1. Chronik

© Heino Weidmann Hat Gott wirklich? gesagt – 95ThesenTeil2.de zu deinem Sieg über die Sünde durch Jesus Christus, Teil 1  Das Alte Testament – Einzelbuchbetrachtungen – 1. Chronik, epubli.de, 2021.

1. Chronik

In den beiden Chronikbüchern wird die Geschichte Israels noch einmal mit Schwerpunkt auf dem Südreich Juda und seiner Gottesbeziehung wiederholt.

In den ersten Kapiteln des 1. Chronikbuches geht es vor allem um Geschlechtsregister und Abstammungsfolgen. Auch später werden Davids Gefolgsleute, Leviten und alle möglichen Diener Gottes und des Königs in Chroniken namentlich erwähnt. Wir sehen, wie wichtig Gott jeder einzelne Mensch ist und auch eine genaue Buchführung.

Dann fängt die Erzählung mit dem Tod Sauls und dem Beginn der Königsherrschaft Davids an. Davids Gefolgsleute werden genannt, und er unternimmt erste Schritte als König. Dazu gehört, die Bundeslade Gottes aus Kirjat-Jearim nach Jerusalem zu holen. Doch Usa stirbt, als er die Lade anfasst. Er war kein Levit. Da bekommt David Angst vor Jahwe. Er lässt die Lade vorerst in das Haus Obed-Edoms bringen. Den segnet Jahwe darauf so reich, dass David die Lade doch nach Jerusalem holt. Diesmal hält er sich aber an die Vorschriften im Gesetz und der Transport glückt. In einem großen Festakt wird die Lade in Jerusalem in einem Zelt aufgestellt. David betet Gott an und die Leviten loben Gott. Das ganze Volk ist fröhlich.

Am Anfang seiner Königsherrschaft greifen die Philister David und Israel an. Doch Gott gibt David verschiedene Siege. Dadurch festigt sich seine Königsherrschaft und verbreitet sich sein Ruf bei den umliegenden Völker.

Danach kommt David auf die Idee, für Gottes Lade ein Haus zu bauen. Der Prophet Nathan weist die Umsetzung im Auftrag Gottes seinem Sohn Salomo zu. Aber er richtet David Gottes Wohlgefallen an seinem Anliegen aus. Und Gott verspricht David, sein Königtum durch seinen Nachkommen zu festigen. Es soll ewig Bestand haben. David ist überwältigt und betet ein demütiges Dankgebet.

Danach führt David wieder verschiedene Kriege, bei denen ihm der Herr Sieg gibt. Immer wieder werden seine Helden und Gefolgsleute genannt und besonders einzelne Gegner, die Davids Leute besiegt haben.

Doch David lässt sich verführen, das Volk Israel zu zählen, entgegen Gottes Wort. Darauf straft Gott das Volk mit einer Pest. Am Ende der Plage lässt Gott David den zukünftigen Tempelplatz finden. Dann gibt David Salomo den Auftrag nach seinem Tod den Tempel dort zu bauen. Und er setzt Salomo noch zu seinen Lebzeiten als König ein. Beeindruckend ist seine Vermächtnisrede an Salomo, bei dem er seinen Sohn ermahnt, Jahwe treu zu bleiben und ihm Jahwes Verheißungen vor Augen stellt. Und David stirbt.

 

Segensspuren

  • Gottes Name soll durch das Leben seines Volkes in der ganzen Welt geheiligt werden.
  • Das Volk Gottes und jeder einzelne sind nur dann geistlich gesund, wenn alle gemeinsam ganz darauf ausgerichtet sind, dass Gottes Name geehrt wird.
  • Das Beachten des geringsten Gebotes Gottes ist lebenswichtig und die Vernachlässigung irgendeines seiner Gebote bringt unweigerlich Tod und Kummer mit sich. Selbst wenn Gott vergibt, hat Sünde immer irgendwelche schlechten Konsequenzen.
  • Geistliche Väter und Verantwortliche haben dabei eine besonders große Verantwortung vor Gott – die Auswirkungen ihres Lebens fallen auf viele, viele Menschen zurück.
  • Gott sucht Menschen und Leiter, die angesichts des drohenden Gerichtes Gottes mit Leib und Leben für andere vor ihm eintreten. Das ehrt Gott und schafft – dauerhaftes – Heil.
  • Für Gottes Sache und freudig geben ist ein wichtiger Schlüssel für den Bau des Hauses Gottes.
  • Gott suchen und IHN von ganzem Herzen lieben, von ganzer Seele und von ganzer Kraft: Das ist der einzig heile Weg vor dem, der auch unsere tiefsten und geheimsten Herzensregungen kennt. Es gibt keine Grauzonen bei Gott.

 

Meine Beobachtungen

 

 

 

 

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