Die 7 größten Irrtümer der Theologie

© Heino Weidmann Hat Gott wirklich? gesagt – 95ThesenTeil2.de zu deinem Sieg über die Sünde durch Jesus Christus, Teil 6  Zusammenfassung – Die 7 größten Irrtümer der Theologie, epubli.de, 2021.

Die 7 größten Irrtümer der Theologie

  1. Das Gesetz Gottes ist zu hoch, als dass wir es halten können.
    Damit beschuldigen wir Gott, uns zu überfordern. Und wir klagen Christus an, dass sein Erlösungswerk nicht ausreicht, um uns im wahren Leben liebend und heilig zu machen. Und wir verleugnen die Auferstehungskraft Jesu in uns und behaupten, dass sein Leben in uns kraftlos ist, und der Weinstock seine Reben nicht versorgt.
  2. Auch als Christen sind und bleiben wir lebenslang Sünder.
    Wir sind alles andere, nur keine Sünder. Wir sind Heilige, Gerechte, Geliebte, Kinder, Könige und Priester Gottes. Sünder kommen in die Hölle, Heilige in den Himmel. Sünder müssen sündigen, Heilige können sündigen. Unsere Identität ist unser neuer Mensch in Christus, der nach Gott geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit. Und der kann heilig leben, wenn wir unser altes Ich völlig gekreuzigt haben und wenn wir innerlich mit Jesus zu seinem neuen Leben auferstanden Und das geschieht durch Glaubensgehorsam.
  3. Wir retten Menschen, indem wir um ihre Bekehrung beten.
    Jesus betete nicht um die Errettung der Welt, sondern um die Vollmacht seiner Boten und um vollkommene Liebe und Einheit seiner Nachfolger. So scheiden sich Licht und Finsternis. So kommen Menschen zum Glauben oder wenden sich ab. In der Liebe, Heiligkeit und Vollmacht des völlig geheiligten Volkes Gottes liegt der Hauptschlüssel zur Evangelisation der Welt und der Erkenntnis des Sohnes Gottes.
  4. Wir sind nicht eins mit Christus. Davon singen und träumen wir nur.
    Im Sehnen unserer Herzen und Lieder nach Gott wissen wir, dass wir mit Jesus völlig eins sein können, voller Liebe, rein, heilig, völlig abhängig von Jesus – und dass wir mit ihm alles überwinden können. Aber mit unserer Theologie verleugnen wir die Möglichkeit der Erfüllung dieses Sehnens. Anstatt unserem Herzen und der Schrift zu glauben, setzen wir uns in unserer Theologie selber außerhalb von Christus in Gefängnismauern des Unglaubens, auf dem die Aussichtslosigkeit als Wachtposten steht und acht hat, dass ihr niemand aus dem Kerker der ewigen Niederlage vor der Sünde entkommt.
  5. Der Sieg Christi hat keine Auswirkung auf mein Leben.
    Sag mir, welcher Feind Gottes ist vom Sieg Christi ausgenommen:
    Der Tod, der Teufel, die Werke des Teufels, unser alter Mensch, das Fleisch, die Sünde? Und wenn kein Feind mehr vor Christus bestehen kann, wo ist denn dann der Sieg Christi in unseren Leben Tag für Tag, Stunde um Stunde, Minute für Minute, Sekunde für Sekunde? Ich sage dir, wo Christi Sieg in unserem Leben auf der Strecke geblieben ist: Im Ungehorsam und Unglauben, der nicht auf das Werk Christi, sondern nur auf die eigenen Möglichkeiten sieht. Sowohl im Alten, als auch im Neuen Testament haben Gottes Feinde nur dann Macht über das Volk Gottes, wenn Gott nicht der absolute Herr über sein Volk ist und sein Volk ihm für den Sieg nicht vertraut. Unglaube, Ungehorsam und dass wir uns selbst und Andere/s mehr lieben als Gott: Das ist die einzige und immer zutreffende Erklärung dafür, dass Gott in uns und durch uns nicht alles tun kann, was er gerne tun möchte und kann.
  6. Heiligung ist ein endloser Kaugummi-Prozess, mit dem wir in diesem Leben nie an ein Ende kommen.
    Nichts könnte weiter an Gottes Wort vorbei sein. Wir werden bereits bei unserer Wiedergeburt in unserer neuen Existenz völlig geheiligt. Und die Möglichkeit und das Ziel unserer auch bewussten völligen Heiligung in diesem Leben bezeugen alle Apostel. In ihr – in Jesus, unserer Heiligung – gibt es völlige Reinheit, vollkommene Liebe, schattenloses Licht, wirkliche Freiheit, vollkommenen Glauben, völlige Einheit mit Jesus, ganzen Gehorsam, vollendete Heiligkeit, wie der, der uns berufen hat, heilig ist – schon in diesem Leben. Das völlig geheiligte Leben ist das einzig wahre Leben, zu dem uns Christus beruft. Es ist das Leben Jesu Christi in uns. Das Leben davor ist Wüste, das bewusste Leben in Christus ist das verheißene Land. Und mit unserem in Christus völlig geheiligten Leben können wir unendlich weiter wachsen – ohne Limits.
  7. Bei unserem leiblichen Tod werden wir von der Sünde befreit.
    Suche und finde auch nur eine Bibelstelle, die das belegt. Bei unserem leiblichen Tod legen wir nur dieses Zelt ab und unsere Vergänglichkeit. Wir wechseln vom Glauben zum Schauen. Ja, wir wechseln die Machtbereiche. Aber Christus hat uns bereits am Kreuz und bei unserer Wiedergeburt von unserem alten Wesen und von der Sünde erlöst. Seine Befreiung von unserem alten Wesen ist für jetzt, nicht erst für unseren Tod. Warum erleben wir das nicht? Weil wir es Gott nicht Halte deinen alten Menschen für tot und dich für Gott lebendig – und du wirst seine Auferstehungskraft jetzt schon in deinem Leben erfahren.

Unsere derzeitige Theologie ist 1) defizitlastig 2) menschenlastig
Als Christen haben wir ein zu schlechtes Bild von uns selbst. Wir ahnen und erfahren nicht, wie kraftvoll Christus in uns wohnt. Er hat unseren alten Leib der Sünde vernichtet und außer Wirksamkeit gesetzt. Jesus ist in uns auferstanden. Und so er rettet uns von der Macht der Sünde durch seinen Heiligen Geist. Und das erfahren alle seine Kinder, die sich ihm völlig hingeben und in ihrer eigenen Hilflosigkeit glaubensvoll anvertrauen.

 

 

Meine Beobachtungen zu „Zusammenfassung und Folgen“

 

 

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