Motto
Jesus annehmen und sich in der wahren Furcht Gottes bis zum Ende bewahren retten ewig.
Kerngedanken
Durch die Annahme des Evangeliums Gnade und Rettung empfangen von Gott und dann dem Herrn Jesus von ganzem Herzen zu folgen und treu zu bleiben sind der Heilsweg zum ewigen Leben.
Essenz
Jesus ist der Messias. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend für die Juden und für jeden Menschen. Wer das Evangelium und Jesus als den Messias glaubhaft bezeugt bekommt und nicht annimmt, sondern ablehnt, besonders als frommer Gottgläubiger, den wird das Gericht Gottes treffen. Wer sich nur scheinbar bekehrt hat oder absichtlich sündigt, auch als Nachfolger Jesu, weiß nicht, ob und wieviel Gnadenzeit er noch zur Umkehr zum ewigen Heil hat. Errettung aus Werken predigen, die Wahrheit Gottes verdrehen, Geschäfte machen wollen mit dem Wort Gottes, sexuelle Unmoral, den Glauben loslassen und ein ausschweifender Lebensstil anstatt Enthaltsamkeit töten Verkündiger und Hörer. Eine gute Nachricht von der Gnade und Liebe Gottes, bei der Sünder nicht zuvor Furcht bekommen vor Gott aufgrund ihrer ewigen Verantwortung im zukünftigen Gericht, ist kein Evangelium und noch schlimmer, ist ein falsches Evangelium. Buße tun vom alten sündigen Leben, den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und so Sündenvergebung empfangen, folgend den Heiligen Geist als Zeichen und Unterpfand unserer Errettung empfangen, und dann dauerhaft auf Christus den Herrn und sein Wort hören – so wird man jetzt und hier und sofort gerettet. Ja, der Glaube an das Evangelium rettet, gute Werke nicht. Aber die aus Gnade Geretteten tun gute Werke und bewahren sich so im Heil. Gnade empfangen von Gott und dem Herrn Jesus von ganzem Herzen treu zu bleiben sind der Heilsweg. Bleibend Gerettete führen ein Leben, das ihre veränderte Einstellung und Umkehr zu Gott beweist. Jünger Jesu bleiben im Glauben auch in Bedrängnissen standhaft. Vorbereitung auf schwierige Zeiten, Ermutigung, gesunde Lehre, Wachsamkeit, Ermahnung und kulturelle Rücksicht bewahren uns und andere in Gottes Heil.
Zusammenfassung
Gott ungehorsam sein heißt unbeschnitten sein. Und unbeschnitten sein heißt verloren sein. Wer nicht auf Jesus, den angekündigten Propheten Gottes aus dem Gesetz des Mose hört und alles tut, was er sagt, der wird völlig aus dem Volk Gottes ausgelöscht werden. Jesus ist der Messias. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend die Juden und für jeden Menschen. Wer das Evangelium und Jesus als den Messias glaubhaft bezeugt bekommt und nicht annimmt, sondern ablehnt, besonders als frommer Gottgläubiger, den wird das Gericht Gottes treffen. Wer sich nur scheinbar bekehrt hat oder absichtlich sündigt, auch als Nachfolger Jesu, weiß nicht, ob und wieviel Gnadenzeit er noch zur Umkehr zum Heil hat.
Wie kommt es zu geistlichem Tod? Wenn die Wahrheit Gottes von falschen Verkündigern verdreht wird und wenn die Jünger des Herrn Jesus Christus zu Jüngern von falschen Verkündigern werden. Auch Geschäfte machen wollen mit Gottes Gnade ist geistlich tödlich für den, der das tut.
Wo das Evangelium hinkommt, da scheiden sich Licht und Finsternis.
Wer das Wort Gottes vom Heil in Christus abweist, achtet sich selber nicht würdig des ewigen Lebens. Er oder sie ist absolut selber schuld daran, nicht gerettet zu werden und die gute Botschaft nicht zu glauben. Und doch gilt gleichzeitig auch und andersherum: Der Herr Jesus tut das Herz auf. Wer zum rettenden Glauben und zum ewigen Leben kommt ist von Gott bestimmt dazu – kann sich also selber nicht rühmen, denn er oder sie wurde von Gott erwählt.
Die Heilige Schrift bestätigt das Evangelium und ist die Grundlage aller rettenden Erkenntnis.
Die Botschaft von Christus ist im Kern eine Gnaden- und Liebesbotschaft: Jesus litt für uns, starb und stand von den Toten auf. Wir werden gerettet ohne Riten und Gesetzeswerke, allein aus Glauben an Jesus Christus. Jeder, der an Jesus glaubt, wird von aller Schuld freigesprochen. Es gibt nur einen Namen unter dem ganzen Himmel durch den wie gerettet werden können: Jesus Christus. Ja, Jesus Christus ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Errettung und die Tür zu einem versöhnten Leben mit Gott. Wer dem Ruf zum Glauben gehorsam wird, wird gerettet.
Zwingend zur guten Nachricht von Jesus gehört die Lehre
- von der Gerechtigkeit
- der Enthaltsamkeit
- dem künftigen Gericht
Ein Evangelium, das das nicht auch enthält, ist ein falsches Evangelium.
Ein Evangelium, bei dem unbußfertige Sünder nicht Furcht bekommen vor Gott aufgrund ihrer ewigen Verantwortung im zukünftigen Gericht, ist kein Evangelium und noch schlimmer, ist ein falsches Evangelium.
Wie wird man praktisch und konkret gerettet? Wir müssen
- durch Gottes Wort von unserer eigenen Schuld und Rettungsbedürftigkeit überzeugt werden und
- erkennen und annehmen, dass Jesus Christus der HERR und der Messias ist, der uns von unseren Sünden errettet und unsere Schuld gegenüber Gott vergibt.
- die eigene Einstellung ändern – Buße tun: Und das heißt ab jetzt auf Christus hören
- den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und dadurch Sündenvergebung empfangen und
- den Heiligen Geist als Zeichen und Unterpfand unserer Errettung empfangen
- uns als äußeres Zeichen der erfahrenen Vergebung auf den Namen Jesu Christi taufen lassen.
Die Rettung geschieht in diesem Prozess in einem Augenblick. Niemand muss, niemand kann sie sich erarbeiten.
Glaube an das Evangelium rettet, gute Werke nicht. Aber Gerettete tun Gottes Willen und leben in Ehrfurcht vor ihm. Wenn Gott Gott wird auf dem Thron des Herzens eines Geretteten, dann werden okkulte Praktiken und der Geld-Gott vom Thron gestoßen und wahrhaft Gläubige reinigen sich von ihrer dunklen Vergangenheit, auch öffentlich. Zunehmende Festigung im Glauben und Ehrfurcht vor Gott bestimmen das Leben der Geretteten. Gnade empfangen und dem Herrn von ganzem Herzen treu zu bleiben ist der Heilsweg. Ein Jünger Jesu ist ein Christ und ein Christ ist ein Jünger Jesu. Jünger Jesu bleiben im Glauben standhaft. Dafür müssen sie schon frühzeitig auf schwierige Zeiten vorbereitet und ermutigt werden. Er und sie gehen so gestärkt treu durch manche Bedrängnisse hindurch, bevor sie endgültig in Gottes Reich einkehren. Ermutigung der Gläubigen ist ein Hauptschlüssel zur Festigung im Glauben und damit langfristig für die endgültige Errettung der Nachfolger Christi am Ende der Zeiten. Gesunde Lehre, Wachsamkeit und Ermahnung bewahren vor Blutschuld an sich selbst und an anderen, die ihr Heil verlieren könnten.
Älteste der Gemeinde sollen durch ihre Wachsamkeit sich selbst und die Gemeinde vor dem Wüten von Wölfen in der Herde bewahren.
Die bloße Bekehrung reicht nicht aus. Es braucht auch das Bleiben in der Lehre und in der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden. Wir sind auf dem Weg als Nachfolger Christi, noch nicht am Ziel. Ja, bleibend Gerettete führen ein Leben, das ihre veränderte Einstellung und Umkehr zu Gott beweist. Folgende notwendige Werke sind den Nachfolgern Jesu auferlegt: Das Fernhalten von sexueller Unmoral und Achtsamkeit für die Errettung anderer, um ihnen aus kultureller Rücksicht keinen Anstoß zur Sünde zu geben.
Unerrettete oder Schein-Nachfolger die entweder nur mitlaufen bei den wirklich Bekehrten oder sich wirklich bekehrt haben und sich wieder vom Teufel für seine Pläne einfangen lassen und in Sünde fallen, müssen für ihre Errettung umkehren von ihren bösen Gedanken und Wegen und sich zum Herrn wenden. Dann werden auch sie neu oder überhaupt erst gerettet.
Überblick
Gott ungehorsam sein heißt unbeschnitten sein. Und unbeschnitten sein heißt verloren sein.
Jesus ist der Messias. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend für jeden Menschen. Jeder Mensch, der das Evangelium und Jesus als den Messias glaubhaft bezeugt bekommt und nicht annimmt, sondern ablehnt, und das besonders als frommer Jude, den wird das Gericht Gottes treffen. Wer nicht hören und nicht sehen und nicht verstehen und erkennen und sich nicht bekehren will, kann von seiner Verlorenheit auch nicht geheilt werden. Wer nicht auf Jesus, den angekündigten Propheten Gottes aus dem Gesetz des Mose hört und alles tut, was er sagt, der wird völlig aus dem Volk Gottes ausgelöscht werden. Verächter von Jesus und der guten Nachrichten werden (ewig) verschwinden.
Wer sich nur scheinbar bekehrt hat oder absichtlich sündigt, auch als Nachfolger Jesu, weiß nicht, ob und wieviel Gnadenzeit er noch zur Umkehr hat. Er und sie stehen in der Gefahr verloren zu gehen, wenn sie nicht so schnell wie möglich umkehren von ihrer Sünde (Hananias, Saphira und Simon, der Zauberer).
Wölfe wüten unter der Herde der Christus-Nachfolger. Blut fließt, das Zeichen hingeschütteten Lebens und des Todes. Wie kommt es zu diesem – geistlichen – Tod?
- wenn die Wahrheit Gottes von falschen Verkündigern verdreht wird
• wenn die Jünger des Herrn Jesus Christus zu Jüngern von falschen Verkündigern werden
Auch Geschäfte machen wollen mit Gottes Gnade ist geistlich tödlich für Nachfolger Christi bzw. zeigt eine vorhandene Unbekehrtheit und Verlorenheit auf.
Erwählung und Selbstverantwortung
Wo das Evangelium hinkommt, da scheiden sich Licht und Finsternis.
Wer das Wort Gottes vom Heil in Christus abweist, achtet sich selber nicht würdig des ewigen Lebens. Er oder sie ist absolut selber schuld daran, nicht gerettet zu werden und die gute Botschaft nicht zu glauben. Ja, es liegt in unserer Eigenverantwortung, die gute Nachricht und ihre Boten anzunehmen. Noch ist Gnadenzeit, noch können wir uns warnen lassen, noch können wir umkehren und glauben. Tun wir es nicht, wird ein schreckliches Gericht auf uns warten.
Und doch gilt auf der anderen Seite und gleichzeitig auch: Der Herr tut das Herz auf und ermöglicht damit, der rettenden Botschaft zu glauben. Wer zum rettenden Glauben und zum ewigen Leben kommt ist bestimmt dazu – kann sich also selber nicht rühmen, denn er oder sie wurde von Gott erwählt. Die eigene Entscheidung dem Wort des Herrn zu glauben tritt völlig in den Hintergrund vor der Bestimmung zum ewigen Leben durch die Gnade Gottes.
Die Heilige Schrift bestätigt das Evangelium und ist die Grundlage aller rettenden Erkenntnis. Die Botschaft von Christus ist im Kern eine Gnaden- und Liebesbotschaft:
Jesus, ist der von den Juden erwartete Messias, der für uns litt, starb und von den Toten auferstand. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend für jeden Menschen. Wir werden gerettet ohne Riten und Gesetzeswerke, allein aus Glauben an Jesus Christus. Jeder, der an Jesus glaubt, wird von aller Schuld freigesprochen. Es gibt nur einen Namen unter dem ganzen Himmel durch den wie gerettet werden können: Jesus Christus. Ja, Jesus Christus ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Errettung und die Tür zu einem versöhnten Leben mit Gott. Wer dem Ruf zum Glauben gehorsam wird, wird gerettet.
Zwingend zum Evangelium von Jesus gehört die Lehre
- von der Gerechtigkeit
- der Enthaltsamkeit
- dem künftigen Gericht
Ein Evangelium, das das nicht enthält, ist ein falsches Evangelium.
Ein Evangelium, bei dem unbußfertige Sünder nicht Furcht bekommen vor Gott aufgrund ihrer ewigen Verantwortung im zukünftigen Gericht, ist kein Evangelium.
Ein Evangelium das nicht Enthaltsamkeit als Kern hat, ist ein falsches Evangelium.
Erst wer durch die Botschaft vom künftigen Gericht merkt, wie falsch er vor Gott lebt, kann dann auch die gute Nachricht fassen, dass ihm vergeben werden kann.
Und er und sie werden bereit einen Lebensweg einzuschlagen, der von Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit geprägt und daran ausgerichtet ist, im künftigen Gericht Gottes zu bestehen.
Wie wird man praktisch und konkret gerettet?
Wir müssen
- durch Gottes Wort von unserer eigenen Schuld überzeugt werden und
- erkennen und annehmen, dass Jesus Christus der HERR und der Messias ist
- die eigene Rettungsbedürftigkeit erkennen
- gerettet werden wollen
- die eigene Einstellung ändern – Buße tun: Und das heißt ab jetzt auf Christus hören in allem was er sagt
- nach dem Weg der Rettung fragen – und der ist:
- den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und dadurch
- die Vergebung der eigenen Schuld erfahren
- den Heiligen Geist als Zeichen und Unterpfand unserer Errettung empfangen
- sich als äußeres Zeichen der erfahrenen Vergebung auf den Namen Jesu Christi taufen lassen.
Die Rettung geschieht in diesem Prozess in einem Augenblick. Niemand muss, niemand kann sie sich erarbeiten. Sie wird gegeben, wenn wir den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und ihn als Herrn und Heiland anerkennen, der für unsere Schuld vor Gott gestorben ist. Sie wird gegeben, wenn wir unser altes Leben in einer bösen Generation hinter uns lassen und anfangen, Christus als unserem Herrn mit einer geänderten Einstellung folgen.
Die Änderung der eigenen Einstellung und die Umkehr zu Gott bringen uns die Vergebung der Sünden und schenken uns den Heiligen Geist und damit unsere Rettung. Ja, gerettet wird, wer auf Jesus Christus hört, sich von seinen bösen Taten abbringen lässt und anfängt alles zu tun, was Jesus uns sagt. Denn dadurch zieht Jesus durch den Heiligen Geist in sein Leben ein. Alle Geretteten, die Gott glauben und gehorchen, bekommen den Heiligen Geist. Das ist der Beginn eines neuen Lebens unter dem Segen Gottes.
Das Geistliche Leben der Geretteten
Der Glaube an das Evangelium rettet, gute Werke nicht. Aber Gerettete tun Gottes Willen und leben in Ehrfurcht vor ihm. Wenn Gott Gott wird auf dem Thron des Herzens eines Geretteten, dann werden okkulte Praktiken und der Geld-Gott vom Thron gestoßen und wahrhaft Gläubige reinigen sich von ihrer dunklen Vergangenheit, auch öffentlich. Zunehmende Festigung im Glauben und Ehrfurcht vor Gott bestimmen das Leben der Geretteten. Gnade empfangen und dem Herrn von ganzem Herzen treu zu bleiben ist der Heilsweg. Kulturelle Rücksicht ist wichtig, um anderen Gläubigen keinen Anstoß zum Glauben zu geben. Ein Jünger Jesu ist ein Christ und ein Christ ist ein Jünger Jesu. Jünger Jesu bleiben im Glauben standhaft. Dafür müssen sie schon frühzeitig auf schwierige Zeiten vorbereitet und ermutigt werden. Er und sie gehen so gestärkt treu durch manche Bedrängnisse hindurch, bevor sie endgültig in Gottes Reich einkehren. Ermutigung der Gläubigen ist ein Hauptschlüssel zur Festigung im Glauben und damit langfristig für die endgültige Errettung der Nachfolger Christi am Ende der Zeiten. Gesunde Lehre, Wachsamkeit und Ermahnung bewahren vor Blutschuld an anderen, die ihr Heil verlieren könnten.
Älteste der Gemeinde sollen durch ihre Wachsamkeit sich selbst und die Gemeinde vor dem Wüten von Wölfen in der Herde bewahren. Das geschieht durch
- fortgesetztes Vertrauen auf Gott.
- bleiben in seinem Wort der Gnade.
- wachsen der Gläubigen und ihre Auferbauung
- Erlangen des Erbes unter denen, die auch zu Gottes heiligem Volk gehören, das heißt im Himmel ankommen
Die bloße Bekehrung reicht nicht aus. Es braucht auch das Bleiben in der Lehre und in der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden. Wir sind auf dem Weg als Nachfolger Christi, noch nicht am Ziel. Ja, bleibend Gerettete führen ein Leben, das ihre veränderte Einstellung und Umkehr zu Gott beweist. Folgende notwendige Werke sind den Nachfolgern Jesu auferlegt:
Das Fernhalten von sexueller Unmoral und Achtsamkeit für die Errettung anderer, um ihnen keinen Anstoß zu geben – aus kultureller Rücksicht.
Unerrettete oder Schein-Nachfolger
Unerrettete oder Schein-Nachfolger
- die entweder nur mitlaufen bei den wirklich Bekehrten
- oder die sich wirklich bekehrt haben und sich wieder vom Teufel für seine Pläne einfangen lassen und in Sünde fallen
müssen für ihre Errettung
- ihre Einstellung ändern
- sich von ihrer Bosheit abwenden
- sich von ihren vergifteten Gedanken reinigen
- sich aus der Verstrickung mit dem Bösen lösen
- sich zum Herrn wenden
Dann werden auch sie neu oder überhaupt erst gerettet.
Bibelstellen
Apg 2, 21+36-42
Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet
Wie wird man gerettet? • durch Gottes Wort von seiner eigenen Schuld überzeugt werden • erkennen und annehmen, dass Jesus Christus der HERR und der Messias ist • die eigene Rettungsbedürftigkeit erkennen • gerettet werden wollen • die eigene Einstellung ändern – Buße tun: Und das heißt ab jetzt auf Christus hören • nach dem Weg der Rettung fragen – und der ist: • den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und dadurch • die Vergebung der eigenen Schuld erfahren • sich als äußeres Zeichen der erfahrenen Vergebung auf den Namen Jesu Christi taufen lassen.
Wie wird man gerettet?
- von Gottes Wort von seiner eigenen Schuld überzeugt werden
- erkennen und annehmen, dass Jesus Christus der HERR und der Messias ist
- die eigene Rettungsbedürftigkeit erkennen
- gerettet werden wollen
- die eigene Einstellung ändern – Buße tun: Und das heißt ab jetzt auf Christus hören
nach dem Weg der Rettung fragen Und der Weg der Errettung ist:
- den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und dadurch
- die Vergebung der eigenen Schuld erfahren
- sich als äußeres Zeichen der erfahrenen Vergebung auf den Namen Jesu Christi taufen lassen.
Die Rettung geschieht in diesem Prozess in einem Augenblick. Niemand muss, niemand kann sie sich erarbeiten. Sie wird gegeben, wenn wir den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen und ihn als Herrn und Heiland anerkennen, der für unsere Schuld vor Gott gestorben ist. Sie wird gegeben, wenn wir unser altes Leben in einer bösen Generation hinter uns lassen und Christus unserem neuen Herrn mit einer geänderten Einstellung folgen. Jesus Christus ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Errettung.
Apg 3, 18-19
Umkehr zu Gott zu Vergebung und neuem Leben
Die Änderung der eigenen Einstellung und die Umkehr zu Gott bringen die Vergebung der Sünden und führen in ein neues Leben.
Die Änderung der eigenen Einstellung und die Umkehr zu Gott bringen die Vergebung der Sünden und führen in ein neues Leben.
Apg 3, 22-26
Ein Prophet wie Mose
Auf Jesus Christus hören, sich von seinen bösen Taten abbringen lassen und alles tun, was Jesus uns sagt, bringt unter den Segen Gottes. Wer nicht auf Jesus den Propheten hört und alles tut, was er sagt, der wird völlig aus dem Volk Gottes ausgelöscht werden.
Hier beschreibt Petrus die Errettung noch umfassender, als bisher in der Apostelgeschichte. Wer gerettet werden will, muss sowohl umkehren weg von seinem alten Leben hin zu Gott und von nun an auf Jesus Christus hören und alles tun, was er sagt. Wer nicht auf Jesus hören wird, wird völlig aus dem Volk Gottes ausgelöscht werden. Bezieht sich diese Aussage aus 5. Mose nur auf die Juden als Volk Gottes? Nein, sie bezieht sich auf alle Menschen (Wer nicht glaubt, verdammt werden Mk 16, 16). Und bezieht sich diese Aussage nur auf die Bekehrung, auf die Annahme Christi? Nein, dazu ist der Anspruch zu umfassend: Auf Jesus sollt ihr hören und alles tun, was er euch sagt (Vers 22). Und das bestätigt uns Jesus auch selbst: Was nennt ihr mich aber Herr, Herr und tut nicht was ich sage? Lk 6, 46; 2 Thess 1, 8; 1 Petr 4, 17) Wer also auch nach seiner Bekehrung nicht grundsätzlich tut, was Jesus gesagt hat, wird nicht errettet werden. Und wenn wir unterwegs fallen und umkehren? Dann kann uns auf unsere Umkehr hin vergeben werden, wir bleiben im Heil und wir folgen Christus weiter nach (Mt 18, 22; Joh 21, 17; Gal 6, 1 Jak 5, 16).
Apg 4, 11-12
Nur ein Name unter dem Himmel
Es gibt nur einen Namen unter dem Himmel für unsere Rettung: Jesus Christus.
Niemand kann durch eigene Werke errettet werden oder dadurch, dass er oder sie vermeintlich das tut, was Christus gefordert hat. Am Anfang jeder Rettung steht die Beziehung zum Retter Jesus Christus. Allein in seinem Namen, im Namen Jesus Christus, kann irgendjemand gerettet werden.
Apg 5, 1-10
Tödliche Sünde
Wer absichtlich sündigt, weiß nicht, ob und wieviel Gnadenzeit er noch zur Umkehr hat.
Die Erkenntnis und Gegenwart Gottes in der Urgemeinde waren gerade auf ihrem Höchststand. Da belügen ein Gemeindeglied und seine Frau, beides zumindest nach außen Gläubige und Nachfolger Christi, den Heiligen Geist. Waren beide wirklich bekehrt? Wir müssen es annehmen, wissen es aber nicht genau. Wie auch immer: Um in einer solch heiligen Atmosphäre Gott zu belügen braucht es den Widersacher Gottes, den Satan, der das Herz von Hananias und Saphira dazu verführt und mit seiner Lüge füllt. Und das Urteil Gottes über solch eine unverfrorene Lüge? Der Tod. Gott ist der Richter über sein Volk und straft diesen Fehltritt mit dem Tod. Werden die beiden am Tag des Herrn noch gerettet werden? Das kommt darauf an: Waren sie nur Mitläufer und keine echten Christen, dann nein. Und wenn sie echte Nachfolger Christi waren, dann vielleicht ja, vielleicht nein. Zum einen kann Gott sein sündigendes Volk richten und sogar mit dem Tod züchtigen, dass der Leib zerstört wird, damit die Seele am Tag des Herrn errettet wird (1 Kor 11, 27-32; 1 Kor 5, 5). Zum anderen können Christen nach Offb 3 im Begriff sein zu sterben und in Gottes Augen sogar schon tot sein oder eine Sünde zum Tod begehen – wie Hananias und Saphira es vielleicht getan haben. Im Fall von Hananias und Saphira aber wissen wir es nicht – wie auch sonst nicht. Gott wird erst am großen letzten Tag offenbaren, wie er richten wird, und das entzieht sich unserer Erkenntnis.
Das Ergebnis des Gerichtshandelns Gottes ist aber Furcht in der Gemeinde. Furcht vor diesem Gott, mit dem man und frau nicht spielen und spaßen kann und gegen den man nicht einfach so leichtfertig sündigen kann. Hananias und Saphira sündigten so schwer gegen Gott, dass sie nicht einmal mehr den Raum zu Buße, Umkehr, Vergebung und Wiederherstellung von Gott bekamen. Das Gericht Gottes traf sie wie der Blitz, so wie in der Endzeit die Wiederkunft Jesu diejenigen völlig überraschen und auch auf ewig niederstrecken wird, die nicht gewacht haben, obwohl Jesus gesagt hat, dass sie wachen sollen.
Auf keinen Fall ist die Sünde des Hananias und Saphira eine, die sie nicht hätten vermeiden können. Es war nicht einfach ihr Alter Mensch in ihnen, über den sie nicht Herr wurden und der sie in eine plötzliche Sünde riss. Sie sündigten aus Habgier und Heuchelei und Geltungssucht und sie taten es in Absprache und geplant. Und wir lernen daraus: Niemand von uns kann es sich leisten, vor der Sünde nicht wachsam zu sein. Und wenn wir sündigen, sollten wir Buße und Umkehr nicht auf die lange Bank schieben. Wer weiß, wie lange noch Gnadenzeit ist und wir Buße tun können – in der Weltgeschichte, aber auch in unserem persönlichen Leben kann Jesus jederzeit wiederkommen – als Herr und Richter über unser Leben und uns richten.
Apg 5, 30-32
Der Geist der Gehorsamen
Den Heiligen Geist bekommen die, die Gott gehorchen.
Zum einen erklärt Petrus hier noch einmal kurz das Evangelium: Durch unsere direkte oder indirekte Schuld musste Christus sterben. Doch Gott der Vater erweckte ihn auf und machte ihn zum Führer und Herrn. Dadurch ist es möglich, dass Menschen ihre Einstellung ändern – Buße tun – können und dadurch die Vergebung ihrer Schuld erhalten können. Wer an den Tod und die Auferstehung Christi glaubt und daraufhin seine Einstellung ändert und Gott zu gehorchen beginnt, der bekommt aus Gottes Gnade den Heiligen Geist, der das Pfand uns Siegel seiner Errettung ist. Ja, wir wissen, dass wir den Geist Gottes nicht aufgrund von unseren Werken, sondern aus Glauben bekommen. Wir können uns weder unsere eigene Errettung erarbeiten noch durch unsere scheinbaren Leistungen vor Gott seinen Heiligen Geist bekommen. Das können wir nur durch Glauben (Gal 3, 2). Aber es ist eben unser Glaubensgehorsam (Röm 8, 9+13; 1 Petr 1, 2+22; Jud 1, 19), der uns rettet und uns den Heiligen Geist bringt, macht die Schrift an vielen Stellen deutlich. Ein bloßes für wahr Halten von geistlichen Tatsachen reicht nicht. Wir müssen unsere Einstellung ändern, Buße tun und anfangen, Gott zu gehorchen. Alle Nachfolger Christi gehorchten Gott nicht nur bei ihrer Bekehrung, sondern auch danach. Wer JETZT Gott gehorcht hat JETZT Gottes Geist und ist errettet. Und der Heilige Geist eines Nachfolgers, der Jesus JETZT gehorcht bezeugt diesem ganz klar sein Heil in Christus, so wie er es bei Petrus und Johannes tat.
Apg 6, 7
Glaubensgehorsam
Dem Ruf zum Glauben gehorsam werden rettet.
Die Apostelgeschichte ist voll vom notwendigen Gehorsam Gott gegenüber. Allein wenn jemand Gottes Ruf zum Glauben folgt, ist er Gott schon gehorsam und wird zu einem Jünger Jesu. Und das ist erst der erste Schritt auf einem Weg des Gehorsams. Denn glauben heißt Gott gehorchen, weil Jesus Herr ist und nichts anderes. Und Glaubensgehorsame an Jesus sind Jünger Jesu und Jünger Jesu sind Jesus gehorsam.
Apg 7, 51-53
Unbelehrbare sind unbeschnitten
Ungehorsam sein heißt unbeschnitten sein. Und unbeschnitten sein heißt verloren sein.
Wer sich von Gott nicht lehren lässt ist unbeschnitten. Wer nicht auf Gott hört, ist ungehorsam. Gott spricht durch seinen Heiligen Geist, durch sein Wort und durch seine Propheten – und am Ende durch seinen Gerechten – seinen Sohn. Wer Gottes Wort auf allen diesen Wegen nicht hören will und Gott ungehorsam bleibt und sich in seinem Ungehorsam verhärtet, steht in der Gefahr zum Mörder zu werden – zum Mörder an denen, die Gottes Wort verkündigen. Er und sie wollen solche zum Schweigen bringen, um nicht ständig von ihrer Schuld überführt zu werden und erkennen zu müssen, dass sie eigentlich Buße tun und umkehren müssen. Und der schon so auf die Boten Gottes nicht hört, der wird auch nicht auf das Gesetz Gottes hören und es tun. Er will und kann es nicht. Und alles könnte besser werden, wenn wir uns von Gott lehren und unser Herz beschneiden ließen, wenn wir uns von Gott schenken ließen, ihm gerne zu gehorchen. Dazu braucht es eine völlige Einstellungsänderung und dass wir von unserem eigenen Lebensthron herabsteigen und Christus stattdessen zum König und Herrn in unserem Leben machen. Wer ist dazu bereit? Wer nicht dazu bereit ist, dessen fortgesetzte Sünde wird ihn selbst und andere, gerechte Menschen ins Verderben reißen. Die Verlorenheit der unwilligen Hörer steht hier unausgesprochen im Raum. Zur Errettung wäre Gehorsam gegen Gott und sein Wort notwendig. Das ist der erste und größte Schlüssel zum Heil aus den vorigen Kapiteln der Apostelgeschichte.
Apg 8, 12-24
Scheinbar Fromme mit vergifteten Gedanken
- seine Einstellung ändern • sich von seiner Bosheit abwenden • sich von seinen vergifteten Gedanken reinigen • sich aus der Verstrickung mit dem Bösen lösen • sich zum Herrn wenden ist der Weg zur Rettung. Geschäfte mit Gottes Gnade machen wollen ist geistlich tödlich für Nachfolger Christi bzw. zeigt eine vorhandene Unbekehrtheit und Verlorenheit auf.
Hier bei den Samaritern liegt ist es das Glauben der guten Nachricht, was rettet. Wir hören nichts explizit von Gehorsam, wie schon so oft zuvor bei den Juden, die das Gesetz und den Willen Gottes bereits kannten. Brauchen die Samariterchristen also weniger oder nicht Gott zu gehorchen? Die Geschichte mit Simon dem Zauberer lehrt uns etwas Anderes. ER war immer noch unaufrichtig vor Gott oder nach kurzer Zeit schon wieder nicht aufrichtig vor Gott, denn es schien, als glaubte er bereits an Gott (V.13). Um Vergebung für seine Bosheit zu erhalten sollte Simon
- seine Einstellung ändern
- sich von seiner Bosheit abwenden
- sich von seinen vergifteten Gedanken reinigen
- sich aus der Verstrickung mit dem Bösen lösen
- sich zum Herrn wenden
In seinem augenblicklichen Zustand hat er keinen Anteil an der Rettung und am Heiligen Geist und ist ein Sohn der Verdammnis und der Hölle.
Das zeigt uns ganz klar, dass auch für die Samariterchristen gilt: Die gute Nachricht umfasst eine Einstellungsänderung, die sich vom Bösen reinigt und abwendet und sich zum (Gehorsam dem) Herrn zuwendet. Wer nicht dem Herrn so gehorsam wird, ist noch gar nicht errettet. Oder wer errettet ist oder scheint und in solcher Sünde wie Simon verstrickt wird, wird zu einem Kind der Verdammnis. Was von beidem auch zutrifft – wir wissen es nicht genau, eines ist klar:
Boshafte Sünde im Leben ist völlig unvereinbar mit gerettet Sein oder gerettet Bleiben. Rettung gibt es nur für die, die sich von ihrer Sünde abwenden und Gott gehorsam werden – auch bei den Samariterchristen.
Apg 9,31
Glaubensfestigung und Gottesfurcht sind Heilsbringer
Zunehmende Festigung im Glauben und Ehrfurcht vor Gott bestimmen das Leben der Geretteten und bringen andere Menschen ins Reich Gottes.
Die Jünger werden jetzt Christen genannt. Jeder Jünger braucht Festigung im Glauben. Wahrer Glaube drückt sich in Ehrfurcht vor Gott aus. Und wahrer Glaube hört nicht nur auf den Heiligen Geist, er wird von ihm beschenkt, denn Gott ist treu denen gegenüber, die ihm folgen. Und die Frucht des Glaubens und des Heiligen Geistes ist der Bau der Gemeinde Christi und die Rettung von anderen Menschen.
Apg 10, 34-44 + Apg 11, 14
Das Glaube an das Evangelium alleine rettet, gute Werke nicht.
Das Evangelium rettet, gute Werke nicht. Aber Gerettete tun Gottes Willen und leben in Ehrfurcht vor ihm.
So wenige Worte und doch so eine große Wirkung. Was hat Petrus Cornelius und seinem Haus gepredigt? Und was ist dann geschehen?
- Jesus ist der Messias, der Herr für alle Menschen
- Jesus von Nazareth war mit dem Heiligen Geist gesalbt und mit Kraft erfüllt. Gott war mit ihm. Er zog umher, tat den Menschen Gutes und heilte alle, die der Teufel in seiner Gewalt hatte.
- Jesus wurde durch Kreuzigung getötet
- Gott hat ihn am dritten Tag auferweckt
- Diese Geschehnisse bezeugen, die mit ihm zusammengelebt, gegessen und getrunken haben
- Jesus Christus ist der von Gott bestimmte Richter über Lebende und Tote
- Schon die Propheten im Alten Testament haben von Jesus geredet. Sie bezeugen übereinstimmend, dass jeder, der an ihn glaubt, durch ihn die Vergebung seiner Sünden erhält.
Die Gabe des Heiligen Geistes an die Heiden zeigt, dass Gott sie annahm, sie wurden in diesem Augenblick gerettet. Wurden Cornelius und sein Haus gerettet, weil sie schon vor dem Hören und der Annahme der guten Botschaft von Jesus fromm und gut lebten? Nein, in Apg 11, 14 erfahren wir ganz klar, dass sie erst errettet wurden, als sie die Frohe Botschaft von Jesus hörten und glaubten. Die fromme Lebensweise des Cornelius vor seiner Bekehrung, das heißt seine ehrliche Suche nach Gott unter Einsatz seines Lebens, seine Gaben an die Armen und seine Gebete zu Gott war nur für Gott ein Anlass, ihm die gute Botschaft bringen zu lassen. Und sie waren eine Hilfe für Petrus, überhaupt von Gott anzunehmen, dass Gott auch andere Menschen als das Volk Israel zur Rettung erwählt.
In der Summe halten wir fest, dass das bloße (gläubige) Hören der guten Nachricht von Jesus ausreicht, um grundsätzlich gerettet zu werden. Gute Werke alleine reichen dazu in keinster Weise aus.
Apg 11, 22+23
Mutmacher zum Bleiben
Gnade empfangen und ermutigt werden, dem Herrn von gan-zem Herzen treu zu bleiben bewahren auf dem Heilsweg.
Rettung von Menschen ist Gnade Gottes, kein menschliches Werk, selbst wenn Menschen daran beteiligt sind, dass andere Menschen zum Glauben an Christus kommen. Und das ist erst der Start. Barnabas zeigt uns, dass es wichtig ist, dem Herrn treu zu bleiben. Dazu brauchen wir Mut – den bekommen wir von Ermutigern wie Barnabas oder/und durch sie Schrift. Und dazu brauchen wir unser Herz – unser ganzes Herz.
Apg 13, 38-41
Verächter oder Freigesprochene
Jeder, der an Jesus glaubt, wird von aller Schuld freigesprochen. Verächter von Jesus und der guten Nachrichten werden (ewig) verschwinden.
Der Freispruch von den eigenen Sünden ist nicht einfach zu bekommen. Durch das Halten des Gesetzes des Mose konnte es nicht geschehen. Wer aber an Jesus glaubt, der wird durch Gottes Gnade von aller seiner Schuld freigesprochen. Diese Nachricht ist gut. Sie ist so gut, dass man sie beinahe nicht glauben kann. Es ist gut und lebensrettend, nicht zu den Verächtern einer solchen guten Nachricht zu gehören. Unausgesprochen aber mit den Ohren des Alten Testaments hörend wissen wir, dass Verächter von Gottes Wort verloren gehen werden.
Apg 13, 46-48
Erwählung und Selbstverantwortung
Erwählung und Selbstverantwortung: Wer zum rettenden Glauben und zum ewigen Leben kommt ist bestimmt dazu – kann sich also selber nicht rühmen, denn er oder sie wurde von Gott erwählt. Die eigene Entscheidung dem Wort des Herrn zu glauben tritt völlig in den Hintergrund vor der Bestimmung zum ewigen Leben durch die Gnade Gottes. Wer das Wort Gottes vom Heil in Christus dagegen abweist, achtet sich selber nicht würdig des ewigen Lebens. Er oder sie ist völlig selber schuld daran, nicht gerettet zu werden und die gute Botschaft nicht zu glauben.
Das schwierige Thema Erwählung und Selbstverantwortung stellt Lukas in dieser Passage seiner Apostelgeschichte ziemlich anschaulich und einfach dar:
Wer zum rettenden Glauben und zum ewigen Leben kommt ist bestimmt dazu – kann sich also selber nicht rühmen, denn er oder sie wurde von Gott erwählt. Die eigene Entscheidung dem Wort des Herrn zu glauben tritt völlig in den Hintergrund vor der Bestimmung zum ewigen Leben durch die Gnade Gottes.
Wer das Wort Gottes vom Heil in Christus abweist, achtet sich selber nicht würdig des ewigen Lebens. Er oder sie ist völlig selber schuld daran, nicht gerettet zu werden und die gute Botschaft nicht zu glauben.
Lukas macht uns damit deutlich, wie wir anderen Menschen das Evangelium bringen können: Solange sie sich noch nicht entschieden haben, die gute Botschaft anzunehmen, müssen die Prediger der guten Nachricht den Ungläubigen weiter ihre volle Eigenverantwortung vor Gott spiegeln.
Und sobald sich jemand zu Gott bekehrt hat lautet die Botschaft – das konntest du nicht aus dir selbst tun, Gottes Gnade alleine hat das möglich gemacht.
Das erste Verhalten bewahrt die ungläubigen Hörer vor Apathie: „Ich kann ja ohne Gott eh nichts tun“
Und das zweite Verhalten bewahrt die jungen Gläubigen vor einer überheblichen Einbildung: „Das habe ich alles mir selbst zu verdanken“ (Röm 11, 6+25; Eph 2, 8-10)
So muss also die Lehre der Erwählung angewandt werden: Ausschließlich bei Gläubigen, um sie vor Stolz zu bewahren, keinesfalls bei Nicht- und bei Un- und noch nicht Gläubigen.
Auch Jesus selbst legte die volle Verantwortung ihres Nichthören Wollens oder Könnens auf seine unbußfertigen Hörer (Mt 23, 37; Joh 5, 40; 8, 44), obwohl die Schrift sagt, dass sie zusätzlich zu ihrer eigenen Verstockung und Unbußfertigkeit auch von Gott her verstockt waren und nicht glauben konnten.
Und für die (bleibende) Errettung der Gläubigen ist es wichtig ein tiefes Wissen um die Gnade Gottes zu haben, die mich alleine zu Christus gezogen hat und daher auch alleine bei ihm halten kann. Ich brauche Christus immer – am Anfang und während meines Glaubenslebens.
Apg 13, 50-52
Warnung an die Verfolger
Wieder wird die Eigenverantwortung derer betont, die die gute Nachricht und ihre Boten ablehnen. Noch ist Gnadenzeit, noch können sie sich warnen lassen, noch können sie umkehren und glauben. Tun sie es nicht, wird ein schreckliches Gericht auf sie warten.
Wieder wird die Eigenverantwortung derer betont, die die gute Nachricht und ihre Boten ablehnen. Noch ist Gnadenzeit, noch können sie sich warnen lassen, noch können sie umkehren und glauben. Tun sie es nicht, wird ein schreckliches Gericht auf sie warten, wenn wir uns an die Worte Jesu erinnern (Mt 10, 15), besonders wenn es Religiöse sind, die das Wort Gottes eigentlich kennen sollten.
Apg 14, 3
Die bestätigte Liebesbotschaft Gottes
Die Botschaft von Christus ist im Kern eine Gnaden- und Liebesbotschaft.
Die Botschaft von Christus ist im Kern eine Gnaden- und Liebesbotschaft. Sie wird durch Menschen, die selbst an sie glauben zu anderen Menschen gebracht. Und der Herr kann das Wort seiner Gnade durch Zeichen und Wunder bestätigen.
Apg 14, 21-22
Durch Bedrängnisse zum ewigen Heil
Ein Jünger Jesu ist ein Christ und ein Christ ist ein Jünger Jesu. Jünger Jesu bleiben im Glauben standhaft. Dafür müssen sie auf schwierige Zeiten vorbereitet und ermutigt werden. Er und sie gehen so gestärkt treu durch manche Bedrängnisse hindurch, bevor sie in endgültig in Gottes Reich einkehren.
Durch [den Glauben an] das Evangelium wird man ganz schnell zu einem Jünger Jesu. So erleben es Paulus und Barnabas in Derbe und an vielen anderen Plätzen. Das Wort „Christen“ für die Nachfolger des Herrn Jesus wurde schon eingeführt. Und doch sind Christen und an den Herrn Jesus Gläubige im Kern „Jünger“ des Herrn. Ein Jünger des Herrn ist ein Christ und ein Christ ist ein Jünger des Herrn. Man kann nicht das eine ohne das andere sein. Bist du ein Jünger Jesu Christi? Wenn ja, musst du auch auf schwierige Zeiten vorbereitet und ermutigt werden. Er und sie gehen so gestärkt treu durch manche Bedrängnisse hindurch, bevor sie in endgültig in Gottes Reich einkehren.
Apg 15, 1-11
Rettung allein durch die Gnade des Herrn Jesus
Rettung ohne Riten und Gesetzeswerke allein aus Glauben.
Wir werden allein durch die Gnade des Herrn gerettet, sowohl jetzt, als auch in Ewigkeit, und nicht durch das Beachten irgendwelcher rituellen Vorschriften, auch nicht aus der Bibel. Nach unserer Bekehrung und Hinwendung zu Christus darf keine neue und angeblich formelle Bedingung zu unserer Errettung eingeführt werden. Die Errettung ganz und aus Gnade durch unseren Herrn Jesus ist unser einziges Glaubensfundament. Können wir damit tun und lassen, was wir wollen? Das wird an anderer Stelle gesagt. Hier geht es um die Tür zum Glauben und den Weg zum ewigen Leben. Und die Tür heißt Jesus Christus und Rettung ganz aus Gnade und ohne eigene Werke und so heißt der Weg auch. Wer auf dem Weg der Errettung ganz aus Gnade tritt und darauf bleibt, wird jetzt und in Ewigkeit gerettet.
Apg 15, 28-29 + Apg 16, 4-5
Kulturelle Rücksicht und biblische Sexualethik
Es gibt für mich selbst notwendige Werke zur Rettung, so wie das Fernhalten von sexueller Unmoral. Und es gibt Werke, mit denen ich die Errettung anderer begünstige, in dem ich ihnen keinen Anstoß im Glauben gebe – aus kultureller Rücksicht.
Ist jetzt auf einmal doch das rituelle Einhalten von manchen Vorschriften aus dem Alten Testament notwendig, um gerettet zu werden? Hierum geht es:
- Esst kein Fleisch, das Götzen geopfert wurde
- Verzehrt kein Tierblut
- Verzehrt kein Fleisch, das nicht ausgeblutet ist
- Haltet euch fern von jeder sexuellen Unmoral
Das 1. Gebot wurde im Laufe der Entwicklungen in den ersten Gemeinden mit der Zeit schon aufgeweicht. Obwohl den Heiden hier das Essen von Götzenopferfleisch verboten wird, erlaubt Paulus es einige Zeit später den Heidenchristen unter gewissen Voraussetzungen (1 Kor 8, 1ff). Und er macht deutlich, dass das Essen von Götzenopferfleisch nicht so sehr für die Heidenchristen selbst ein Problem ist, sondern für andere, die damit ein Problem haben, aus dem Alten Testament und aus ihrem eigenen Gewissen. Das alleine zeigt und schon, dass diese Gebote nicht absolut und heilsnotwendig zu verstehen sind, sondern als Rücksicht auf andere Gläubige, um deren Heil nicht zu gefährden. Und so sind auch Gebot 2 und 3 zu verstehen, deren Praxis für jeden gläubigen Juden aufgrund seiner bisherigen kulturellen Prägung ein Gräuel und Stein des Anstoßes sein mussten. Durch die Gebote 1-3 wurde also das friedliche Zusammenleben der gläubigen Juden- und Heidenchristen ermöglicht – und sie waren für die Gläubigen selbst nicht heilsnotwendig und sie waren auch nicht für die Ewigkeit gemacht, wie die Kirchengeschichte zeigt.
Das 4te Gebot der Bewahrung vor sexueller Unmoral dagegen ist nicht im Ritualgesetz des Alten Testamentes verortet, sondern im Moralgesetz, in den 10 Geboten. Warum wird nun dieses Gebot besonders hervorgehoben, da es doch in diesem Gebiet noch so viel mehr zu beachten gilt?
Die Sexualpraktiken außerhalb des Judentums waren damals wild und zügellos. Die Juden wussten um den Wert der Ehe und der ehelichen Treue. Die Heidenchristen mussten sich in diesem Punkt besonders neu orientieren und Gottes Geboten folgen lernen. Bei den anderen der 10 Gebote gab es weniger Irrtumsmöglichkeit in ihrer wahren Bedeutung. Daher erfolgt hier eine besondere Ermahnung zu sexueller Reinheit.
Denn Jesus selbst und die Apostel werden an anderer Stelle nicht müde zu ermahnen, dass weder Unzüchtige, Ehebrecher und Knaben- und Kindeschänder, noch Ungerechte, noch Weichlinge, noch Feiglinge, noch Ungläubige, noch mit Gräueln Befleckte, noch Mörder, noch Zauberer, noch Götzendiener, noch Diebe, noch Habsüchtige, noch Trinker, noch Lästerer, noch Räuber, noch Gesetzlose, noch Widerspenstige, noch Sünder, noch Heillose, noch Unheilige, noch Menschenräuber, noch Meineidige, noch Lügner oder sonstige Sündigende gerettet werden werden. Sie werden ihren Teil in dem See haben, der von Feuer und Schwefel brennt, dem zweiten Tod (Offb 21, 8; 1 Kor 6, 9-10, 1 Tim 1, 9-10).
Damit sind an anderer Stelle praktisch alle der 10 Gebote abgedeckt: Wer bleibend und unbußfertig gegen die 10 Gebote sündigt, wird nicht gerettet werden, sondern er wird verdammt werden.
- Die einzige Ausnahme ist das Gebot, den Feiertag zu heiligen – das kommt nicht in den biblischen Todsündenlisten direkt vor. Auf der anderen Seite heißt den Feiertag zu heiligen nicht selbst etwas tun, sondern sich von Gott mit seiner Ruhe und Gabe des Sonntags beschenken zu lassen. Und damit ist das Feiertagsgebot im Kern das Gebot, sich nicht selber zu retten, sondern gerettet zu werden – Glaube an die freie Gnade des Herrn Jesus zur Sündenvergebung und nicht Rettung durch eigene Werke ist der tiefste Sinn des Sabbat-Gebotes. Und dem tut der Segen des Haltens des Sabbats keinen Abbruch. Doch wie häufig sind im Alten Testament die Warnungen für die, die den Sabbat nicht halten. Sie werden das Heil nicht sehen, denn sie wollen selber arbeiten für ihr Heil und sich nicht von Gott beschenken lassen. Sie sind Ungläubige.
Apg 16, 14-15
Der Herr öffnet das Herz
Der Herr tut das Herz auf und ermöglicht damit, der rettenden Botschaft zu glauben.
Hier erfahren wir von einer anderen Facette der Erwählung Gottes. Als Prediger mögen wir sehr gut das Evangelium predigen. Doch das entscheidende tut der Herr. Er öffnet uns Menschen das Herz. Nur so können wir aus der Gnade Gottes zum Glauben kommen. Und wer zum Glauben kommt, bringt Frucht.
Apg 16, 17 + Apg 16, 30-34
Jesus ist die Tür
An den Herrn Jesus glauben ist die Tür zur jetzigen und der Weg zur ewigen Rettung.
An den Herrn Jesus glauben ist die Tür zur jetzigen und der Weg zur ewigen Rettung.
Apg 17, 2-4
Auf Grundlage der heiligen Schriften Jesus als Messias verstehen
Jesus, ist der von den Juden durch die Ankündigung in den Schriften erwartete Messias, der litt, starb und von den Toten auferstand.
Für Juden heißt das Evangelium: Jesus ist der Christus, der Messias. Und bei aller Vorkenntnis, die die Juden aus dem Alten Testament zum Kommen des Messias hatten war klar: dem Messias muss man folgen und alles tun, was er sagt (Apg 3, 22). Ein Jude, der Jesus als den Messias anerkennt und dass er leiden musste, starb und auferstand – der wird ein Gläubiger an und Jünger von Jesus, der Jesus nachfolgt.
Apg 17, 11-12
Die Schrift führt zu Jesus
Die Heilige Schrift bestätigt das Evangelium und ist die Grundlage aller rettenden Erkenntnis.
Alles Heil, jede Rettung, die Gott gibt, muss schriftgemäß sein. Daher überprüften die Beröer das Evangelium von Christus anhand der Schrift. Und daher überprüfen wir in diesem Buch das Evangelium anhand der Schrift. Und wer die Schrift prüft kann wie die Menschen in Beröa zum Glauben kommen, zum rettenden Glauben an Jesus.
Apg 18, 5-11
Das Evangelium scheidet die Geister
Wo das Evangelium hinkommt, das scheiden sich Licht und Finsternis. Juden, die Jesus als den Messias glaubhaft bezeugt bekommen und nicht annehmen, werden verloren gehen.
Wiederholt sehen wir, dass die Verkündiger des Evangeliums die volle Verantwortung für die Nichtannahme des Evangeliums auf ihre jüdischen Hörer legten – auf die, die das Wort Gottes schon kannten und alle Vorankündigungen von Jesus Christus. In der Übertragung heißt das: Wer das Wort Gottes schon hat und kennt und doch das Evangelium nicht annimmt, den wird ein schweres Urteil treffen. An das Evangelium und damit an Jesus Christus als den Herrn glauben und zum Glauben kommen – das ist das Gegenteil. Und fast scheint es so, als ob der Herr hier einen anderen Aspekt seiner Erwählung der Gläubigen betont: „Ich habe ein großes Volk in dieser Stadt“ kann schon heißen, dass der Herr hier viele erwählt hat. Die Formulierung klingt aber etwas mehr danach, dass hier in Korinth mehr Leute als anderswo von sich aus offen sind für das Evangelium von Jesus. Wir können dieses Geheimnis nicht auflösen, aber erkennen: Wo das Evangelium hinkommt, das scheiden sich Licht und Finsternis.
Apg 18, 28
Der gesalbte König Jesus rettet und befreit
Jesus ist der Messias. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend für jeden Menschen.
Messias heißt übersetzt „Gesalbter“; König, Retter und Befreier (Wikipedia.org, Zugriff am 12.02.2023). Jesus ist der Messias und so steht es schon in den Alttestamentlichen Schriften. Diese Erkenntnis ist heilsentscheidend für jeden Menschen und besonders für die Juden, wie wir wiederholt hören.
Apg 19, 1-7
Wer an Jesus glaubt, bekommt den Heiligen Geist
Bruchstück-Glaube reicht nicht: Voll an Jesus glauben rettet und wird mit der Gabe des Heiligen Geistes belohnt.
Die Jünger des Johannes werden durch das Evangelium zu Jüngern von Jesus und empfangen den Heiligen Geist und lassen sich taufen. Der Heilige Geist ist das Siegel Gottes ihrer Errettung (Apg 19, 6).
Das lehrt uns: Es reicht nicht, Teilwahrheiten aus der Bibel zu glauben. Dreh- und Angelpunkt für unsere Rettung ist, dass wir am Jesus Christus unseren Retter glauben. Nur dann empfangen wir den Heiligen Geist, unser Angeld und Unterpfand für unsere Rettung (2 Kor 1, 22).
Apg 19, 18-20
Der Beweis des Gerettetseins der Gläubigen
Wenn Gott Gott wird auf dem Thron des Herzens eines Geretteten, dann werden okkulte Praktiken und der Geld-Gott vom Thron gestoßen.
Gott und das Evangelium wurden den Gläubigen wichtiger als der Teufel und ihr Geld. Das ist Frucht der Buße, wie Johannes der Täufer sie forderte (Mt 3, 2+8) und Kraft des Evangeliums und der Jüngerschaft, wie Jesus sie forderte (Mt 4, 17). Und das geschieht, NACHDEM viele zum Glauben kamen. Wer wirklich zum Glauben an Jesus kommt, tut Glaubenswerke. Und er tut solche Glaubenswerke, dass ihm Geld nicht mehr so wichtig ist, wie sein Glaube. In diesem Text retten die Glaubenswerke niemanden – aber sie beweisen das gerettet Sein der Gläubigen.
Apg 20, 2
Schlüsselfaktor Ermutigung
Ermutigung der Gläubigen ist ein Hauptschlüssel zur Festigung im Glauben und damit langfristig für die Errettung am Ende.
Ermutigung ist DAS Mittel, um Jünger im Glauben fest zu machen und fest zu bewahren. Damit ist Ermutigung auf dem Weg ein Schlüsselfaktor zur endgültigen Errettung in der Ewigkeit.
Apg 20, 20-32
Bleiben in der Lehre und in der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden
Gesunde Lehre, Wachsamkeit, Ermahnung bewahren vor Blutschuld an anderen, die ihr Heil verlieren könnten. Älteste der Gemeinde sollen durch Wachsamkeit sich selbst und die Gemeinde vor dem Wüten von Wölfen in der Herde bewahren. Das geschieht durch: • fortgesetztes Vertrauen auf Gott. • bleiben in seinem Wort der Gnade • wachsen der Gläubigen und ihre Auferbauung • Erlangen des Erbes unter denen geben, die auch zu Gottes heiligen Volk gehören, das heißt im Himmel ankommen. Die bloße Bekehrung reicht nicht aus. Es braucht das Bleiben in der Lehre und in der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden. Wir sind auf dem Weg als Nachfolger Christi noch nicht am Ziel. Wölfe wüten unter der Herde der Christus-Nachfolger. Blut fließt, das Zeichen hingeschütteten Lebens und des Todes. Wie kommt es zu diesem – geistlichen – Tod? • Wenn die Wahrheit von falschen Verkündigern verdreht wird • wenn die Jünger des Herrn zu Jüngern von falschen Verkündigern werden.
Paulus hat den Ephesern das Heil in Christus gebracht (Apg 18+19). Sie wurden durch das Evangelium errettet. Dann diente er ihnen drei Jahre hingebungsvoll am Wachstum ihrer Jüngerschaft. Dadurch legte er die Grundlage, die Ältesten und die Gemeinde vor Schaden zu bewahren. Welchen Schaden? Es geht – je nach Übersetzung – um das Blut der Gemeinde und dass die Gemeindeglieder nicht ins Verderben gehen. Wer im geistlichen Sinn schuldig am Blut eines Menschen wird, der ist schuld, wenn dieser Mensch ins Verderben geht (Hes 3, 16-21; 33, 1-20; 1 Kor 9, 16). Die Ältesten von Ephesus und die Gemeinde konnten also noch ins Verderben gehen, obwohl sie schon gerettet waren. Mussten sie ins Verderben gehen? Nein, aber die Gefahr bestand. Wie konnten sie sich bewahren? Indem sie das bleibend beherzigten, was Paulus ihnen drei Jahre lang unter Tränen und Ermahnungen nahegebracht hatte. Was hatte ihnen Paulus so sehr ans Herz gelegt?
- ihre Einstellung zu Gott zu ändern und
- ihr Vertrauen auf Jesus, unseren Herrn zu setzen
- den ganzen Heilswillen Gottes zu beherzigen und alles, was für ihr Glaubensleben wichtig ist, also das ganze damalige Wort Gottes
Das ist der Weg der Bekehrung, so fängt Rettung an. Und so geht Rettung auch weiter, denn Paulus dehnt die beibehaltene geänderte Lebenseinstellung als Weg bin in die Ewigkeit aus, den wir gehen müssen, wenn wir gerettet werden wollen (V. 20+26). Wer den einmal angefangenen Weg, sich weg von der Welt und Christus zuzuwenden und Christus nachzufolgen nicht bis zum Ende verfolgt, der endet im Verderben (V. 26).
Wie kann es nach einem guten Anfang zu diesem „worst case“ kommen? Wenn die Ältesten nicht achtgeben auf das, was Paulus sie drei Jahre lang unter Tränen gelehrt hat. Was passiert, wenn die Ältesten nicht achtgeben? Wölfe wüten unter der Herde. Blut fließt, das Zeichen hingeschütteten Lebens und des Todes. Wie sieht dieser Tod aus?
- wenn die Wahrheit verdreht wird
- wenn die Jünger des Herrn zu Jüngern von falschen Verkündigern werden.
Wie außer durch Wachsamkeit können die Ältesten sich und die Gemeinde vor diesem Wüten der Wölfe in der Herde bewahren?
- durch fortgesetztes Vertrauen auf Gott.
- durch Bleiben in seinem Wort der Gnade.
Welche Auswirkungen hat das Bleiben beim Wort der Wahrheit und der Gnade Gottes?
- es kann die Gläubigen wachsen lassen und auferbauen
- es kann den Gläubigen das Erbe unter denen geben, die auch zu seinem heiligen Volk gehören
- im Glauben wachsen, auferbaut und ermutigt werden, das ist worauf es ankommt
Was passiert, wenn das geschieht?
- die Gläubigen werden einmal im Himmel ankommen
Was passiert, wenn das nicht geschieht?
- Das sagt Paulus hier nicht explizit. Da aber wachsen, auferbaut und ermutigt werden die Voraussetzung ist, dass es geschieht, reicht die bloße Bekehrung eben nicht aus. Es braucht das Bleiben in der Lehre und der Wahrheit Christi, damit wir am Ende wirklich gerettet werden. Wir sind auf dem Weg, nicht am Ziel.
Lehrt Christus etwas Anderes?
- Nein er lehrt nichts Anderes. Paulus lehrt hier, was Christus lehrt:
Joh 15, 5: Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
Wie können wir bei Christus bleiben bis zu unserem Ende?
Gott und das Wort seiner Gnade haben die Kraft hat, uns im Glauben wachsen zu lassen und uns am Ende das Erbe zu geben.
Es ist das Wort Gottes und es ist die Treue Gottes in seinem Gnadenwort, die uns bewahren, wenn wir uns im Gebet und Vertrauen auf seine Gnade an sie halten.
Apg 24, 24-25
Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit und Gericht
Zwingend zum Evangelium von Jesus gehört die Lehre • von der Gerechtigkeit • der Enthaltsamkeit • dem künftigen Gericht. Ein Evangelium, das das nicht enthält, ist ein falsches Evangelium. Ein Evangelium, bei dem Sünder nicht Furcht bekommen vor Gott aufgrund ihrer Sünden ist kein Evangelium.
Zwingend zum Evangelium von Jesus gehört die Lehre
- von der Gerechtigkeit
- der Enthaltsamkeit
- dem künftigen Gericht
Ein Evangelium, das das nicht enthält, ist ein falsches Evangelium. Ein Evangelium, bei dem Sünder nicht Furcht bekommen vor Gott aufgrund ihrer Sünden ist kein Evangelium. Ein Evangelium das nicht Enthaltsamkeit als Kern hat, ist ein falsches Evangelium. Erst wer merkt, wie falsch er vor Gott lebt, und bereit wird, Maß zu halten, kann dann auch die gute Nachricht fassen, dass ihm vergeben werden kann. Und er und sie wird bereit werden einen Lebensweg einzuschlagen, der von Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit geprägt und daran ausgerichtet ist, im künftigen Gericht Gottes zu bestehen.
Apg 26, 19-20
Der Lebensbeweis
Gerettete führen ein Leben, das ihre veränderte Einstellung beweist.
Wahre Umkehr zu Gott wird durch die Früchte einer geänderten Einstellung deutlich. Es sind die Früchte einer neuen Lebensführung. Umkehr zu Gott ist keine einmalige Sache. Bleibende Umkehr zu Gott wirkt sich in einer bleibenden Einstellung aus, die bleibende Lebensfrüchte trägt.
Apg 28, 23-28
Nicht hören, sehen, verstehen, erkennen, sich bekehren wollen
Wer nicht hören und nicht sehen und nicht verstehen und erkennen und sich nicht bekehren will, kann von seiner Verlorenheit auch nicht geheilt werden
Jesus ist der Messias der Juden. So steht es (schon) im Alten Testament. Erklärung durch einen, der das selber erkannt hat tut not, ohne Erklärung geht es nicht. Doch die beste und vollmächtigste Erklärung nützt nichts, wenn Herz, Ohren und Augen nicht verstehen und erkennen wollen, nicht zu sehen und zu hören vermögen. In der Begründung für den Unglauben hier legt Lukas/Paulus den Schwerpunkt auf das Nichtwollen Israels, bzw. seiner Vertreter, nicht auf göttliche Erwählung oder Verstockung. Auch wenn diese Wahrheit durch Parallelität zu anderen Schriftstellen mitklingt (Röm 10), so liegt es hier an dieser Schriftstelle doch maßgeblich daran, dass Israel NICHT HÖREN WILL. Und das ist traurig. Lasst uns selber wollen, zu Gottes Ehre und unserem Heil! Denn Gott bietet sein Heil allen Völkern und allen Menschen an.