Motto
Bewährter Glaube ist wahrer Glaube und kostbarer als Gold. Er kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude. Er wird die Ewigkeit erben.
Kerngedanken
Unser Glaube an und unsere Liebe zu Jesus bewähren und festigen sich in Prüfungen. Bewährter Glaube ist wahrer Glaube und kostbarer als Gold. Er kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude. Er wird die Ewigkeit erben. Durch unseren Glauben bewahrt uns der Herr. Seine Gnade allein rettet selbst goldbewährten Glauben in die Ewigkeit.
Essenz
Niemand wird durch Formalien gerettet. Nur wer Gottes Gnaden-Ruf im Evangelium zur Umkehr folgt, wird gerettet. Ungehorsam und Unglaube und Verlorenheit sind eins. Gottes Geist und das Blut Christi schenken seinen Auserwählten – die die ihm glauben und folgen – gegenseitige Liebe und befähigen sie Jesus zu lieben und zu folgen. Und so verläuft der Weg zur endgültigen Erfüllung der ewigen und unzerstörbaren Hoffnung der Auserwählten in der Ewigkeit: Wir lieben und vertrauen Gott, aufgrund unseres Vertrauens bewahrt, stärkt und kräftigt uns Gott auf dem Weg. Wenn wir als Gläubige das Rechte tun, unsere Zunge hüten, uns vom Bösen abwenden, Gutes tun und uns um Frieden bemühen, werden wir das ewige Leben erlangen und gute Tage sehen. Unser Glaube an und unsere Liebe zu Jesus müssen sich festigen und bewähren in Prüfungen, Leiden und Verfolgungen. Glaube, der solche Herausforderungen übersteht ist wahrer Glaube, der die Ewigkeit erleben wird. Wer aber Böses tut, wer er auch sei, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen.
Zusammenfassung
Unerrettete kennen Gott nicht, leben nicht nach seinen Maßstäben und folgen den Trieben ihres natürlichen Lebens. Sie sind verloren und gehören nicht zum Volk Gottes. Doch noch ist für alle Gnadenzeit. An Jesus, dem Heils-Eckstein Gottes, scheiden sich jedoch die Geister. Wer Gottes Ruf im Evangelium zur Umkehr folgt, wird gerettet. Wer dagegen in seiner Zeit auf dieser Erde nicht dem Ruf Gottes zur Umkehr folgt, wird in der Ewigkeit kein Erbarmen Gottes erfahren. Ungehorsam und Unglaube sind eins. Wer Gottes Wort nicht gehorchen will, stößt sich am Eckstein Jesus und fällt ewig. Und dazu ist er oder ist sie auch bestimmt.
Niemand wird durch Formalien gerettet, sondern dadurch, dass er und sie umkehren und Gottes Gnadenbotschaft von der Vergebung durch Jesus annehmen und glauben. Wer der Wahrheit gehorcht und an Jesus glaubt, wird gerettet und wiedergeboren. Die Geretteten sind Gottes Auserwählten. Gott macht ihren Gehorsam ihm gegenüber möglich durch seinen Geist, der sie heiligt und durch die Besprengung mit dem Blut Christi. Er beauftragt seine Auserwählten, sich untereinander zu lieben.
Jeder Nachfolger Christi ist, wenn er in der Nachfolge steht, von seinem augenblicklichen Zustand her gerettet und steht in der Gnade Gottes und im Heil.
Der Weg zur endgültigen Erfüllung der ewigen und unzerstörbaren Hoffnung der Auserwählten in der Ewigkeit ist ein Weg des Glaubens und des Teamworks Gottes mit uns:
- wir vertrauen Gott
- aufgrund unseres Vertrauens bewahrt, stärkt und kräftigt uns Gott auf dem Weg
- beides geschieht bis hin zu Erfüllung unserer Hoffnung
Wer an Jesus glaubt liebt Jesus. Unser Glaube an und unsere Liebe zu Jesus bewähren und festigen sich in Prüfungen. Glaube, der Prüfungen übersteht ist wahrer Glaube. In den Augen Gottes ist solcher Glaube kostbarer als Gold. Und wahrer Glaube kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude. Er wird die Ewigkeit erben.
So wie wir in der Macht Gottes durch unseren Glauben bewahrt werden, so rettet doch nur die Gnade Christi selbst goldbewährten Glauben in der Ewigkeit. Gott hat unseren Teil – Glauben bis zum Ende – mit seinem Teil – der bewahrenden Macht Gottes und seiner Gnade – so verwoben, dass es ein unauflösbares Ganzes wird. Nur in seiner Gesamtheit ist es wirksam und kommt in der Ewigkeit zum Ziel.
Wenn wir als Gläubige das Rechte tun, unsere Zunge hüten, uns vom Bösen abwenden, Gutes tun und uns um Frieden bemühen, werden wir das ewige Leben erlangen und gute Tage sehen. Wer aber Böses tut, wer er auch sei, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen. (Nur) durch leidensbereiten Glauben können wir den Angriffen unseres gefährlichen Widersachers dem Teufel widerstehen und seinen Anschlägen entgehen.
Auch die endgültige Rettung von christlichen Leitern ist an eine Bedingung gebunden: Sie müssen vorbildliche Diener der Herde sein.
Überblick
An Jesus, dem Heils-Eckstein Gottes, scheiden sich die Geister. Die eine mögliche Reaktion ist rettender Glaube. Die andere mögliche Reaktion ist Unglaube. Und Ungehorsam und Unglaube sind eins. Wer Gottes Wort nicht gehorchen will, stößt sich am Eckstein Jesus und fällt. Und dazu ist er oder ist sie auch bestimmt.
Unerrettete kennen Gott nicht, leben in der Finsternis, geben sich Ihren Begierden hin, in denen sie in ihrer Unwissenheit leben, leben ein sinnloses Leben. Sie gehören nicht zum Volk Gottes. Für sie gibt es kein Erbarmen von Gottes Seite. Unerrettete werden wie Gras vertrocknen und wie Blumen verwelken.
Menschen, die Gott nicht kennen geben sich in hemmungsloser Gier Ausschweifungen hin und betrinken sich sinnlos. Sie nehmen an wüsten Fress- und Saufgelagen teil und sind in abscheulichen Götzendiensten gefangen.
Wer in der Gnadenzeit, die Gott ihm in seiner Geduld gibt nicht auf Gott hört, sondern unbußfertig Gott ungehorsam bleibt, wird am Ende ewig verloren gehen.
Hochmütige werden die Gnade Gottes nicht erfahren.
Die nichts von Gottes guter Botschaft wissen wollen sind Gottlose und Sünder und werden ihr Urteil von Gott finden.
Gott rettet die Auserwählten. Entweder weiß er vorher, wer gerettet wird, oder er wählt bewusst die aus, die gerettet werden. Das verwendete griechische Wort prognōsis lässt beide Möglichkeiten offen. Gottes Absichtserklärung für seine Auserwählten ist, dass sie durch den Geist geheiligt werden, Gott gehorsam sind/werden und mit dem Blut Christi besprengt sind/werden.
Der Weg zur Erfüllung der ewigen und unzerstörbaren Hoffnung der Auserwählten ist ein Teamwork Gottes mit uns:
- wir vertrauen Gott
- aufgrund unseres Vertrauens bewahrt uns Gott
- beides geschieht bis hin zu Erfüllung unserer Hoffnung
Das Ziel unseres Glaubens ist unsere ewige Errettung. Wir sind zwar schon gerettet, aber wir sind noch nicht endgültig gerettet. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist ein Weg des Glaubens.
Es ist der Weg eines Glaubens, der sich in Prüfungen bewährt. Glaube der Prüfungen übersteht ist wahrer Glaube. In den Augen Gottes ist solcher Glaube kostbarer als Gold. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist auch ein Weg des Glaubens, der geprägt ist von Liebe zu Jesus, auch wenn wir ihn noch nicht sehen und des Jubels in unsagbarer von Herrlichkeit erfüllter Freude an Jesus und an der Hoffnung, die er für uns bereithält. Glaube und Liebe zu Jesus gehen Hand in Hand, sie sind eins. Und wahrer Glaube kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude.
So wie wir in der Macht Gottes durch unseren Glauben bewahrt werden (1 Petr 1, 5), so rettet nur die Gnade Christi selbst goldbewährten Glauben – niemand kommt am Ende durch eigene Leistung in den Himmel, es ist immer noch seine unverdiente Gnade als Grundlage unseres Heils. Doch Gott hat unseren Teil – Glauben – mit seinem Teil – der bewahrenden Macht Gottes und seiner Gnade – so verwoben, dass es ein unauflösbares Ganzes wird, das nur in seiner Gesamtheit wirksam ist und zum Ziel kommt.
Der Weg eines Gläubigen startet mit Rettung und Reinigung und Wiedergeburt durch den Samen des unvergänglichen, lebendigen und bleibenden Wortes Gottes und den durch Gehorsam der Wahrheit gegenüber. Gott machte uns fähig, die Glaubensgeschwister zu lieben. Und jetzt sollen wir auch dabei bleiben.
Das zukünftige Heil aller wahren Christen steht noch aus. Es wird durch Bleiben und Wachstum erlangt.
An Jesus, dem Heils-Eckstein Gottes, scheiden sich die Geister. Die eine mögliche Reaktion ist rettender Glaube.
Die Vergebung gilt für die, die Jesus als ihren Hirten anerkennen und Gott gehorchen.
Petrus spricht zu Gläubigen so: Sie haben zwei Wege vor sich: Leute zu sein, die das Rechte tun und ihre Zunge hüten, vom Bösen abwenden und Gutes tun und sich um Frieden bemühen. Sie werden das Leben erfahren und gute Tage sehen. Dann gibt es auch die, die Böses tun. Wer Böses tut, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen.
Wir sind nicht durch Formalien gerettet, sondern dadurch, dass Gott uns vergibt und wir ein gutes Gewissen haben dürfen. Das dürfen wir schon bei unserer Bekehrung erfahren und dürfen Gott besonders bei unserer Taufe darum bitten.
Wer nicht abfällt in Verfolgungen und Feuerproben, sondern so tief verwurzelt ist in Jesus, dass er bei Jesus bleibt, der wird noch fester in seiner Beziehung zu Jesus. Und das ist eine gute Grundlage für die zukünftige ewige Errettung.
Wir sind unter Bedingungen gerettet. Und die heißen: In der Beziehung zu Gott unserem treuen Schöpfer auch in Leiden und Verfolgung bleiben und Gottes Willen, nämlich Gutes tun. Wenn wir das trotz aller Schwierigkeiten tun, werden wir am Ende auch gerettet werden. Und unser großer Trost ist, dass unser Schöpfer TREU ist. Gottes Beziehung zu uns ist von seiner positiven Einstellung zu uns geprägt. Gott ist an der Beziehung zu uns weit mehr gelegen als uns selbst und er will und durch alle Schwierigkeiten hindurchbringen, ja damit beschenken (V.14). Und unser treue Gott KANN uns durch alle Schwierigkeiten durchbringen. Ihm dürfen wir für unsere endgültige Errettung vertrauen.
Auch die endgültige Rettung von christlichen Leitern ist an eine Bedingung gebunden: Sie müssen vorbildliche Diener der Herde sein.
Unser Widersacher ist als brüllender Löwe eine echte Gefahr für unser Leben und für unser ewiges Leben. Wie gut, dass er uns nur kontrolliert von Gott antasten darf (Hiob 1-3). Unsere einzige aber beste und wirksamste Waffe ist unser Glaube. Im Glauben können wir dem Teufel widerstehen und der Gefahr durch ihn entgehen.
Gott hat uns zu seiner Herrlichkeit berufen und wird auch dafür sorgen, dass wir dort ankommen. Er wird uns aufbauen, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen, auch, wenn wir jetzt eine Weile leiden müssen.
Jeder Nachfolger Christi ist, wenn er in der Nachfolge steht, von seinem augenblicklichen Zustand her gerettet und steht in der Gnade Gottes und im Heil.
Petrus spricht hier zu Gläubigen. Sie haben zwei Wege vor sich: Leute zu sein, die das Rechte tun und ihre Zunge hüten, vom Bösen abwenden und Gutes tun und sich um Frieden bemühen. Sie werden das Leben erfahren und gute Tage sehen. Dann gibt es auch die, die Böses tun. Wer Böses tut, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen.
Bibelstellen
1 Petr 1, 1-5
Hoffend und glaubend bewahrt
Gott rettet die Auserwählten. Entweder weiß er vorher, wer gerettet wird, oder er wählt bewusst die aus, die gerettet werden. Das verwendete griechische Wort prognōsis lässt beide Möglichkeiten offen. Gottes Absichtserklärung für seine Auserwählten ist, dass sie durch den Geist geheiligt werden, Gott gehorsam sind/werden und mit dem Blut Christi besprengt sind/werden.
Der Weg zur Erfüllung der ewigen und unzerstörbaren Hoffnung der Auserwählten ist ein Teamwork Gottes mit uns: • Wir vertrauen Gott • Aufgrund unseres Vertrauens bewahrt uns Gott • Beides geschieht bis hin zu Erfüllung unserer Hoffnung.
Petrus der Apostel schreibt gläubigen Christusnachfolgern. Gleich der Vers 2 hat es in sich. Er enthält das ganze Heilsprogramm Gottes. Hier ist es sinnvoll, eine nicht interpretierende, wörtliche Bibelübersetzung zugrunde zu legen:
1 Petr 1, 1-2 I
… an Auserwählten …. nach Vorbestimmung [Vorwissen] Gottes, Vaters, in Heiligung Geistes, zum Gehorsam und Besprengung mit Blut Jesu Christi
An die
- Auserwählten, nach der
- Vorbestimmung/Vorwissen Gottes des Vaters, in der
- Heiligung des Geistes zum
- Gehorsam und
- Besprengung mit dem Blut Christi
- Auserwählt – von Gott. Wer von Gott erwählt wird, ist bei der Auswahl dabei. Wen Gott nicht erwählt, der ist nicht dabei. Das verdeutlicht den ausschließlichen Gnadencharakter der Erwählung Gottes.
- Vorbestimmung oder Vorwissen. Die zwei Bedeutungsnuancen des griechischen Wortes prognōsis (Strong G4268) bergen einen großen Unterschied.
Beim Vorwissen Gottes nimmt Gott eine eher passive Rolle ein, er weiß, was passieren wird und kann es schon vorhersagen. In Bezug auf die Auserwählten läge die Verantwortung aber bei den Auserwählten. Diese Verantwortung spiegelt sich dann in den Punkten 3-5 wider.
Bei der Bedeutung Vorbestimmung kann sich Vorbestimmung sowohl auf das vorangehende Wort Auserwählte beziehen. Dann wird doppelt deutlich, dass Auserwählung Gnade Gottes ist und kein menschliches Werk.
Vorbestimmung kann sich aber auch auf die Punkte 3-5 beziehen. Wenn das zutrifft, dann lautet Gottes Plan für die, die er auserwählt hat und zwar für alle Auserwählten, dass sie die Punkte 3-5 erfüllen. Dieser Plan wird dann besonders betont ist untrennbar mit der Auserwählung verbunden. Die Punkte 3-5 sind dann die Qualitätskennzeichen der Auserwählten.
Die Punkte 3-5 sind aber in jedem Fall die Absichtserklärung Gottes für die Auserwählten, ob Gott sie nun dazu bestimmt hat oder ob er vorher weiß, wer zu den Auserwählten gehört.
Es sind 3. die Heiligung des Geistes zum 4. Gehorsam und 5.zur Besprengung mit dem Blut Christi
- Heiligung des Geistes. Ohne die Heiligung des Geistes kann niemand gerettet werden. Bei unserer Wiedergeburt zieht der Heilige Geist in uns ein und heiligt uns für Gott und wohnt fortan in uns (Röm 8, 9; 1 Kor 3, 16). Heiligung des Geistes ist aber auch ein fortwährender Prozess, in dem wir als Christen stehen und gehen sollen und der einen Endpunkt im Leben der Christus-Nachfolger in diesem Leben kennt (1 Thess 4, 3; 1 Thess 5, 23-24; 2 Kor 7, 1; Hebr 12, 14). Jeder Auserwählte hat mindestens die Anfangsheiligung durch den Geist und ist auf dem Weg der Heiligung. Wer den Weg der Heiligung verlässt, wird Christus nicht sehen in der Ewigkeit, sagt uns der Hebräerbriefschreiber (Hebr 12, 14). Das willige und fruchtbare Zusammenarbeiten mit dem Heiligen Geist in uns, der uns weiter für Gott absondern und reinigen will, ist das Kennzeichen derer, die auserwählt sind und damit in der Heiligung des Geistes stehen.
Gehorsam ist das Kennzeichen der Auserwählten. Nüchtern steht dieses ehrfurchtgebietende Wort da. Das Mindeste ist Gehorsam Gott gegenüber. Die Auserwählten waren Gott bei ihrer Bekehrung gehorsam, kehrten um und glaubten an das Evangelium. Und als Bekehrte richten sie sich jetzt nach dem, was Gott sagt. Der Gehorsam kann sich grammatikalisch aber auch den Gehorsam Jesu Christi beziehen. Das würde bedeutet, dass die Auserwählten Gott in gleicher Weise gehorsam sind, wie Jesus Christus dem Vater gehorsam war – das würde durch Joh 15, 10 gedeckt und bestätigt. Oder die Auserwählten sind Gott gehorsam, weil Jesus Christus sie erlöst und mit seinem Blut besprengt hat (1 Petr 1, 2). Wie dem auch sei – ob Jesus die Ursache oder das Vorbild des Gehorsams der Auserwählten ist oder beides: Die Auserwählten sind in jedem Fall dazu bestimmt und davon geprägt, Gott gehorsam zu sein.
Besprengung mit dem Blut Christi. Nur durch die Besprengung mit dem Blut Christi haben wir Freimütigkeit zu Gott und ein gutes Gewissen. Das Blut Christi ermöglicht uns alleine, in die Gegenwart Gottes zu treten (Hebr 10, 19). Es ist das Kennzeichen der Auserwählten Gottes, dass sie mit dem Blut Christi besprengt, erlöst und sein Eigentum sind.
In den folgenden Versen breitet Petrus das ganze Heilsprogramm Gottes für die Gläubigen aus, denen er schreibt.
3 In seinem großen Erbarmen hat er [Gott] uns wiedergeboren.
Das ist die Erwählung aus Gnade und die Anfangsheiligung, die uns für Gott absondert und uns zu neuen Menschen macht.
3 und uns mit einer lebendigen Hoffnung erfüllt. Sie gründet sich darauf, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist 4 und richtet sich auf das unvergängliche, unbefleckte und unverderbliche Erbe, das Gott im Himmel für euch bereithält.
Als wiedergeborene Kinder Gottes dürfen wir Hoffnung auf den Himmel haben. Diese Hoffnung ist lebendig und erfüllt uns. Der auferstandene Christus garantiert uns den festen Grund unserer Hoffnung. Die Hoffnung ist an Qualität unvergleichlich. Sie kann nicht vergehen, nicht befleckt werden und nicht verdorben werden. Gott hält diese Hoffnung im Himmel für uns bereit. Da ist noch die Wegstrecke bis zum Himmel zu bewältigen, bevor unsere Hoffnung Realität wird. Gott will, dass wir die Erfüllung dieser Hoffnung erleben. Denn er hält sie für uns bereit.
1 Petr 1, 5 N
5 Und weil ihr an ihn [Gott] glaubt, wird Gott euch durch seine Macht für die Rettung bewahren, die schon bereitliegt, um dann in der letzten Zeit offenbar zu werden.
1 Petr 1, 5 S
5 die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit
Hier wird der Weg zur Erfüllung unserer Hoffnung beschrieben. Es ist ein Zusammenspiel zwischen unserem Glauben, unserem Vertrauen auf Gott und Gottes Macht. Die Aufgabenteilung ist klar:
- wir vertrauen Gott
- aufgrund unseres Vertrauens bewahrt uns Gott
- beides geschieht bis hin zu Erfüllung unserer Hoffnung
1 Petr 1, 6-9
Bewährter Glaube liebt und erbt
Das Ziel unseres Glaubens ist unsere ewige Errettung. Wir sind zwar schon gerettet, aber wir sind noch nicht endgültig gerettet. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist ein Weg des Glaubens. Es ist der Weg eines Glaubens, der sich bewährt in Prüfungen. Glaube, der Prüfungen übersteht ist wahrer Glaube. Er ist in den Augen Gottes kostbarer als Gold. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist auch ein Weg des Glaubens, der geprägt ist von Liebe zu Jesus, auch wenn wir ihn noch nicht sehen und des Jubels in unsagbarer von Herrlichkeit erfüllter Freude an Jesus und an der Hoffnung, die er für uns bereithält. Glaube und Liebe zu Jesus gehen Hand in Hand, sie sind eins. Und wahrer Glaube kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude.
Fangen wir mit Vers 9 an. Das Ziel unseres Glaubens ist unsere Errettung. Wir sind zwar schon gerettet, aber wir sind noch nicht endgültig gerettet. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist ein Weg des Glaubens. Es ist der Weg eines Glaubens, der sich bewährt in Prüfungen. Glaube, der Prüfungen übersteht ist wahrer Glaube. Er ist in den Augen Gottes kostbarer als Gold. Der Weg zu unserer endgültigen Rettung ist auch ein Weg des Glaubens, der geprägt ist von Liebe zu Jesus, auch wenn wir ihn noch nicht sehen und des Jubels in unsagbarer von Herrlichkeit erfüllter Freude an Jesus und an der Hoffnung, die er für uns bereithält. Glaube und Liebe zu Jesus gehen Hand in Hand, sie sind eins. Und wahrer Glaube kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude.
1 Petr 1, 13
Umgürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade
So wie wir in der Macht Gottes durch unseren Glauben bewahrt werden (1 Petr 1, 5), so rettet nur die Gnade Christi selbst goldbewährten Glauben – niemand kommt am Ende durch eigene Leistung in den Himmel, es ist immer noch unverdiente Gnade als Grundlage. Doch Gott hat unseren Teil – Glauben – so mit seinem Teil – der errettenden und bewahrenden Macht Gottes und seiner Gnade – verwoben, dass es ein unauflösbares Ganzes wird, das nur in seiner Gesamtheit wirksam ist und zum Ziel kommt.
Wir sind schon gerettet, aber wir sind noch nicht am Ziel, wir sind noch nicht endgültig gerettet. Das wird auch in diesem Vers deutlich. Eben noch war unser in Prüfungen bewährter Glaube Grund zu unserer Hoffnung, jetzt ist es die Gnade Christi, wenn er kommt. Damit wird deutlich, dass auch Glaube alleine nicht reicht für unsere endgültige Rettung. Immer sind wir auch von der Gnade Christi abhängig. So wie wir in der Macht Gottes durch unseren Glauben bewahrt werden (1 Petr 1, 5), so rettet nur die Gnade Christi selbst goldbewährten Glauben – niemand kommt am Ende durch eigene Leistung in den Himmel, es ist immer noch unverdiente Gnade als Grundlage. Doch Gott hat unseren Teil – Glauben – so mit seinem Teil – der bewahrenden Macht Gottes und seiner Gnade – verwoben, dass es ein unauflösbares Ganzes wird, das nur in seiner Gesamtheit wirksam ist und zum Ziel kommt.
Treue Bewahrung und Gnade sind Gottes Teil,
Goldbewährter Glaube und unsere Hoffnung fest auf die Gnade Gottes setzen
ist unser Teil als Nachfolger Christi.
1 Petr 1, 14-25
Durch Glauben zu Liebe gereinigt
Der Weg eines Gläubigen startet mit Rettung und Reinigung und Wiedergeburt durch den Samen des unvergänglichen, lebendigen und bleibenden Wortes Gottes und durch den Gehorsam der Wahrheit gegenüber. Gott machte uns fähig, die Glaubensgeschwister zu lieben. Und jetzt sollen wir auch dabeibleiben.
Der gute Start eines Nachfolgers Christi und sein weiterer Weg werden hier von Petrus beschrieben:
Der Unerlöste, nicht freigekaufte Mensch lässt sich von seinen Begierden beherrschen. Die Verkündigung des ewigen Wortes des Herrn, des Evangeliums führt zum Gehorsam der Hörenden, die durch das Wort von neuem geboren werden und in die das unvergängliche, lebendige und bleibende Wort Gott gepflanzt wird. Dadurch werden sie gereinigt und zu aufrichtiger geschwisterlichen Liebe fähig. Das Wort Gott, das in den Gläubigen ist, wird ewig in Kraft bleiben.
Nach diesem guten Start sollen die Wiedergeborenen auch dabeibleiben, sich gegenseitig von reinem Herzen zu lieben.
1 Petr 2, 1
Durch Gottes Wort heranwachsen und das Ziel der endgültigen Rettung erreichen
Das zukünftige Heil aller wahren Christen steht noch aus. Es wird durch Bleiben und Wachstum erlangt.
Hier begründet Petrus, warum es wichtig ist, in der Geschwisterliebe und auch bei der Aufnahme des Wortes Gottes zu bleiben: Das Wachstum in ihrer Persönlichkeit der neugeborenen Gläubigen und auch ihre endgültige Rettung (so die NeÜ) hängen davon ab.
Das verwendete Wort „Rettung“ lohnt sich mit seinem biblischen Bedeutungsspektrum genauer zu betrachten. Nach dem theologischen Standard-Wörterbuch Strong
bedeutet G4991 σωτηρία sōtēria meist mit Heil / Erlösung übersetzt
Befreiung, Bewahrung, Sicherheit, Rettung
Befreiung von der Belästigung durch Feinde
im ethischen Sinne, das, was zur Sicherheit oder zum Heil der Seele führt
- der messianischen Errettung
das Heil als der gegenwärtige Besitz aller wahren Christen
das zukünftige Heil, die Summe der Wohltaten und Segnungen, die die von allen irdischen Übeln erlösten Christen nach der sichtbaren Wiederkunft Christi vom Himmel im vollendeten und ewigen Reich Gottes genießen werden.
Das zukünftige Heil aller wahren Christen steht noch aus. Es wird durch Bleiben und Wachstum erlangt.
1 Petr 2, 6-10
Heil und Fall am Eckstein
An Jesus, dem Heils-Eckstein Gottes, scheiden sich die Geister. Die eine mögliche Reaktion ist Glaube. Die andere mögliche Reaktion ist Unglaube. Und Ungehorsam und Unglaube sind eins. Wer Gottes Wort nicht gehorchen will, stößt sich am Eckstein Jesus und fällt. Und dazu ist er oder ist sie auch bestimmt.
An Jesus, dem Heils-Eckstein Gottes, scheiden sich die Geister. Die eine mögliche Reaktion ist Glaube und damit einhergehend Heil. Die andere mögliche Reaktion ist Unglaube und damit einhergehend Verlorenheit. Und Ungehorsam und Unglaube und Ungehorsam sind eins. In dem allen hat auch Gott mit seiner (Vorher-) Bestimmung seine Hand im Spiel. Wie er sie auch immer zur Anwendung kommen lässt, das Ergebnis klar. Wer nicht an Jesus den Eckstein glaubt und Gott damit nicht gehorcht ist zum Fallen bestimmt.
1 Petr 2, 24-25
Für die Sünden gestorben nun so leben, wie es vor Gott recht ist
Die Vergebung gilt für die, die Jesus als ihren Hirten anerkennen und Gott gehorchen.
- Die Vergebung gilt für die, die Jesus als ihren Hirten anerkennen und Gott gehorchen.
Das Ziel Jesu durch seinen Kreuzestod ist, sich ein Volk zu schaffen, dass nicht mehr für die Sünde lebt, sondern so lebt, wie es vor Gott recht ist. Durch seine Striemen schenkt er Heilung der früheren Verletzungen und seit unserer Hinwendung zu ihm ist er um unsere Seelen besorgt und hütet sie als guter Hirte.
1 Petr 3, 10-12
Der Herr hat erhörend die im Blick, die das Rechte tun, doch wer Böses tut, hat ihn in seinem Zorn gegen sich
Petrus spricht hier zu Gläubigen. Sie haben zwei Wege vor sich: Leute zu sein, die das Rechte tun und ihre Zunge hüten, vom Bösen abwenden und Gutes tun und sich um Frieden bemühen. Sie werden das Leben erfahren und gute Tage sehen. Dann gibt es auch die, die Böses tun. Wer Böses tut, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen.
Petrus spricht hier zu Gläubigen. Sie haben zwei Wege vor sich: Leute zu sein, die das Rechte tun und ihre Zunge hüten, vom Bösen abwenden und Gutes tun und sich um Frieden bemühen. Sie werden das Leben erfahren und gute Tage sehen.
Dann gibt es auch die, die Böses tun. Wer Böses tut, der hat Gott gegen sich und wird seinen Zorn zu spüren bekommen, egal ob er ein Gläubiger war, der (wieder) zu einem Bösen wird oder ob er oder sie schon immer böse war und böse bleibt.
1 Petr 3, 20-21
Durch Jesus ein gutes Gewissen
Wir sind nicht durch Formalien gerettet, sondern dadurch, dass Gott uns vergibt und wir ein gutes Gewissen haben dürfen. Das dürfen wir schon bei unserer Bekehrung erfahren (Hebr 9, 14; 10, 22) und Gott besonders bei unserer Taufe darum bitten.
Wir sind nicht durch Formalien gerettet, sondern dadurch, dass Gott uns vergibt und wir ein gutes Gewissen haben dürfen. Das dürfen wir schon bei unserer Bekehrung erfahren (Hebr 9, 14; 10, 22) und Gott besonders bei unserer Taufe darum bitten. Weil Jesus dauerhaft lebt und treu unsere Bitten hört, bleiben wir auch in seiner Gnade.
1 Petr 4, 3
Gott nicht kennen in Taten
Wer Gott nicht kennt, lässt sich von seinen Leidenschaften beherrschen – und muss sich dafür einmal vor seinem Schöpfer im Gericht verantworten.
Wer Gott nicht kennt, schwimmt im Strom seiner Leidenschaften und muss sich dafür einmal vor Gott verantworten. Spielarten davon sind in hemmungsloser Gier sich Ausschweifungen hingeben, sich sinnlos betrinken. An wüsten Fress- und Saufgelagen teilnehmen in abscheulichen Götzendiensten gefangen sein und am Ende noch die lästern, die nicht mehr so leben wollen.
1 Petr 4, 12-14
Anteil an den Leiden Jesu
Wer nicht abfällt in Verfolgungen und Feuerproben, sondern so tief verwurzelt ist in Jesus, dass er bei Jesus bleibt, der wird noch fester in seiner Beziehung zu Jesus. Und das ist eine gute Grundlage für die zukünftige ewige Errettung.
Petrus weiß, wovon er redet. Er denkt hier an die Bergpredigt Jesu (Mt 5, 10-12) und an seine eigenen Erfahrungen in der Nachfolge Jesu (Apg 5, 41). Anteil an den Leiden Jesu beschert uns schon jetzt die Nähe des Geistes der Herrlichkeit Gottes und in der ewigen Herrlichkeit noch mehr Jubel. Wer nicht abfällt in Verfolgungen und Feuerproben, sondern so tief verwurzelt ist in Jesus, dass er bei Jesus bleibt, der wird noch fester in seiner Beziehung zu Jesus. Und das ist eine gute Grundlage für die zukünftige ewige Errettung. Und wer sich jetzt schon darüber freut, Anteil an dem Leiden Christi haben zu dürfen, der wird es umso mehr tun, wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint. Da ist ein gewisser Anklang an Lohn entsprechend unserer Haltung jetzt in den Feuerproben unseres Glaubens. Und dieser Gedanke wird auch von Jesus in der Bergpredigt unterstützt (Mt 5, 11-12).
1 Petr 4, 17-19
Selbst die Gerechten dürfen kaum auf Rettung hoffen, aber Gott ist treu
Gottlose und Sünder werden verloren gehen. Und die an Christus Gläubigen sind unter Bedingungen gerettet. Und die heißen: In der Beziehung zu Gott unserem treuen Schöpfer auch in Leiden und Verfolgung bleiben und Gottes Willen, nämlich Gutes tun. Wenn wir das trotz aller Schwierigkeiten tun werden wir am Ende auch gerettet werden. Und unser großer Trost ist, dass unser Schöpfer TREU ist. Gottes Beziehung zu uns ist von seiner positiven Einstellung zu uns geprägt. Gott ist an der Beziehung zu uns mehr als uns selbst gelegen und er will und durch alle Schwierigkeiten hindurchbringen, ja damit beschenken (V.14). Und unser treuer Gott KANN uns durch alle Schwierigkeiten durchbringen. Ihm dürfen wir für unsere endgültige Errettung vertrauen.
Wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, das wissen wir schon von Paulus (2 Kor 5, 10). Dort geht es aber nicht um unser ewiges Heil, sondern um unseren Lohn. Das beruhigt uns. Doch halt, Petrus geht es hier im Gegensatz zu Paulus um unser ewiges Heil. Wie, haben doch als Gerechte unsere Errettung sicher? Warum dürfen wir als Gerechte aber dann nur „kaum auf Rettung hoffen“ (Neue Evangelistische Übersetzung)? Oder mit der Luther Übersetzung 2017 „der Gerechte wird kaum gerettet“?.
Das griechische Wort G3433 μόλις molis heißt übersetzt
- mühsam, kaum
- nicht leicht, d.h. kaum, sehr selten
Eines wird klar: Der Gerechte wird am Ende nicht selbstverständlich gerettet. Seine Errettung am Ende hängt von etwas ab. Und das ist nach Vers 19: Wer also nach dem Willen Gottes zu leiden hat, soll sich seinem treuen Schöpfer anbefehlen und nicht aufhören, Gutes zu tun.
Wir stehen damit in einer Errettung unter Bedingungen. Und diese heißen: In der Beziehung zu Gott unserem treuen Schöpfer bleiben und in Leiden und Verfolgung bei Jesus bleiben und Gottes Willen, nämlich Gutes tun. Wenn wir das trotz aller Schwierigkeiten tun werden wir am Ende auch gerettet werden. Und unser großer Trost ist, dass unser Schöpfer TREU ist. Gottes Beziehung zu uns ist von seiner positiven Einstellung zu uns geprägt. Gott ist an der Beziehung zu uns mehr als uns selbst gelegen und er will und durch alle Schwierigkeiten hindurchbringen, ja damit beschenken (V.14). Und unser treuer Gott KANN uns durch alle Schwierigkeiten durchbringen. Im zweiten Petrusbrief 2, 9 schreibt Petrus:
Ihr seht also, dass der Herr weiß, wie er die Gottesfürchtigen aus der Versuchung retten, die Ungerechten aber bis zum Tag des Gerichts festhalten kann, wo sie bestraft werden.
Das ist unser treuer Gott. Ihm dürfen wir für unsere endgültige Errettung vertrauen.
1 Petr 5, 3-5
Nicht als Herrscher aufführen, sondern Vorbilder sein
Auch die endgültige Rettung der christlichen Leiter ist an eine Bedingung gebunden: Sie müssen vorbildliche Diener der Herde sein.
Wie wir schon sehr oft gesehen haben, steht der himmlische Sieges- oder Ehrenkranz für den endgültigen Gewinn des ewigen Lebens. Und hier sehen wir: Auch die endgültige Rettung der christlichen Leiter ist an eine Bedingung gebunden: Sie müssen vorbildliche Diener der Herde sein. Was wäre das Gegenteil? Die Gemeinde beherrschen und kein Vorbild sein. Solche Knechte nennt Jesus in seinem Knechtsgleichnis in Lk 12, 42-45. Wer seine Mitknechte schikaniert und selber in Saus und Braus lebt, wird mit dem Treulosen in Stücke gehauen werden. Aber die Negativseite nennt Petrus hier gar nicht. Er ermutigt uns mit der Positivseite. Seien wir als christliche Leiter Vorbilder und Diener!
1 Petr 5, 8-9
Widersteht wachsam dem brüllenden Löwen im Glauben
Unser Widersacher ist als brüllender Löwe eine echte Gefahr für unser Leben und für unser ewiges Leben. Wir gut, dass er uns nur kontrolliert von Gott antasten darf (Hiob 1-3). Unsere einzige aber beste und wirksamste Waffe ist unser Glaube. Im Glauben können wir dem Teufel widerstehen und der Gefahr durch ihn entgehen.
Kann ein brüllender Löwe Menschen töten und verschlingen? Aus der natürlichen Welt wissen wir das nur zu gut, dass er es kann. Und in der geistlichen Welt ist es nicht anders. Unser Widersacher ist als brüllender Löwe eine echte Gefahr für unser Leben und für unser ewiges Leben. Wir gut, dass er uns nur kontrolliert von Gott antasten darf (Hiob 1-3). Unsere einzige aber beste und wirksamste Waffe ist unser Glaube. Im Glauben können wir dem Teufel widerstehen und der Gefahr durch ihn entgehen. Petrus führt nicht näher aus, wie das geschehen kann, aber es wird uns helfen, ein paar wichtige biblische Gedanken dazu zu sammeln:
- Legen wir die Waffenrüstung Gottes an (Epheser 6). Der Schild des Glaubens, aber auch alle anderen Rüstungsteile werden uns helfen.
- Heilsgewissheit: Ich bin errettet, Gott ist treu und will und wird mich völlig retten, das ist der Helm des Heils (Eph 6,7).
- Vergebungsgewissheit: Mir ist vergeben und Gott ist treu und vergibt mir meine Schuld auf mein Bekenntnis hin (1 Joh 1, 9).
- Gott hat mich nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus. 1 Thess 5, 9
- Gott ist für mich – wer kann gegen mich sein! (Röm 8, 31).
- Sind wir untreu – bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen (2Tim 2, 13).
- Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt und eingezeichnet in meine Hände (Jer 31, 3)
- Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen (Jak 4, 7)
Und füge hier selbst noch Zusagen aus Gottes Wort an, die dir helfen im Glauben zu stehen und dem Bösen zu widerstehen:
- …
- …
- …
1 Petr 5, 10
Der Gott aller Gnade ist treu
Gott hat uns zu seiner Herrlichkeit berufen und wird auch dafür sorgen, dass wir dort ankommen. Er wird uns aufbauen, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen, auch, wenn wir jetzt eine Weile leiden müssen.
Und hier kommt der mega gute Trost:
Gott hat uns zu seiner Herrlichkeit berufen und wird auch dafür sorgen, dass wir dort ankommen.
Er wird uns aufbauen, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen, auch, wenn wir jetzt eine Weile leiden müssen.
1 Petr 5, 12
Ihr steht in der wahren Gnade
Jeder Nachfolger Christi ist, wenn er in der Nachfolge steht, von seinem augenblicklichen Zustand her gerettet und hat die Gnade Gottes und das Heil.
Ja, unser Istzustand ist richtig. Jeder Nachfolger Christi ist, wenn er in der Nachfolge steht, von seinem augenblicklichen Zustand her gerettet und hat die Gnade Gottes und das Heil. Und wenn er bei der Gnade stehen bleibt, bleibt die Gnade beim ihm.