Geschichtsbücher

© Heino Weidmann Hat Gott wirklich? gesagt – 95ThesenTeil2.de zu deinem Sieg über die Sünde durch Jesus Christus, Teil 1  Das Alte Testament – Zusammenfassung – Geschichtsbücher, epubli.de, 2021.

Geschichtsbücher

Unter der Führung Josuas bereitet sich Israel auf die Landnahme vor. Das Volk heiligt sich. Die Priester mit der Bundeslade ziehen voran. Als die Füße der Priester im Wasser des Jordan stehen, schneidet Gott die Wasser des Jordan bei der Stadt Adam ab. So zieht das ganze Volk trockenen Fußes über den Jordan. Im verheißenen Land angekommen wird das Volk neu beschnitten. Es war zuletzt in Ägypten beschnitten worden und in der Wüste nicht mehr. Das Manna hört auf und Israel ernährt sich fortan von den Früchten des Landes. Josua begegnet dem Fürsten über das Heer des Herrn, der jetzt gekommen ist. Er zieht seine Schuhe aus, denn der Boden unter den Füßen des Fürsten ist heiliges Land.

Und so zieht Israel in den ersten Kampf um Jericho. Gott streitet für sie und die Mauern stürzen ein, Israel siegt. Durch die Untreue Achans erleidet Israel im nächsten Kampf eine Niederlage. Achan, seine Familie und das vom Herrn Gebannte werden verbrannt und der Herr ist wieder mit Israel.

Fortan erkämpft Israel viele Siege, denn der Herr streitet für sie. Fast das ganze Land nehmen sie ein. Bevor Josua stirbt, schwört er Israel auf Treue zum Herrn ein. Und das geht so lange gut, wie die Generation um Josua noch lebt, die Gottes Werke noch gesehen haben. Gott wollte die nachkommende Generation auch Gehorsam und Krieg führen lehren.

Doch diese vertreiben die Völker nicht, die Gott vor ihnen austreiben wollte. Stattdessen übernehmen sie deren Götzendienst. Da hört Gott auf, für Israel zu streiten. Als Gericht gibt er sie in die Hand ihrer Feinde. Diese herrschen über sie und bedrücken sie. In ihrer Not schreien die Israeliten dann zu Gott. Und er lässt sich von ihnen erbitten und sendet ihnen Richter, die sie aus der Hand ihrer Feinde retten. Doch nach dem Tod der Richter fällt Israel jedes Mal wieder in Götzendienst zurück. Die von Gott erweckten Richter haben immer Erfolg und befreien Israel wieder. Doch trotz ihrer Glaubens- und Heldentaten erweisen sie sich immer wieder als fehlbare Menschen. Einige von ihnen versagen und sündigen in verschiedenen Lebensbereichen.

Zu den Zeiten der Richter tut in Israel jeder das, was ihm recht scheint. Oft herrschen schlimme Zustände. Einzelne Israeliten, Leviten und ganze Stämme machen sich Götzenbilder und dienen ihnen. Die Bürger von Gibea in Benjamin wollen erst einen Mann vergewaltigen und machen sich dann stattdessen über seine Nebenfrau her, anstatt Gastfreundschaft zu üben. Israel ist noch so geistlich lebendig, dass sie unter großen Opfern dieses Unrecht beseitigen. Doch dabei kommt fast der gesamte Stamm Benjamin um. Es sind schwierige Zeiten.

Hoffnung gibt Gott in dieser Phase Israels durch die Moabiterin Ruth: Sie liebt ihre Schwiegermutter, die Israelitin Naomi und folgt mit Naomi auch JHWH nach dem Tod ihres Mannes nach Israel. Sie ist sittsam, bescheiden, arbeitsam und dient Naomi, wie sie nur kann. Ihr und dem Gott Israels ist sie so liebend zugewandt und treu, dass Gott sie aus Armut aufsteigen lässt. Später wird sie sogar zur Urgroßmutter von König David.

Und in der Richterzeit geschehen noch weiter wunderbare Dinge. Als zweite Frau Elkanas des Israeliten kann Hanna kein Kind bekommen, seine erste Frau Peninna dagegen schon. Deswegen reizt und kränkt Peninna Hanna ständig. Hanna ist unglücklich und fleht zum Herrn um einen Sohn. Wenn Gott sie erhört, will sie den erflehten Sohn sein Leben lang in den Dienst des Herrn stellen. Gott erhört Hanna und sie hält ihr Versprechen. Da lobt Hanna Gott: Er erhöht die Geringen aus dem Staub und lässt die Stolzen leer ausgehen. Hannas Sohn Samuel wird darauf zum segensreichsten Richter Israels in der Richterzeit.

Schon als Kind von sechs Jahren muss Samuel lernen, Gottes Gerichtsworte weiter zu sagen: Eli der Priester und seine Söhne hatten sich verdorben. Als Samuel groß ist, richtet er Israel und wird zum großem Segen für das Volk. Er lehrt sie Gottes Wort und ihn zu fürchten. Er führt Israel zum Sieg über seine Feinde.

Aber dann will das Volk einen König wie die Völker um sie her haben. Das missfällt Gott, der ihr wahrer König ist. Doch Gott setzt auf ihren Wunsch hin Saul aus dem Stamm Benjamin als ersten König Israels ein. Anfangs gehorcht Saul Gott und hat Erfolg. Doch dann wartet er in einer kritischen Situation nicht auf Gott und Samuel. Er opfert, was Samuel als Priester vorbehalten war. So wird sein Königtum nicht Bestand haben, muss Samuel ihm sagen. Und Saul vollzieht nicht den glühenden Zorn des Herrn an den Amalekitern und behält das Beste des Gebannten aus Furcht vor dem Volk. Damit hat Saul endgültig seinen Ungehorsam und seine Menschenfurcht bewiesen und vor Gott seine Königswürde verloren, auch wenn sein Königtum äußerlich noch eine Zeitlang besteht.

Gott sucht und salbt sich in der Zwischenzeit im Verborgenen durch Samuel einen neuen König, David. Und David erschlägt furchtlos den Riesen Goliath: Siegesgewiss zieht er in den Kampf: Alle Feinde Israels sollen erfahren, dass Israel einen Gott hat, der machtvoll für sein Volk kämpft. Der Sieg ist des Herrn und wird von David nicht durch menschliche Mittel errungen. Doch König Saul lohnt David diese große Befreiung nicht: Er wird neidisch und verfolgt David viele Jahre. Oft hat er ihn fast in seiner Hand, doch Gott hilft David. Und David verschont Saul, obwohl er ihn hätte töten können. Am Ende fällt Saul im Kampf mit den Philistern.

David wird König über Juda und sieben Jahre später auch über Israel. David ist ein Mann nach dem Herzen Gottes. Er erkämpft mit Hilfe des Herrn viele Siege, festigt die Herrschaft Israels und gibt seinem Volk Ruhe. David holt die Bundeslade Gottes nach Jerusalem und will ihr ein Haus bauen. Das freut Gott so sehr, dass er David verspricht, IHM ein Haus zu bauen: Wenn seine Söhne darauf achten, Gottes Willen wie David zu tun, dann soll es David nie an einem Mann fehlen, der auf seinem Thron sitzt. Und durch einen seiner Nachkommen wird Davids Thron ewig bestehen. Doch nicht David soll das Haus Gottes bauen.

Auf dem Höhepunkt seiner Macht sündigt David schwer. Er begeht Ehebruch und Mord. Der Prophet Nathan konfrontiert David mit seinen Vergehen und David gibt seine Sünde zu. Eigentlich müsste David sterben, aber Gott vergibt ihm. Doch die Folgen seiner Sünde muss David tragen. Aus seinem eigenen Haus entsteht schlimmes Unheil. Sein Sohn Absalom will die Königsherrschaft und David töten. David flieht unter Schimpf und Schande. Doch das Volk, das ihm folgt, siegt über das Heer Absaloms. David wird wieder König über Israel.

David ist geläutert und setzt am Ende seines Lebens nach Gottes Wort seinen Sohn Salomo als König ein. Er ermahnt ihn, ganz bei Gott zu bleiben, damit Gott seine Verheißung auch an Salomo erfüllt. Salomo darf und soll das Haus des Herrn bauen. Und er soll noch unbereinigte Dinge aus Davids Leben bereinigen.

Beides tut Salomo nach Davids Tod und sucht Gott von ganzem Herzen. Da darf er sich etwas von Gott wünschen. Salomo wünscht sich keine Reichtümer, kein langes Leben und nicht den Tod seiner Feinde. Er möchte Weisheit haben, um Gottes Volk gut führen und richten zu können. Das gefällt Gott und er gewährt ihm seine Bitte, und auch worum er nicht gebeten hat. Salomo wird zum weisesten Mann seiner Zeit und darüber hinaus. Unter seiner Herrschaft erreicht Israel sein größtes Staatsgebiet und hat Frieden. Doch am Ende seines Lebens verdirbt sich Salomo. Seine vielen und ausländischen Frauen verleiten ihn zum Götzendienst. Gott muss ihn und Israel richten.

Nach dem Tod Salomos teilt er daher Israel in ein Südreich um Juda und Jerusalem, und in ein Nordreich um Bethel auf. Im Süden herrschen Könige aus Davids Linie und sind oft, aber nicht immer gottesfürchtig. Das Nordreich verdirbt sich unter dem ersten König Jerobeam sehr schnell. Sie beten goldene Kälber an, die Jerobeam als Ersatz für Jahwes Verehrung im Tempel in Jerusalem geschaffen hat. Er hatte Angst die Herrschaft wieder zu verlieren, wenn sein Volk nach Jerusalem zieht, um Gott anzubeten. In dieser Sünde lebten fast alle Könige aus dem Nordreich. Die Sitten verrohen und der Götzendienst nimmt überhand.

Gott sendet den Propheten Elia, um das Nordreich Israel wieder zu ihm zurückzuführen. Alleine nimmt Elia es auf Gottes Befehl mit den vorherrschenden Baalspriestern auf. Und Gott antwortet auf Elias Opfer mit Feuer, das vom Himmel fällt. „Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott!“ – das erkennt das Volk. Doch die Umkehr des Volkes und die ihres Königs reichen nicht tief genug. Nach Elia arbeitet der Prophet Elisa weiter in Gottes Auftrag im Nordreich, um das Volk zu Jahwe zurückzubringen. Doch Götzendienst und Rebellion gegen Gott und die Verrohung der Sitten nehmen nach dem Tod Elisas erst recht überhand.

Immer wieder sendet Gott seine Propheten, um sein Volk zu ermahnen und zu ihm zurückzurufen. Es bricht die Zeit der Schriftpropheten an, die die Bibel weiterschreiben. Doch sie werden verlacht, verfolgt und getötet.

In der Zwischenzeit kämpft auch Juda mit seiner Untreue Gott gegenüber. Gottesfürchtige Könige führen Reformen durch und suchen Gott. Doch mit der Zeit nehmen die treulosen Könige und der Götzendienst auch in Juda überhand. Auch hier ruft Gott sein Volk durch seine Propheten zur Umkehr, zunehmend ohne Erfolg.

Das Nordreich Israel sündigt inzwischen so schwer, dass es keine Heilung mehr gibt. Gott lässt sie in die Hände ihrer Feinde fallen und in die assyrische Gefangenschaft führen. Von dort kehren sie nie wieder zurück und vermischen sich mit den Völkern.

Aber auch das Südreich Juda überspannt den Bogen seiner Rebellion gegen Gott. Da schickt Jahwe Nebukadnezar, den König der Babylonier, mit seinem Heer. Er zerstört Jerusalem und führt die Juden gefangen nach Babel.

In Babel erweckt sich Gott vier treue weggeführte junge Männer, die sich nicht am Tisch des Königs verunreinigen wollen: Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja. Gott wendet ihnen die Gunst des Kämmerers und des Königs zu und gibt ihnen Weisheit, vor allem Daniel. Daniel legt Nebukadnezar und vielen Königen nach ihm ihre Träume aus und weist sie in Gottes Auftrag zurecht. Er ist absolut treu in seinen Amtsgeschäften und wird daher über alle Angelegenheiten des Königs gesetzt. Das erweckt den Zorn des Hofstaats des Königs. Daniel hält an seiner Gottesfurcht auch unter Todesbedrohung fest, wie auch seine Freunde. So kann Gott sie segnen und zum Segen im persischen Reich setzen.

Nach 70 Jahren Gefangenschaft lässt der Perserkönig Kyros die Juden wieder in ihr Land zurückkehren. Dort bauen sie unter der Leitung von Esra und Nehemia gegen die Anfeindungen ihrer Nachbarn Jerusalem und den Tempel wieder auf. Dabei werden sie von Propheten Gottes unterstützt.

Nach dieser Zeit will der Judenhasser Haman die Juden vernichten. Doch Mordochai und die Königin Esther am Hof des Perserkönigs Ahasveros können diesen Anschlag durch die Vorsehung Gottes und unter Einsatz ihres Lebens abwenden.

Das wiederhergestellte Südreich wartet folgend unter der Ermahnung und Verheißung der letzten alttestamentlichen Propheten auf das neue Reich Israels, das ein Messias errichten wird und in dem Gott König sein wird.

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