Heiligung: Keine falschen Schlüsse

© Heino Weidmann Hat Gott wirklich? gesagt – 95ThesenTeil2.de zu deinem Sieg über die Sünde durch Jesus Christus, Teil 4  Für und Wider – Heiligung: Keine falschen Schlüsse, epubli.de, 2021.

Heiligung: Keine falschen Schlüsse

Wenn nun jemand wirklich überzeugt ist, dass es diese völlige Heiligung gibt, dass sie uns göttlich geboten und aufgetragen und der eigentliche Standard für unser Leben ist, dann gibt es – natürlich! – einige mögliche Gefahren.

Wer diese wunderbare Reinigung erlebt, die er vorher nicht für möglich gehalten hat und die Freude der absoluten Nähe Gottes und seiner Heiligkeit erlebt – der wird erkennen, wie blind, taub und uneinsichtig er vorher war. Jetzt erst hat er das wahre Leben gefunden, das Gott seinen Kindern für dieses Leben verheißen hat. Jetzt lebt er in der wirklichen Freiheit, die Christus schenkt, jetzt erst hat er eine Liebe für Gott, seinen Nächsten, seine Freunde und vor allem für seine Feinde, die er vorher nicht kannte, und die er nicht für möglich gehalten hätte, denn es nicht seine, sondern Gottes Liebe.

 

Welchen Gefahren kann ein solcher Mensch nun unterliegen?

 

Das neue Heil falsch deuten

Was könnte ein neu völlig geheiligter Mensch z. B. aus folgender Bibelstelle ableiten?

Hebr 12, 14 S
Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn sehen wird!

Kann man daraus ableiten, dass man in diesem Leben erst die völlige Heiligung erreichen muss, um überhaupt wirklich gerettet zu werden und den Herrn in der Ewigkeit sehen zu können? Das würde dann heißen, man wäre mit der Bekehrung sozusagen noch nicht auf einen sicheren Heilsgrund gekommen, sondern nur auf eine Stufe, aus der heraus es jetzt überhaupt erst möglich ist, ganz gerettet zu werden.

Eine solche Schlussfolgerung ist aber völlig falsch. Das möchte ich hier in aller Deutlichkeit sagen. Eine Untersuchung aller Stellen im Neuen Testament zu unserem künftigen Sehen des Herrn zeigt: Die Apostel stellen jedem Christen in jeder Entwicklungsstufe ständig in Aussicht, dass sie einmal den Herrn sehen werden. Alle wirklich an Jesus Gläubigen sind also wirklich gerettet und werden gerettet werden. Wie der Schächer am Kreuz werden alle, die durch Jesus errettet sind, Jesus im Paradies sehen.

Verwirrung kann dadurch entstehen, dass Heiligung sowohl ein plötzliches einmaliges Geschehen, als auch ein Prozess ist. Schon bei unserer Bekehrung werden wir ja unserem inneren Menschen nach geheiligt – für Gott abgesondert und gereinigt, in einem Augenblick. Heiligung als Prozess bedeutet, diese Wahrheit und Realität auf unsere uns bewusste Persönlichkeit so lange und durch Glauben anzuwenden, bis es zur völligen Heiligung des Gläubigen mit allem, was er ist kommt. Bei Paulus wird dieser Endpunkt der Heiligung dann entsprechend durch ein Zusatzwort angezeigt: „Gott heilige euch völlig“ „durch und durch“, „lasst uns die Heiligung vollenden“. Bei Johannes ist es das Kommen der vollkommenen Liebe und der Abschluss unserer Reinigung zur völligen Reinheit. Bei Petrus ist es das Erreichen eines völlig heiligen Lebens in jeder Beziehung, so wie Gott heilig ist.

Damit hat die Heiligung einen Anfang, einen Weg und ein Ziel, eine Erfüllung in diesem Leben. Und in Hebr 12, 14 kann daher mit der Heiligungsaufforderung für Christen weder der Anfangs-, noch der Endpunkt der Heiligung gemeint sein.

Gemeint in Hebr 12, 14 ist demnach unser Weg der Heiligung. Jesus ist der Weg (Joh 14, 6). Und Jesus als Weg darf kein Gläubiger verlassen, wenn er einmal Jesus sehen will (Joh 15, 6). Dazu gehört, sich immer so bald wie möglich von Sünde zu reinigen (1 Joh 2, 1; 3, 2-3). Denn wer fortwährend sündigt und nicht in Jesus bleibt, riskiert sein Heil (Hebr 10, 26; Joh 15, 6).

Nein, unser ewiges Heil ist uns schon bei der Wiedergeburt gegeben und durch Christus gesichert worden. Jesus ist die Tür. Aber Jesus ist auch der Weg von unserer Bekehrung bis hin zu unserer endgültigen Rettung im Himmel – und das betont der Hebräerbriefschreiber an dieser Stelle. Und wer nach seiner Bekehrung auf dem Weg Jesus bleibt und sich fortwährend reinigt und heiligt, der wird einmal den Herrn sehen, egal wohin er bereits im Glauben gekommen ist oder nicht.

 

Fortbestehende Versuchbarkeit aus dem Auge verlieren

Ein anderer Irrtum wäre, anzunehmen, dass es nach der völligen Heiligung keine Versuchbarkeit und keine Möglichkeit zum Sündigen gäbe.

Die Ermahnungen in der Schrift, sich vor der Sünde zu hüten und das Bewusstsein, immer und jederzeit sündigen zu können sind zahlreich und gelten allen.

1 Kor 10, 11-13 S
Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist Darum, wer sich dünkt, er stehe, der sehe wohl zu, dass er nicht falle! Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; der wird euch nicht über euer Vermögen versucht werden lassen, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, dass ihr sie ertragen könnt.

Gal 6, 1 N
Liebe Geschwister, wenn jemand von euch in eine Sünde hineinstolpert, dann müsst ihr, als vom Geist bestimmte Menschen, ihn verständnisvoll auf den rechten Weg zurückbringen. Du solltest dabei aber gut aufpassen, dass du nicht selbst zu Fall kommst.

Und Paulus, der mit anderen im geistlichen Leben Vollkommene (1 Kor 2, 6; Phil 3, 15), der alle Gemeinden zur Vollkommenheit aufruft und dafür betet (2 Kor 10, 6; 13, 9; Eph 3, 13; 2 Tim 3, 17), sagt von sich selbst.

1 Kor 9, 26-27 N
Darum laufe ich nicht wie ins Blaue hinein und kämpfe nicht wie ein Faustkämpfer, der Luftschläge macht, sondern ich treffe mit meinen Schlägen den eigenen Körper und mache ihn mit Gewalt gefügig. Ich will nicht anderen predigen und selbst disqualifiziert werden.

Paulus rechnet also damit, dass er jeder Zeit selbst verwerflich werden kann – nicht muss – und ergreift entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.

Und Gott allein weiß, ob Paulus bei verschiedenen Gelegenheiten sündigte und Buße tun und wieder umkehren musste (Apg 15, 39; 23, 3-5).

Es bleibt dabei: Jeder Christ kann jederzeit versucht werden. Alles andere wäre eine Irrlehre.

 

Nicht mit Sünde rechnen

Darüber hinaus sagen viele, dass es beim Streit zwischen Paulus und Barnabas sicherlich nicht ohne Sünde auch von Seiten des Paulus abging (Apg 15, 38) und auch die Schelte des Hohepriesters durch Paulus (Apg 23, 3) muss zwar nicht unbedingt, kann aber Sünde gewesen sein.

Johannes, der im Licht wandelt und Gemeinschaft mit Gott im Licht hat, rechnet mit Sünde (1 Joh, 1,8-10), zwar als Ausnahme (1 Joh 2, 1) und nicht als Regel und er schließt sich selbst nicht deutlich aus oder ein bei der Möglichkeit zu sündigen (1 Joh 3, 19-22). Aber allein, dass er „wir“ sagt heißt über eine pädagogische Identifikation mit seinen Hörern hinaus, dass er mit der Möglichkeit rechnet, zu sündigen. Ebenso geht es Jakobus (Jak 3, 1-2), obwohl er so oft auf die christliche Vollkommenheit verweist (Jak 3, 2b; 3, 17; 1, 4;) er ist sich unserer ständigen Versuchbarkeiten als Christen völlig bewusst (Jak 1, 12-15). Ich könnte noch mehr Stellen anführen, doch es wird schon deutlich: Es ist nicht schwer, unsere immer bestehende Möglichkeit des Falls in Sünde in der Schrift zu sehen.

Doch es wäre eben ein Fehler zu meinen, dass alleine die Tatsache unserer Versuchbarkeit immer zwangsläufig zu Sünde führen muss. Auch dafür hat Gott uns ein Beispiel in seinem Wort gegeben.

2 Tim 4, 18 E
Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und bewahren für sein himmlisches Reich, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Paulus erwartete gegen Ende seines Lebens die buchstäbliche Erhörung des Vaterunsers

Mt 6, 13 E
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen.

Die fast wortgleiche Formulierung und der direkte Zusammenhang zur Versuchung zum Bösen im Vaterunser zeigt, dass Paulus davon überzeugt war – wohl durch eine besondere Zusage vom Heiligen Geist – dass Gott ihn zumindest von diesem Augenblick an bis zu seinem Tod vor dem Fall in Sünde bewahren konnte und auch würde.

Auch wenn diese Verheißung eine persönliche für den Paulus war und nur ihm selbst galt, macht sie doch die Möglichkeiten und die Kraft Gottes deutlich. Und ihm gibt Paulus auch sofort nach dieser Aussage alle Ehre. Denn Gott alleine ist es, der uns bewahren kann, dass wir nicht in Sünde fallen.

Und neben Paulus ist auch Judas völlig davon überzeugt, dass Gott uns völlig vor dem Fallen und Sündigen bewahren kann.

Jud 1, 24 N
Dem, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren, und der euch makellos und mit Freude erfüllt vor seine Herrlichkeit treten lassen kann…

Welch eine Verheißung! Durch das alles wird deutlich: Gott kann uns vor jeder Versuchung und Sünde bewahren. Aber wir bleiben versuchlich und können jederzeit fallen. Das schließt aber nicht die sofortige Umkehr und Wiedererlangung unseres Standes in Christus aus.

Die (vermuteten) Sünden, die uns von Paulus berichtet werden und auch die Sünde (Gal 2, 11-14) des mit Feuer getauften (Apg 2, 1-2) und Heiligkeit im ganzen Wandel predigenden Petrus (1 Petr 1, 15-16; 2 Petr 1, 4) zeigen uns, dass jeder Christ immer fallen kann, wenn auch nicht zwingend muss.

Das macht uns aber sowohl Paulus als auch Petrus sympathisch – sie sind fehlbar wie wir. Und das entfernt auch Schrecken und Bedenken, die man vor der von allen Aposteln geforderten und verheißenen christlichen Vollkommenheit haben könnte. Sie ist nicht absolut. Keiner, der dieses Geschenk von Gott bekommt, kann sich darin ausruhen oder gar über andere erheben. Jeder bleibt auf Gottes Bewahrung angewiesen. Jeder bleibt auf Jesus angewiesen, ja ist noch viel mehr als vorher auf Jesus angewiesen. Denn zur Vergebungsbereitschaft Jesu kommt jetzt auch noch Jesu Bewahrungsmacht dazu. Die braucht der in Christus vollkommen gemachte Christ jede Sekunde seines Lebens. Denn geistliche Vollkommenheit ist nichts Eigenständiges, sondern immer nur unsere Vollkommenheit in Christus, dem Weinstock, von dem alleine alles Leben kommt.

Dazu kommt, wie wir eingangs gesehen haben, dass wir auch immer aus unserer menschlichen Begrenztheit (nicht Sünde vor Gott) heraus Schuld auf uns laden können. Unsere menschlichen Unvollkommenheiten wie Unwissenheit, Fehlurteile, Unvermögen, Dinge, die uns aus Versehen passieren und vieles mehr führen dazu, dass wir immer an Menschen schuldig werden. Solche Dinge geschehen ständig, obwohl wir vielleicht trotzdem ständig von Gottes Liebe erfüllt sind und der Heilige Geist unserem Gewissen bezeugt, dass wir reine Motive hatten und wir Gottes Liebesgesetz erfüllt haben. Aber für den, an dem wir nach menschlichen Maßstäben schuldig geworden sind, macht das keinen Unterschied. Liebe und reine Motive hin oder her – wir sind an ihm und an ihr schuldig geworden!
Daher brauchen wir sowohl für unsere bewusste Schuld, als auch für solche Schuld, die nicht aus unserem Herzen, sondern aus unserer Begrenztheit kommt, die Vergebung durch das Blut Jesu und auch die Vergebung der Menschen, an denen wir schuldig werden.

Gott selber sorgt also durch unsere Begrenztheit dafür, dass wir Bodenhaftung behalten. Doch die Erfahrung völliger Reinigung in Christus ist trotzdem unser Grund zu höchsten Freude – und gleichzeitig Anlass zur größter Demut vor Gott, der uns allein geheiligt hat, allein bewahren kann und unser Leben geworden ist.

 

Weitere Wachstumsnotwendigkeit übersehen

Dazu kommt, dass Gott jeden immer wieder an seine Grenzen führt.

2 Kor 1, 8-9 N
Wir wollen euch, liebe Geschwister, nämlich nicht in Unkenntnis lassen über die schlimme Notlage, in die wir in der Provinz Asia gekommen sind. Was uns dort passierte, war so übermächtig, so unerträglich schwer, dass wir sogar unser Leben verloren gaben. Tatsächlich fühlten wir uns schon dem Tod geweiht. Wir sollten eben lernen, unser Vertrauen nicht auf uns selbst zu setzen, sondern auf Gott, der die Toten lebendig macht.

Christliche Vollkommenheit hin oder her – es gibt immer jede Menge Wachstumsmöglichkeiten und Wachstumsnotwendigkeiten. Im Beispiel hier lehrt Gott Paulus uns seine Begleiter weiter tieferen Glauben.

Paulus selber ist davon überzeugt, dass, obwohl er Vollkommenheit für sich und andere beansprucht (Phil 3, 15), es noch so viel mehr von Christus zu entdecken und Möglichkeiten zum Wachstum gibt (Phil 3, 8-11), die er unbedingt nutzen will. Damit wird auch deutlich, dass christliche Vollkommenheit nichts Absolutes ist, sondern nur eine Basis, von der aus wir uns weiter entwickeln können. Wir können, wollen und müssen geistlich weiter wachsen und reifen. Und das beschränkt sich auch nicht auf den geistlichen Bereich. Auch menschlich sollen und wollen wir wie Jesus, an Lebensweisheit, Berufserfahrung, Wissen und in so vielem mehr wachsen (Lk 2, 52). Liebe und Heiligkeit alleine reichen für unsere Lebensbewältigung nicht aus. Wir brauchen auf allen Gebieten alles Wachstum, alles Dazulernen und alles Wissen, das wir bekommen können (1 Kor 14, 20+31; 1 Tim 5, 4; Tit 3,13; Hebr 5, 14). Nur so können wir uns richtig in dieser Welt für Gott bewegen und Frucht bringen.

Und auch in der Liebe gibt es kein Wachstumsende, was die Größe und Fülle betrifft. Völlige Liebe heißt nur, dass sie nicht mehr verunreinigt ist von unreinen Motiven (Mt 5, 8; 1 Tim 1, 5). Aber an Größe, Stärke und Kraft können und werden wir ewig in der Liebe wachsen (Eph 4, 15; 2 Thess 1, 3).

 

Sich absondern

Es sollte selbstverständlich sein, dass sich in der Liebe Vervollkommnete nicht einfach von anderen Gläubigen in Christus oder von der Welt absondern. Nein, sie werden erst recht versuchen, in ihren Gemeinden und in der Welt ein Segen zu sein. Das schließt Treffen der völlig Geheiligten untereinander zur Ermutigung und zum Gebet nicht aus. Denn Sie müssen und wollen weiter wachsen. Auch werden sie das Werk der Heiligkeit in einer ggf. organisierten Form fördern. Doch in ihren Heimatgemeinden werden sie den Duft des unverwechselbaren Salböls von Gottes Heiligkeit verbreiten (2 Mose 30, 22-38). Und wenn ihre Gemeinden sich von dieser Heimsuchung Gottes berühren lassen und selbst danach ausstrecken, werden sie selbst reich gesegnet werden.

 

Mehr als Liebe erwarten

Es wäre ein Fehler, für die vollkommene Heiligung irgendetwas mehr als reine und heilige Liebe zu erwarten. Das Gesetz Gottes fordert Liebe und Heiligkeit. Völlige Heiligung ist Reinigung von allem, was nicht Liebe ist. Mehr können und wollen wir nicht erwarten. Alles darüber hinaus ist vom Bösen.

 

Keine vorgezogene Hochzeit

Wer auf einmal so völlig rein gemacht ist, wer so mit himmlischer Liebe beschenkt und Jesus so nahe ist, wie er es zuvor nicht erlebt hat, der fühlt die himmlische Atmosphäre, die Realität des Reiches Gottes wie nie zuvor. ER wähnt sich im siebten Himmel. Er sieht sich im Geist vereint mit Jesus (Joh 14, 20).

Und doch er/sie darf darüber hinaus nicht vergessen, dass er immer noch aushäusig vom Herrn ist, nicht einheimisch. Unsere Hochzeit mit dem Lamm steht erst noch an. Wir sind sowohl als Gemeinde, als auch als Einzelner bisher nur mit dem Herrn verlobt, nicht verheiratet. Unsere Leiber – wir – sind noch auf der Erde, auch wenn unser Geist himmelsnah ist. Wir leben noch im Glauben, nicht im Schauen. Als Gemeinschaft der Gläubigen an Christus sind wir alle immer noch die verlobte Braut, die auf ihren Herrn wartet (2 Kor 5, 6-9; 11, 12) – nicht die vermählte Braut Christi des neuen Himmels und der neuen Erde (Off 19, 7-9). Und als solche warten wir auf unseren Herrn und sehnen sein Kommen herbei. Nie fiel es uns leichter, alles andere zu vergessen und hinter uns zu lassen. Jetzt halten und wirklich keinerlei Bande mehr zu dieser Welt. Wir sind frei und bereit und unsere Lampen sind mit Öl erfüllt, dem Bräutigam zur Hochzeit entgegen zu gehen, wenn er kommt.

 

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