zorn Sünden
Unser Kampf mit unserer irdischen Natur ist normal auf unserem Weg zum Himmel. Wir leben nicht mehr in allen Dingen von früher, die Gott nicht gefallen: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Leidenschaft, böse Lüste und Habgier, die Götzendienst ist. Denn diese Dinge ziehen Gottes Zorn nach sich. Wir haben das alles grundsätzlich abgelegt bei unserer Bekehrung. Aber wir haben mit diesen Dingen noch zu kämpfen und sollen sie töten, ganz ablegen. Das ist das Ziel. Auf dem Weg sind wir noch nicht vollkommen. Es ist kein Zeichen dafür, dass wir nicht errettet wären, dass wir diese Kämpfe haben – sie gehören zum täglichen Kreuz jedes geretteten Nachfolgers Christi.
Der richtig Bekehrte Nachfolger Christi, der nach Kol 3, 7 schon sein altes Wesen hinter sich gelassen hat, hat immer noch mit seinem alten Wesen zu tun. Die gleichen Dinge, die er früher tat, wollen von seiner irdischen Natur immer noch getan werden. Doch jetzt hat der Nachfolger Christi die Möglichkeit dagegen vorzugehen: Er kann und soll diese Dinge sogar töten. Da aber Paulus davon ausgeht, dass die Kolosser da noch mitten im Kampf sind, sind diese Dinge noch zumindest teilweise da. Das Ziel ist, alles Schlechte abzulegen und alles Gute anzuziehen und einzuüben.
Die gute Nachricht aus dem ganzen ist, dass die Kolosser als echte bekehrte Nachfolger Christi zwar mit diesen Dingen noch zu kämpfen haben, aber dennoch als vollwertige Nachfolger Christi von Paulus eingeschätzt werden. Darum muss sich niemand schlecht und auch nicht verloren fühlen, wenn er und sie mit diesen Dingen zu kämpfen haben.
Das Ganze ist ein Weg und ein Prozess, so wie Paulus es hier erklärt. Und wer auf diesem Weg bleibt und diesen Prozess durchläuft, der ist auf dem richtigen Weg.
Kol 3, 11-14 N+S
Entscheidend ist, ob Christus in uns lebt
Wir müssen es nicht erst werden, wird sind als Erlöste schon Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte Gottes. Das ist unser Status als Gerettete JETZT bei Gott.
- Christus lebt in uns
- wir sind Auserwählte Gottes
- wir sind Heilige
- wir sind Geliebte Gottes
Christus HAT uns vergeben in seiner Gnade. Durch seine Gnade sind wir Auserwählte Gottes geworden. Und durch das Leben Christi JETZT in uns sind wir weiterhin Auserwählte, Heilige und Geliebte. Diese unendliche Gabe und dieser herrliche Status ist an Christus IN UNS gebunden. Das ist unser Status als Gerettete JETZT bei Gott, wie adelt uns Gott. Und Christus in uns ist treu. Daran dürfen wir uns unendlich freuen!
Erst in der Folge verpflichtet uns unser Adel, uns als Gottes geadelte Kinder gegenseitig zu lieben und zu vergeben.
Kol 3, 23-25
Himmlisches Erbe für Herzensdienst für Jesus hier
Wir werden mit dem himmlischen Erbe belohnt werden, weil wir hier in diesem Leben von Herzen dem Herrn Christus dienen. Wer jedoch Unrecht tut, wird den Lohn für sein Unrecht erhalten; da wird niemand bevorzugt.
Und wir dachten, wir würden aufgrund unserer Bekehrung mit dem himmlischen Erbe belohnt. Doch hier sehen wir, was auch wahr ist:
Wir werden mit dem himmlischen Erbe belohnt werden, weil wir hier in diesem Leben von Herzen dem Herrn Christus dienen.
Unser Dienst für Christus hier auf der Erde hat eine himmlische Belohnung, und die ist das himmlische Erbe. Beim himmlischen Erbe handelt es sich um alles, was mit dem Geschenk des ewigen Lebens verbunden ist – beide Begriffe sind praktisch austauschbar (Apg 20, 32; Röm 4, 13; Gal 3, 18+29; 4, 7; Eph 1, 11+14+18; 3, 6; Kol 1, 12; Hebr 9, 15; 1 Petr 1, 4).
Unrecht tun wird auch seinen rechten Lohn empfangen. Und wir wissen nicht, ob Paulus hier auf einmal von Unbekehrten spricht. Der Zusammenhang legt es viel näher, dass die Christen in Kolossä die Wahl zwischen Recht und Unrecht haben. Und das Unrecht wird eine entsprechende nicht sehr schöne Belohnung empfangen. Dass auch Christen von negativem Lohn betroffen sein können, wird durch die Formulierung – „da wird niemand bevorzugt“ oder „da ist kein Ansehen der Person“ deutlich.
Kann man aber gerettet werden am Ende und dann noch negativen Lohn empfangen?
Alle Gleichnisse Jesu kennen nur positiven Lohn. Wer bei Jesus eine fromme Schau vor Menschen macht, hat seinen Lohn schon gehabt. Und derjenige, dessen Werke verbrennen, der aber durch das Feuer gerettet wird (1 Kor 3, 10-17), erhält keinen Lohn, aber auch keinen negativen Lohn. Und auch an keiner Stelle sonst im Neuen Testament ist davon die Rede, dass Christen gerettet werden und dann doch noch bestraft werden. Wir müssen also davon ausgehen, dass wer von Gott Lohn für sein Unrecht bekommt, nicht errettet ist und seinen negativen Lohn in der Verdammung bekommt. Das ist also eine ernste Warnung des Apostels, dass die Kolosser nicht zu denen gehören sollen, die am Ende Christus nicht oder nur scheinbar folgten, da sie böse Werke taten – und die folglich nicht gerettet werden. Ein solcher Wechsel ist potenziell möglich, muss aber überhaupt nicht sein. Denn die Kolosser sind Heilige und Geliebte und Auserwählte Gottes. Und solange sie das Haupt, Christus festhalten und auf dem Weg der Heiligung gehen, werden sie auch bei Gott ankommen, gerettet werden und positiven Lohn vom Herrn erhalten.
Bibelstellen – Übersicht
Kol 1, 21-23 | x | x | x | G | x | x | x | fest beim Evangelium bleiben | ||
Kol 2 N+E+F | x | x | x | x | x | den Kampfpreis bewahren | ||||
Kol 3, 5-8 | x | x | Gottes-Zorn Sünden | |||||||
Kol 3, 11-14 N+S | x | E | G | x | x | Christus lebt in uns | ||||
Kol 3, 23-25 | x | x | x | x | x |